Regensburg. (PM) Am 24. Juli findet die Mitgliederversammlung findet die Mitgliederversammlung des EV Regensburg statt. Der Vorsitzende Christian Köcher hat im Namen seines Teams hat nun zu einigen Vorwürfen und aktuellen Entwicklungen Stellung genommen. Wir geben die Presseerklärung ungekürzt 1:1 wieder.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der in den letzten Tagen plump medial konstruierte Vorwurf der mangelnden Teamfähigkeit des ersten Vorstands wird bereits durch die Vereinssatzung ad absurdum geführt: Zwei der drei Vorstände vertreten den Verein gemeinsam! Deshalb ist im Gegensatz zu düsteren Eisbärenzeiten eine Alleinherrscherschaft via Satzung bereits ausgeschlossen.
Im konkreten Fall bedeutet dies, jede potentielle Vertragsunterzeichnung muss zwischen den Vorständen Köcher und Hofmeister abgestimmt sein. Ein Umstand, der durch die taktische Verzögerungshaltung des zweiten Vorstands zu diversen Absagen potentieller Neuverpflichtungen führte (z. B. des besten Oberliga-Verteidigers 2011/2012 Milos Vavrusa). Auch die Vertragsverifizierungen von Martin Cinibulk und Petr Fical sind daher noch nicht erfolgt.
Die Leitlinie des „Teams Köcher“ lautet, den Kader kostengünstig zu optimieren. Trotz aller unbestrittenen Verdienste hat dieses Motto natürlich auch bei einem fast 41-jährigem Akteur wie Thomas Daffner seine Gültigkeit. Positive Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen, heißt, eine gute Preis-/Leistungsrelation ist der entscheidende Faktor und muss die Grundlage eines jeden Spielervertrages sein. Ein Grundsatz, der in den abgelaufenen zwei Spielzeiten von der sportlichen Leitung häufig nur sehr mangelhaft umgesetzt wurde. Eine sportliche Leitung wird nicht zuletzt deswegen installiert, um auch in Krisenzeiten konsequent durchzugreifen. So war in der vergangenen Saison bereits frühzeitig kein sportliches Konzept und damit verbundene Weiterentwicklung der Mannschaft zu erkennen. Selbst ein unbestrittener Könner wie Martin Prochazka hätte nur im Verbund mit einem kongenialen Sturm-Partner verpflichtet werden dürfen.
Auch der Umstand, dass erst in der entscheidenden Play-Off-Phase Talente wie Michael Welter oder Kevin Schmitt durch Außendruck in die Mannschaft integriert wurden, ist kaum nachvollziehbar.
Schließlich hat sich die sportliche Leitung medial immer wieder die Integration hoffnungsvoller Talente in die erste Mannschaft auf die Fahnen geschrieben. Das nach Einschätzung vieler Fachleute hochkarätigste Talent Matthias Hofbauer wurde sogar die gesamte Saison „konsequent“ übersehen. Deshalb erfolgte jetzt, wenig überraschend, sein Wechsel nach Pfaffenhofen. Ebenfalls sind im deutschen Eishockey langjährige Verträge (Zwei- oder Vierjahreskontrakte) völlig unüblich.
In sponsortechnischer Hinsicht besteht erheblicher Nachholbedarf. Damit der EV Regensburg auch zukünftig eine solide, wirtschaftliche Basis besitzt, muss das Sponsorenaufkommen massiv intensiviert werden. Deshalb steht das Team Köcher in aussichtsreichen Verhandlungen mit diversen potentiellen Brust- und Bullykreisponsoren und will auch einen hochkarätig besetzten Wirtschaftsbeirat installieren!
Eine fundierte, zielorientierte Öffentlichkeitsarbeit ist nicht realisierbar, so lange interne Informationen, wie in der Causa Kyle Schmidt, kalkuliert vorenthalten werden.
Mit freundlichen Grüßen
Team Köcher
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