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Mit einem Heimspiel gegen den EV Füssen eröffnen die Memminger Indians am Freitagabend ihr Derby-Wochenende. Zwei Tage später sind die Maustädter am Bodensee beim... Derby-Wochenende für die Indians

© Indians Media/PR

Mit einem Heimspiel gegen den EV Füssen eröffnen die Memminger Indians am Freitagabend ihr Derby-Wochenende. Zwei Tage später sind die Maustädter am Bodensee beim EV Lindau zu Gast.

Am Freitag heißt es um 20 Uhr endlich wieder Derbytime in Memmingen. Auch wenn die große Kulisse und die damit verbundene Stimmung ausbleibt, können sich die Allgäuer Eishockeyfans auf ein spannendes und intensives Spiel gefasst machen. Mit dem EV Füssen ist eine sehr kampfstarke und äußerst unangenehm zu spielende Mannschaft am Hühnerberg zu Gast. Die Gäste kommen mit großem Selbstvertrauen in die Maustadt. Gute Leistungen zuletzt bescherten dem Team von Andreas Becherer mehrere Erfolge und ließen den EVF in der Tabelle nach oben klettern. Einen großen Anteil an der guten Serie hat vor allem der kanadische Angreifer Sam Payeur, der ligenweit im Moment die zweitbesten Scorerwerte und mit 9 Toren in 10 Partien einen starken Schnitt aufweist. Doch auch die anderen Akteure im Kader sind jederzeit gefährlich, auch wenn die größte Stärke der Otsallgäuer die mannschaftliche Geschlossenheit ist. Spieler auf die ein Augenmerk gelegt werden sollte sind Abwehrroutinier Velebny sowie die Angreifer Besl, Vogl und Nadeau. Bereits im Hinspiel verlangten sie den Indians alles ab. Nur knapp konnten sich die Memminger durchsetzen und wollen es bei diesem Mal noch besser machen.

Die Indians haben nach dem straffen Programm in den letzten Tagen einige Angeschlagene im Kader. Leon Kittel und Daniel Huhn mussten beim letzten Spiel am Sonntag sogar frühzeitig in die Kabine. Ob alle Mann an Bord sind, entscheidet sich wohl wieder sehr kurzfristig. Auf die Indians-Defensive, die gegen Rosenheim das beste Spiel der bisherigen Saison machte, wird es auch gegen Füssen wieder ankommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Joey Vollmer oder Lukas Steinhauer zwischen den Pfosten steht, beide waren zuletzt in Top-Form.

Das Spiel am Freitag wird wieder live auf SpradeTV übertragen. Am vergangenen Spieltag knackten die Indians dort erstmals die Marke der 1000 Buchungen. Ob dies beim Derby noch einmal gesteigert werden kann, wird sich zeigen. Mit neun Punkten in der vergangenen Woche hat das Team des ECDC auf jeden Fall beste Eigenwerbung betrieben.

Am Sonntag geht es für die Indianer dann an den Bodensee. Beim EV Lindau treten die Memminger zum ersten Mal in dieser Spielzeit an. Die Islanders treten auch in diesem Jahr mit einem eher jungen Kader an. Außerdem setzen sie, wie die Indians, auf zwei schwedische Importspieler. Mit Fredrik Widen konnte ein starker Verteidiger an den Bodensee gelotst werden, sein Sturmpartner Linus Lundström muss sich in der Oberliga erst noch beweisen. Viel Gelegenheit dazu hatten er und sein Team bislang nicht. Die Islanders befanden sich über längere Zeit in der Quarantäne-Pause und kehren an diesem Wochenende erst wieder in den Spielbetrieb zurück. Bislang konnte in drei Partien kein Punkt gewonnen werden, so dass die Mannschaft vom Bodensee im Aufeinandertreffen mit den Indians besonders motiviert sein dürfte.

Die Memminger wollen die Hürde Lindau ohne Ausrutscher nehmen, auch wenn es kein einfaches Unterfangen werden wird. Gerade am Bodensee in der seitlich offenen Halle herrschen immer besondere Bedingungen vor. Sollten die Spieler von Coach Waßmiller aber an ihre vorherigen Leistungen anknüpfen können, so sind Punkte am Bodensee im Bereich des Möglichen. Gerade die größere Wettkampfpraxis sowie die starken Special-Teams könnten dann den Unterschied ausmachen.

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