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Selb. (PM) Während der Oberligameister VER Selb am kommenden Mittwoch gegen die Erding Gladiators sportlich in die südinterne Play-Off-Runde startet, bemühen sich die Verantwortlichen...
Jared Mudryk - © by Eishockey-Magazin (DR)

Jared Mudryk – © by Eishockey-Magazin (DR)

Selb. (PM) Während der Oberligameister VER Selb am kommenden Mittwoch gegen die Erding Gladiators sportlich in die südinterne Play-Off-Runde startet, bemühen sich die Verantwortlichen abseits der Eisfläche weitere Leistungsträger aus dem aktuellen Erfolgsteam weiter an den VER Selb zu binden.

Mit Erfolg. Die VER-Vorstandschaft kann pünktlich vor den Play-Offs mit einer positiven Überraschung aufwarten:

Topscorer und Publikumsliebling Jared Mudryk wird weiterhin seine Tore für die Selber Wölfe schießen. Der sympathische Kanadier unterschrieb einen neuen Einjahresvertrag.

Seit Jahren ist der 30jährige trotz seiner nur 167 Zentimeter Körpergröße einer der Größten in der Oberliga, er zählt zu den effektivsten und zuverlässigsten Scorer in der Szene. Mit besten Referenzen nach 5jähriger Dauer in Klostersee nach Selb kommend, wurde er auch in der Porzellanstadt Selb sofort seinen Ruf als Torjäger mehr als gerecht. In den letzten beiden Spielzeiten kam der wieselflinke Kanadier beim VER in 103 Spielen auf beachtliche 63 Tore und 132 Vorlagen bei 134 Strafminuten. Neben seinen läuferischen Fähigkeiten inklusive eingebauten Torriecher scheut der von den gegnerischen Abwehrspielern gefürchtete Selber das Körperspiel keineswegs.

Zusammen mit seinem kongenialen Sturmpartner Kyle Piwowarczyk wirbelt der 72 Kilogramm schwere Mittelstürmer auch in seiner dritten Spielzeit beim VER Selb gehörig. In der laufenden Meisterschaftsrunde bewies Jared abermals seine Torgefährlichkeit: mit 24 Toren und 60 Vorlagen in 42 Spielen bildete er zusammen mit Sturmpartner Piwowarczyk das gefährlichste Angriffsduo der gesamten Oberliga Süd.

Aber nicht nur auf dem Eis fühlt sich der 30jährige in Leduc/Kanada) geborene Mittelstürmer pudelwohl. Zusammen mit seiner Ehefrau Michaela und der einjährigen Tochter Zoe ist Familie Mudryk in der Porzellanstadt inzwischen sesshaft geworden.

„Wir sind sehr erleichtert, dass wir einen Spieler wie Jared weiter an den Verein binden konnten. Er ist sportlich wie menschlich ein absolut wichtiger Bestandteil im Team und die Verhandlungen verliefen total fair und vorbildlich“, so 1.VER-Vorstand Jürgen Golly erleichtert über den unterschriebenen Vertrag mit Jared Mudryk.

 

 

Terminplan Playoff-Viertelfinale VER Selb gegen Erding Gladiators

Am morgigen Mittwoch startet die Playoff-Viertelfinal-Runde im Modus „Best Of Seven“ in der Oberliga Süd.

Dabei trifft der frischgebackene Oberligameister VER Selb auf den Tabellenachten Erding Gladiators.

Hier die Termine der 1.Playoff-Runde VER Selb gegen Erding Gladiators.

26.02.2014 19.30 Uhr VER Selb – Erding Gladiators
28.02.2014 20.00 Uhr Erding Gladiators – VER Selb
02.03.2014 18.00 Uhr VER Selb – Erding Gladiators
05.03.2014 19.30 Uhr Erding Gladiators – VER Selb
07.03.2014 20.00 Uhr VER Selb – Erding Gladiators
09.03.2014 18.00 Uhr Erding Gladiators – VER Selb
11.03.2014 19.30 Uhr VER Selb – Erding Gladiators

Sollte eine Mannschaft vorzeitig vier Siege erzielen, entfallen die restlichen Termine.

Der Sieger hat sich sportlich für die Halbfinalserie, welche im Modus „Best Of Five“ ausgetragen wird, qualifiziert, für den Verlierer ist die Saison vorzeitig beendet.

Auf Wunsch der Erding Gladiators, welchem die Verantwortlichen des VER Selb nachkamen, wurde das vierte Play-Off-Spiel vom 04.03. auf den 05.03.2014 verlegt.

Für die Playoff-Spiele gelten nachstehende Regularien:
Im Falle einer Verlängerung beträgt diese 20 Minuten. Gespielt wird in der Overtime mit jeweils 4 Feldspielern pro Team. Nach dem Ende der regulären Spielzeit erfolgt eine Pause, das Eis wird neu aufbereitet und die Seiten werden gewechselt. Der Sportlergruß (Shakehands) zwischen den Mannschaften erfolgt nur nach dem letzten Spiel bzw. wenn die Serie beendet ist.

Der VER Selb möchte nochmals darauf hinweisen, dass Dauerkarten für die erste Play-Off-Runde weiterhin ihre Gültigkeit besitzen.

Abschließend teilte der Deutsche Eishockeybund mit, dass die offizielle Pokalübergabe für die Oberligameisterschaft vor dem Heimspiel am 02.03.2014 stattfinden wird. Seitens des Deutschen Eishockeybundes hat sich Oliver Seeliger (Direktor Spielbetrieb) mit dem Meisterpokal im Gepäck angekündigt.

 

 

Die Bärte sollen ganz lange sprießen

Die meisten Spieler des Eishockey-Oberligisten VER Selb rasieren sich erst nach den Play-offs wieder. Das kann und soll dauern. Die „Wölfe“ starten am Mittwoch um 19.30 Uhr in der Netzsch-Arena gegen den TSV Erding in die erste Runde.

Diese Hauptrunde war außergewöhnlich für die Selber „Wölfe“. Von 44 Partien gewannen sie 35. Nur neunmal mussten sie als Verlierer das Eis verlassen. Mit 202 erzielten Toren und 103 Punkten hat der Meister neue Bestmarken in der Eishockey-Oberliga Süd aufgestellt. Alles nichts mehr wert. Mit Beginn der Play-offs, die für Spieler und Fans die schönste Zeit des Jahres sind, geht es wieder von Null los. In die erste Runde gegen den TSV Erding starten die Selber am Mittwoch (19.30 Uhr) zweifelsohne als der große Favorit. Doch Vorsicht ist geboten. 2012 und 2013 hatte auch kein Mensch die Tabellenachten auf der Rechnung. Und doch hatten sich Regensburg und Weiden jeweils gegen den Meister EC Peiting durchgesetzt.
Entsprechend wohl fühlen sich die „Gladiators“ aus Oberbayern in ihrer Rolle. „Wir haben bisher eine tolle Saison gespielt und wollen den Schwung in die Playoffs mitnehmen“, sagt TSV-Trainer John Samanski. Er war mit seiner Mannschaft vor Beginn der Saison der große Außenseiter. Nachdem die Erdinger die beiden vergangenen Oberliga-Spielzeiten als Tabellenletzter abgeschlossen und sich nur am „grünen Tisch“ den Klassenerhalt gesichert hatten, waren sie im Sommer in vielen Umfragen erneut ganz weit hinten erwartet worden. Zumal aus finanziellen Gründen auch in Sachen Neuverpflichtungen bis auf den US-Boy Christopher Cahill keine großen Sprünge möglich waren. Doch nach einem völlig missratenen Saisonstart mit dem 4:5 gegen Schweinfurt und einem 1:10 in Selb präsentierten sich die Samanski-Schützlinge als verschworene Gemeinschaft und nahmen Anfang November sogar kurz den dritten Tabellenplatz ein. Mit Brandon Nunn (zuvor EV Regensburg) besetzten die „Gladiators“ im Laufe der Saison auch ihre zweite Kontingentstelle. Seit zwei Wochen, als mit einem 5:3-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten EHC Freiburg im dritten Oberligajahr erstmals der Einzug in die Play-offs gelungen ist, herrscht unbeschreibliche Euphorie in der Weißbierstadt. Davon ließ sich selbst der stets besonnene Trainer anstecken. „Ich habe eine hammermäßige Mannschaft“, lobte Samanski.

Ähnlich denken dürfte VER-Trainer Cory Holden über sein Meisterteam. Das freut sich nach den vergangenen „Freundschaftsspielen“ auf die neue Herausforderung. „Die Jungs sind heiß und brennen auf die Play-offs“, weiß Holden, der allerdings trotz vier Hauptrunden-Siegen gegen Erding nichts von einer vermeintlich leichten Aufgabe wissen will. „Was war, kannst du alles wegschmeißen.“
Den Gegner kennt der VER-Coach als lauf- und konterstarke Mannschaft. Mit 168 Treffern verfügen die „Gladiators“ nach Selb, Bad Tölz und Bayreuth über den viertbesten Angriff der Liga. Holden kennt freilich auch das Mittel, um Erding mit vier Siegen in die Sommerpause zu schicken. „Wir müssen uns nur auf unser Spiel konzentrieren und das Tempo hochhalten.“ Und dann ist Holden überzeugt davon, dass es noch ein ganz langer Eishockeywinter mit ganz langen Play-off-Bärten seiner Spieler werden kann. Da die „Wölfe“ in den Play-offs immer zuerst Heimrecht haben, ist auch eines klar: Gewinnt der VER alle Heimspiele, steht er ab 28. März in der Aufstiegsrunde zur DEL 2.

Personell kann Holden bis auf Ronny Schneider (krank) aus dem Vollen schöpfen.

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