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Schweinfurt. (PM) Eine bittere Niederlage für den ERV Schweinfurt. Nicht nur, dass man durch einen Sieg die Chance gehabt hätte, Füssen zu überholen und...

Logo der Mighty Dogs SchweinfurtSchweinfurt. (PM) Eine bittere Niederlage für den ERV Schweinfurt. Nicht nur, dass man durch einen Sieg die Chance gehabt hätte, Füssen zu überholen und bis auf drei Punkte an Weiden und Erding heranzukommen, sondern auch weil die Chancen auf einen Dreier – oder zumindest eine Verlängerung – durchaus vorhanden waren.

„Der Weidener Torwart hat einen brutal guten Tag gehabt“, brachte Steffen Reiser das Unvermögen der Dogs, ihrem perfekt ausgespielten Führungstreffer weitere folgen zu lassen, auf einen Nenner: „“Wir hatten danach etliche Chancen auf das 2:0. Wenn wir das machen, gewinnen wir das Spiel“. Der sportliche Leiter der Schweinfurter hatte für en gesperrten trainer Viktor Proskuryakov wieder das Coaching auf der Bank übernommen.  Besonders im ersten Drittel gab es Möglichkeiten im Powerplay, zwei Minuten lang sogar gegen nur drei Feldspieler der Blue Devils. Doch die Mighty Dogs konnten dies nicht wie am Freitag gegen Klostersee nutzen. „Dabei haben wir genug geschossen und auch gut geschossen“, sieht Reiser im Ãœberzahlverhalten keinen Kritikpunkt. „Aber das Tor war wie vernagelt“.

Nach einem zweiten Drittel mit wenig Höhepunkten – und dem Weidener Ausgleich – wendete sich im letzten Durchgang das Blatt endgültig zugunsten der Gastgeber. Einer der wenigen Fehler in der Schweinfurter Abwehr ergab die Konterchance für die Paradereihe der Oberpfälzer, die sich David Musial nicht entgehen ließ. Nun drängten die Dogs energisch auf den Ausgleich, brachten an Goalie Huber aber nichts mehr vorbei. Gut sieben Minuten vor dem Ende schwanden die Hoffnungen sowieso, als Igor Filobok, der trotz eines geprellten Handgelenks aufgelaufen war, wegen hohen Stocks fünf Minuten plus Spieldauer erhielt. Den Rest der Partie brachte Weiden über die Zeit.

Bei den Mighty Dogs fehlten der noch grippekranke Oliver Kämmerer und Simon Knaup, dessen Zahnbehandlung einen Einsatz nicht ratsam gemacht hatte. Beide werden voraussichtlich aber am nächsten Freitag wieder an Bord sein. Gesperrt ist dann Igor Filobok, der nach dem Spiel noch versucht hatte, den sehr kleinlich pfeifenden Schiedsrichter davon zu überzeugen, dass seine große Strafe zu Unrecht erfolgt sei. Aber selbst eine Intervention seines Zweikampfgegners Musial zu seinen Gunsten hatte keinen Erfolg.

Tore:

04.    0:1 Stähle (Eckmair, Nemirovsky) PP1
35.    1:1 Köbele (Zellner, Bartels) PP1
45.    2:1 Musial (Waldowsky, Andrasovsky)

Strafminuten: Weiden 28; Schweinfurt 23 + 20 Filobok

Zuschauer: 1190

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