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Bad Tölz. (PM Löwen) Der Ligaprimus war zu abgezockt. Die Kassel Huskies unterstrichen die Statistik des besten Defensivverbunds mit einem fetten Textmarker und Shutout... Kasseler Defensivverbund für Tölz zu stark

Gerald Kuhn – © Sportfoto-Sale (SD)

Bad Tölz. (PM Löwen) Der Ligaprimus war zu abgezockt. Die Kassel Huskies unterstrichen die Statistik des besten Defensivverbunds mit einem fetten Textmarker und Shutout Nummer drei für Gerald Kuhn.

Die Nordhessen gewannen mit 4:0 in Bad Tölz. Es war schon ein Augenrollen zu erkennen. Kevin Gaudet begann die Pressekonferenz mit den obligatorischen Huldigungen des gegnerischen Coaches. „Glückwunsch an Tim – nochmal“. Auch nach dem dritten Duell musste Gentleman Gaudet Gentleman Kehler zum Sieg gratulieren. Auch wenn es das bisher deutlichste Ergebnis war, müssen sich die Löwen ob der gezeigten Leistung nicht verstecken.

Das Spiel im Endeffekt in zwei Hälften aufzuteilen: Die ersten 30 Minuten, in denen die Huskies das perfekte Auswärtsspiel zeigten. Dann die zweite Hälfte, in der die Buam durchaus zu Chancen kamen, aber an Kuhn verzweifelten. „Sie sind aus gutem Grund 15 Punkte vorne. Es ist eine sehr harte Mannschaft, es ist nicht leicht Chancen zu bekommen“, so Gaudet. In einem ersten Drittel, in dem beide Teams auf defensive Stabilität bedacht waren, waren Großchancen Mangelware. Marc Schmidtpeter und Denis Shevyrin vergaben noch die besten Möglichkeiten im Spiel. Es dauerte bis zur 33.Minute, bis die Buam erstmals gefährlich vor Kuhn auftauchten. Der im Powerplay aber drei, viermal enorm stark zur Stelle. Zu diesem Zeitpunkt führten die Huskies durch den satten Schuss von Ryan Olsen bereits mit 1:0. Dabei blieb es auch vor dem Schlussdrittel. In diesem liefen die Löwen energisch an, bekamen aber früh einen Rückschlag. Derek Dingers vergleichsweise harmloser Schuss flog an Franzreb vorbei, weil ihm die Sicht durch Heinzinger versperrt wurde. Bad Tölz in der Folge mit Großchancen durch Dibelka, Lamoreux, Schlager und Pfleger. Doch auch der nächste Treffer fiel im Löwentor. Lois Spitzner und Brett Cameron entschieden das Spiel und schraubten das Ergebnis in die Höhe.

„Wir haben nicht aufgegeben. Wir werden kämpfen bis zum Ende“, zeigte sich Gaudet optimistisch. Gerade im Schlussdrittel verließen sich die Huskies sehr auf ihren Schlussmann, doch Kuhn zeigte, warum er der beste Goalie der Liga ist. „Er war unser bester Spieler heute“, gab auch Tim Kehler, Huskies-Coach, zu Protokoll. Freitag geht´s weiter mit dem Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen.

Nächster Sieg im Spitzenspiel – 4:0 bei den Tölzer Löwen

Bad Tölz. (PM Huskies) Dritter Sieg gegen Bad Tölz in gut vier Wochen! Die Kassel Huskies haben auch das dritte Spitzenspiel gegen die Tölzer Löwen für sich entscheiden können. Nach einem fast perfekten Auswärtsspiel siegte das Team von Trainer Tim Kehler mit 4:0. Jerry Kuhn feierte seinen dritten Shutout der Saison.

Nach einem Abtasten zu Beginn fanden die Schlittenhunde mehr und mehr in die Partie. In der sechsten Minute verzeichnete Oliver Granz den ersten gefährlichen Abschluss. Kurz darauf verpasste Marc Schmidpeter nach Bully vor dem Löwen-Tor. Ganze zehn Minuten dauerte es dann bis zu den nächsten Gelegenheiten. Erst war es Denis Shevyrin, der einen Konter freistehend nicht verwerten konnte, dann hatte wiederum Schmidpeter nach gewonnenem Bully eine Abschlussgelegenheit. Doch erneut fand er seinen Meister in ECT-Goalie Franzreb. So ging es torlos in die erste Pause.

Zu Beginn des Mittelabschnitts änderte sich das Spiel kaum. Die Huskies waren die aktivere Mannschaft, verpassten es aber aus ihren Möglichkeiten Kapital zu schlagen. Nach einer Löwen- Chance für Mario Lamoureux fiel dann endlich der erste Treffer des Spiels. In Überzahl nagelte Ryan Olsen die Scheibe per One-Timer in die Maschen. Franzreb hatte beim Geschoss des Kanadiers keine Abwehrchance. Fortan kamen auch die Gastgeber besser ins Spiel, bedingt durch drei Überzahlsituationen. Bei den Chancen den Oberbayern war aber jeweils bei Jerry Kuhn Endstation.

Auch im Schlussdrittel knüpften die Nordhessen an die starke Leistung an. Einen Abpraller von der Bande brachte Olsen aufs Tor, ohne für allzu viel Gefahr zu sorgen. Dies änderte sich kurze Zeit später.

Nach einem Gewühl hinter dem Tor kommt die Scheibe an die blaue Line auf die Kelle von Derek Dinger. Der Verteidiger, ähnlich wie am Samstag gegen Landshut, brachte sie einfach mal aufs Tor.

Franzreb rutschte der Puck unter dem Arm durch – 2:0 aus Huskies-Sicht (44.). Infolgedessen waren die Tölzer sichtlich um eine Antwort bemüht. Doch stets fanden sie ihren Meister im hervorragend aufgelegten Jerry Kuhn. Der Huskies-Zerberus war sowohl bei einem Querpass vor seinem Tor, einem gefährlichen Schuss aus dem Slot und einem Abschluss von Pfleger zur Stelle. Genau in diese Druckphase der Gastgeber schlugen die Schlittenhunde eiskalt zu. Nachdem zunächst Moser an Franzreb scheiterte, schob Lois Spitzner den Rebound zum 3:0 über die Linie. Fünf Minuten vor dem Ende sorgten die Huskies somit für die Entscheidung im Spitzenspiel. Drei Minuten vor dem Ende erhöhte Brett Cameron dann sehenswert zum 4:0 Endstand.

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