WM 2022: Deutschland ringt die Slowakei nieder
Aktuell Ticker 1AllgemeinAllgemein InternationalDeutschlandInternationalNationalmannschaftenWM 2022 14. Mai 2022 Michaela-Ross 0
Helsinki. (MR) Am zweiten Turniertag musste Team Germany direkt wieder ran, diesmal hieß der Gegner Slowakei. In gleicher Aufstellung wie gestern stand am Ende ein knappes 2:1 und damit der erste Sieg für Deutschland fest.
Gerade einmal 20 Stunden hatte das Team von Toni Söderholm Zeit, zu regenerieren, aber sehr viel besser hatten es die Slowaken auch nicht, da auch sie gestern ihr erstes Spiel absolviert hatten. An der Aufstellung hatte Söderholm nichts geändert, Das Spiel begann schnell und sehr umkämpft, doch mit wenig Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die Torhüter, Philipp Grubauer auf der einen und Patrik Rybar auf der anderen, hatten alles im Blick und hielten ihren jeweiligen Kasten sauber. Auch als in der 8. Minuten Korbinian Holzer vor das eigene Tor spielte und der Puck von den Kufen Plachtas auf Grubauer ging. Es gab kaum Unterbrechungen aber auch wenig Spielfluss. Erst zum Ende des Startabschnittes die erste Strafe und damit Powerplay Deutschland. Doch das Team von Craig Ramsay stand dicht am Mann und ließ gerade einen Schuss aus Plachtas Büro zu. So stand ein torloses Unentschieden zum ersten Seitenwechsel auf dem Würfel. Die Slowaken kamen druckvoll aus der Kabine, den frühen Treffer aber erzielte Deutschland – Plachtas Schuss landete knapp vor Moritz Müller im Tor des Gegners (22.). Die Slowaken erhöhen den Druck, doch im 2 auf 1 konnten Noebels und Pföderl die Scheibe raus und auf der anderen Seite ins Tor tragen (27.), die angezeigte Strafe entfiel. Doch statt jetzt das Momentum nutzen zu können, musste man sich weiter gegen wütende Gegenangriffe wehren. Und schließlich war es soweit, Pospisil konnte den Bandenrückpraller über die Linie stochern. (32.). Eine doppelte Überzahl konnte Team Germany nicht nutzen, sodass der Kampf immer härter und anstrengender wurde. In den Schlussminuten schossen die Slowaken aus allen Lagen, Grubauer ohne Stock und doch noch einigermaßen Herr der Lage. Die Pausensirene erlöste ihn kurzfristig von dem Dauerbeschuss.
Abwehrschlacht auf der Zielgeraden
In Unterzahl begann der Schlussabschnitt für die Mannen um Moritz Müller, dann musste selbiger auch noch in die Kühlbox. Doch aufopferungsvoll warf jeder seine jeweiligen Körperteile in alle Schussbahnen. Es gab den einen oder anderen Entlastungsangriff, doch die meiste Arbeit über die restlichen 20 Spielminuten lag am anderen Ende der Eisfläche. Es sollte noch eine Zitterpartie werden, doch mit Einsatz, Willen und auch dem nötigen Quäntchen Glück sowie den Fans im Rücken sollte es reichen, und Team Deutschland konnte den knappen Sieg über den Zielstrich retten.
Fotostrecke zum Spiel
Alle Ergebnisse des Turniertages:
in Helsinki
Dänemark – Kasachstan 9:1
Best Player: Joachim Blichfeld (DEN); Samat Daniar (KAZ)
Schweiz – Italien 5:2
BP: Denis Malgin (SUI); Andreas Bernard (ITA)
Slowakei – Deutschland 1:2
BP: Adam Liska (SVK); Philipp Grubauer (GER)
in Tampere
Schweden – Österreich 3:1
BP: Joel Kellmann (SWE); Peter Schneider (AUT)
Tschechien – Großbritannien 5:1
BP: Matej Blumel (CZE); Ben Bowns (GBR)
Lettland – Finnland 1:2
BP: Elvis Merzlikins (LAT); Mikael Granlund (FIN)
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