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Lindau. (EVL) Michael Baindl wird zur kommenden Spielzeit 2024/2025 der neue Cheftrainer der EV Lindau Islanders in der Eishockey-Oberliga Süd. Der heute 37-Jährige arbeitete... „Von Cheftrainer Rich Chernomaz und dem gesamten Team in Bayreuth habe ich sehr viel mitnehmen können“ – Michael Baindl wird neuer Headcoach der EV Lindau Islanders

Michael Baindl und Milo Markovic – © EV Lindau Media/PR

Lindau. (EVL) Michael Baindl wird zur kommenden Spielzeit 2024/2025 der neue Cheftrainer der EV Lindau Islanders in der Eishockey-Oberliga Süd.

Der heute 37-Jährige arbeitete zuletzt als Co-Trainer bei den Bayreuth Tigers. Vor seinem Engagement war der studierte Athletik- und Fitnesstrainer bereits Chefcoach beim TEV Miesbach. Dort führte er die Oberbayern zwei Mal auf Rang zwei der Bayernliga. Er ist somit der Nachfolger von John Sicinski, welcher die Islanders nach zwei Spielzeiten verlässt und sich einem anderen Oberligaclub anschließen wird.

„So unglücklich wir über das Play-Off Aus sind, so optimistisch schauen wir jetzt in die Zukunft“, sagt EVL-Präsident Marc Hindelang. „Mit Michael Baindl als jungem Trainer verbinden wir die Hoffnung auf eine sichtbare Entwicklung der Mannschaft, die klare Kommunikation mit allen Spielern und speziell die intensivere Förderung junger Spieler. Wenn wir dann noch mutig auftreten und attraktiv spielen, werden wir die Lindauer Zuschauer für uns gewinnen.“

Der gebürtige Wolfratshausener blickt auf eine erfolgreiche Laufbahn als Spieler mit mehr als 800 Partien in der DEL (Straubing Tigers), der zweiten Liga/DEL2 (Tölzer Löwen, Starbulls Rosenheim, ESV Kaufbeuren) und der Oberliga Süd (Rosenheim, EC Peiting) zurück. Baindl ist der Ehemann der Tennisspielerin Kateryna Kozlova, die seit der Hochzeit den Namen ihres Ehemanns trägt. Aktuell steht Kateryna Baindl auf Platz 183 (Stand Ende Februar 2024) der Damen-Weltrangliste, ihr bestes Ranking war 62.

Mit Baindl konnten sich die Lindauer schnell einigen, als klar war, dass John Sicinski am Bodensee nicht verlängern wird. „Ich hatte noch ein, zwei Optionen. Aber Lindau bot dann die Möglichkeit, die ich ergreifen will“ so Baindl und ergänzt: „Im Endeffekt habe ich mich auch mit meiner Frau abgesprochen, die ist Tennisprofi und auf der Tour unterwegs. Da muss eben auch alles passen. Es hat sich aber herausgestellt, dass alles stimmt und ich es machen kann.“

Die BPM-Arena und Lindau kennt Michael Baindl als Spieler noch aus den Duellen der EV Lindau Islanders mit den Starbulls Rosenheim und als Co-Trainer von den Bayreuth Tigers von der Bank: „Als Spieler habe ich mit den Starbulls immer sehr ungern in Lindau gespielt. Es ist sehr schwierig da zu spielen. Mit Bayreuth haben wir uns in dieser Saison ja auch immer schwergetan.“ Ab Herbst steht Baindl nun auf der Heimseite der Spieler- und Trainerbänke und kann dafür sorgen, dass die Islanders der unangenehme Gegner bleiben.

Lindaus Sportlicher Leiter, Milo Markovic, freut sich ebenfalls auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Headcoach: „Michael konnte bereits Erfahrung als Headcoach sammeln und hat auch als Spieler eine tolle Karriere hinter sich. Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit“, so Markovic und ergänzt: „Er wird sehr gut zu unserer Philosophie passen und im Idealfall zusammen mit Mannschaft und Verein eine positive Entwicklung nehmen. Wir freuen uns schon auf diese Art der Zusammenarbeit.“

Michael Baindl: Vom Co-Trainer in Bayreuth zum Headcoach in Lindau
„Immer besser, seinen Stil durchzubringen“ – „Ligen auf einer Wellenlänge“

Michael Baindl heißt in der Saison 2024/2025 der neue Cheftrainer der EV Lindau Islanders in der Eishockey-Oberliga Süd.

Der heute 37-Jähige arbeitete zuletzt als Co-Trainer bei den Bayreuth Tigers. Vor diesem Engagement war der studierte Athletik- und Fitnesstrainer bereits Chefcoach beim TEV Miesbach. Dort führte er die Oberbayern zwei Mal auf Rang zwei der Bayernliga.

Der gebürtige Wolfratshausener blickt auf eine erfolgreiche Laufbahn als Spieler mit mehr als 800 Partien in der DEL (Straubing Tigers), der zweiten Liga/DEL2 (Tölzer Löwen, Starbulls Rosenheim, ESV Kaufbeuren) und der Oberliga Süd (Rosenheim, EC Peiting) zurück. Baindl ist der Ehemann der Tennisspielerin Kateryna Kozlova, die seit der Hochzeit den Namen ihres Ehemanns trägt. Aktuell steht Kateryna Baindl auf Platz 183 (Stand Ende Februar 2024) der Damen-Weltrangliste, ihr bestes Ranking war 62.

Das Interview mit dem neuen Headcoach der EV Lindau Islanders:

Frage: Wie kam der Kontakt zu den Islanders zustande?
Michel Baindl:
Der Kontakt lief über Milo Markovic. Als klar war, dass John Sicinski seinen Vertrag nicht verlängern wird, rief Milo an und fragte, ob ich es machen würde. In den Gesprächen mit Milo habe ich sofort gespürt, dass es passt und die Kommunikation stimmt. Dann traf ich auch noch ein paar Personen aus dem Vorstand. Dabei habe ich festgestellt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen. Dann haben wir uns darauf geeinigt, dass wir es so machen wollen. Letztendlich lief es dann über meinen Agenten.

Frage: Haben sie lange überlegen müssen oder haben sie sofort zugesagt?
Michel Baindl:
Ich hatte noch ein, zwei Optionen. Aber Lindau bot dann die Möglichkeit, die ich ergreifen will. Im Endeffekt habe ich mich auch mit meiner Frau abgesprochen, die ist Tennisprofi und auf der Tour unterwegs. Da muss eben auch alles passen. Es hat sich aber herausgestellt, dass alles stimmt und ich es machen kann.

Frage: Sie waren Headcoach in Miesbach, zuletzt Co-Trainer in Bayreuth und werden jetzt wieder Cheftrainer in Lindau. Was gab den Ausschlag für diesen Schritt?
Michel Baindl:
Es war so geplant. Als ich meine Laufbahn als Spieler beendete, war klar, dass ich den Schritt Richtung Trainer gehen wollte und so kam ich zu Miesbach. Geplant war in Bayreuth dann ja ursprünglich DEL2, was aus bekannten Gründen ja nicht zustande kam. Von Cheftrainer Rich Chernomaz und dem gesamten Team in Bayreuth habe ich sehr viel mitnehmen können, was mich als Headcoach weiterbringt. Die Position Headcoach ist natürlich immer besser, weil man alles selber im Griff hat und seinen Stil durchbringen kann.

Frage: Wie würden sie ihren Stil als Trainer beschreiben?
Michel Baindl:
Ich mag hartes Forechecking, ich will die Verteidigung unter Druck setzten. Das ist mir das Wichtigste. Deshalb brauche ich auch Spieler, die gut Schlittschuhlaufen, die agil sind und eine gute Defensive mitbringen. Wir wollen die Scheibe schnell erobern und dann nach vorne spielen. Und dann ist mir noch wichtig, dass es in der Kabine stimmt.





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