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Bad Tölz. (PM Löwen) Vier Serien fanden am Dienstabend ihre Fortführung. Sicher die Wichtigste: Die Tölzer Löwen gewinnen auch das sechste Spiel in Folge.... Furiose Schlussminuten sichern sechsten Tölzer Sieg in Serie

© Tölzer Löwen Media

Bad Tölz. (PM Löwen) Vier Serien fanden am Dienstabend ihre Fortführung. Sicher die Wichtigste: Die Tölzer Löwen gewinnen auch das sechste Spiel in Folge.

Das Schlusslicht aus Heilbronn schlägt sich mehr als wacker, ist zwischenzeitlich die bessere Mannschaft. Doch die Kurstädter hatten mit Reid Gardiner und Lubor Dibelka die X-Faktoren auf ihrer Seite. Am Ende steht ein 6:3-Erfolg. Sie sind nicht unter zu kriegen. Die Kräfte schienen geschwunden, die Moral geknickt. In Minute 48 sprach viel für einen Heilbronner Sieg in der weeArena. Die Falken führten mit 3:2, hatten auch im Schlussdrittel die Spielkontrolle auf ihrer Seite. Doch eine Energieleistung Lubor Dibelkas brachte die Buam zurück – und gab offensichtlich eine zweite, ach was, fünfte Luft. Aber der Reihe nach. Es war ein Traumstart, den die Löwen hinlegen. Max French wurde in Ãœberzahl angeschossen, von dessen Schlittschuh fand die Scheibe den Weg ins Falken-Tor. Die erste fortgeführte Serie: Der Kanadier traf in jedem der letzten sechs Spiele. Doch Heilbronn schlug in eigener Ãœberzahl durch einen verdeckten Schlenzer von Kevin Maginot zurück. Die Falken kamen mit verändertem, defensiveren System nach Bad Tölz, überraschten und überzeugten damit über weite Strecken. „Heilbronn hat sehr gut, sehr schlau gespielt. Wir hatten nicht viele Chancen. Sie haben viele Zweikämpfe gewonnen, unsere Batterien waren ein bisschen leer“, analysierte Kevin Gaudet.

So waren sie im zweiten Drittel die bessere Mannschaft. Simon Thiel, 19-jährige Leihgabe aus Mannheim, traf mit seinem ersten Senioren-Tor zum 2:1. Löwen-Schreck Stefan Della Rovere (viertes Tor im zweiten Duell) erhöhte sogar auf 3:1 zugunsten der Falken. Sehr wichtig war der erste Saisontreffer von Manuel Edfelder, der abgezockt Nemec aus der Position gebracht und mit der Rückhand eingeschoben hatte, 41 Sekunden nach dem Gegentor. So war die Hoffnung der Löwen wieder hergestellt und die zweite Serie fand Fortsetzung: Lubor Dibelka legte vor und punktete damit auch in seinem siebten Saisonspiel.

„Ich wusste, dass die Batterie von Heilbronn voll sein wird. Sie haben auch lange nicht gespielt“, so Gaudet.

Und auch im Schlussdrittel deutete zunächst nichts auf eine Aufholjagd hin. Die Löwen kamen kaum zu Chancen, doch für Situationen wie diese haben sie die individuelle Klasse der Stürmer. Lubor Dibelka erkämpfte sich die Scheibe im Falkendrittel an der Bande, legte in die Mitte zu McNeely, der mit starker Ãœbersicht Luca Tosto einsetzte. Leeres Tor – Ausgleich – nächste Serie ohne Abbruch: Sechstes Spiel in Serie mit mindestens einem Tor des 20-(!)jährigen Luca Tosto.

„Ãœber 50 Minuten sah es nicht gut aus für uns, aber meine Mannschaft gibt nicht auf. Danach haben wir viel Energie gewonnen“, freute sich Kevin Gaudet.

Die Schlussoffensive dann geprägt durch Reid Gardiner. Der Löwen-Neuzugang wirkt von Spiel zu Spiel spritziger und zeigt seine spielerische Klasse deutlich. Erneut überragend von Dibelka in Szene gesetzt vollendete der Kandier zunächst zum 4:3. Zwei Minuten vor Schluss, Heilbronn hatte schon eine Auszeit genommen, traf erneut Gardiner zur gefühlten Entscheidung – 5:3. Die Moral der starken Falken war gebrochen und der 24-jährige Kanadier setzte noch einen drauf: Mit einem unglaublichen Solo, ließ er Kevin Maginot und Matthias Nemec alt aussehen und vollendete ins Kreuzeck zum 6:3. Damit auch Serie Nummer vier fortgesetzt: Nämlich die der Siege – Nummer sechs in Folge. „Ich könnte nicht stolzer sein“, mit diesen Schlussworten entließ Kevin Gaudet seine Buam in die Weihnachtspause. Diese geht bis zum 25., dann treffen sich die Löwen nachmittags zum Training, um im Spiel am Tag danach in Bietigheim wieder abliefern zu können.

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