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Krefeld. (MR) Am Tag vor Heilig Abend hatte der KEV ’81 die Tilburg Trappers zu Gast, aber Geschenke wurden heute nicht verteilt. Nach großem... Vorweihnachtlicher Schlagabtausch in der Rheinlandhalle
Kilian van Gorp traf für die Trappers – Sportfoto-Sale (DR)

Kilian van Gorp traf für die Trappers – Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (MR) Am Tag vor Heilig Abend hatte der KEV ’81 die Tilburg Trappers zu Gast, aber Geschenke wurden heute nicht verteilt. Nach großem Kampf musste sich der KEV 3:5 geschlagen geben.

„Die Niederlande zu Gast im Rheinland“, wie der Hallensprecher angekündigt hatte, forderten von Beginn an hohes Tempo ein. Direkt in der ersten Minute war Tilburgs Neuzugang Ties van Soest durch und konnte nur regelwidrig am Torschuss gehindert werden. Den fälligen Penalty konnte Nils Kapteinat entschärfen. Aber das zeigte schon ein wenig die Richtung an, die das Spiel nehmen sollte. Es wurde nickelig gespielt. In den ersten 12 Spielminuten wanderten die Trappers gleich drei Male auf die Strafbank. Und beinahe mit Ablauf der dritten Überzahl waren die Hausherren dann erfolgreich (Luca Hauf, 14.). Es entwickelte sich ein kurzweiliges Spiel. Noch vor der Pause konnte Diego Hofland ausgleichen.

Die Härte im Spiel nimmt zu

Ab dem zweiten Durchgang war noch mehr Feuer im Spiel, es kam auch zu mehreren Rangeleien. So waren auf beiden Seiten die Special Teams gefragt und gefordert. Als Kapteinat die Scheibe schnell weiterspielen wollte, landete sie in einer gegnerischen Kelle, und die Gäste lagen erstmalig vorn (Mickey Bastings, 35.). Ein wenig Glück spielte auch beim Ausgleich mit, denn bei eigener Unterzahl hatte Tilburgs Reno de Hondt im Handgemenge den Helm verloren und musste zur Bank fahren. In dieser quasi doppelten Überzahl traf Adrian Grygiel zu Ausgleich (37.). Doch erneut Bastings konnte wenig später den alten Abstand wieder herstellen, mit dem es auch in die Pause ging. Zahlreiche Metalltreffer gab es zu vermelden, einer davon war in der 46. Spielminute der Innenpfosten und damit der 3:3 Ausgleich durch Krefelds Hauf. Lange wogte oder besser sprang das Spiel hin und her. Schließlich verloren die Hausherren im Gewühl vor dem Tor das Spielgerät aus den Augen, das Kapteinat dann aus den Maschen klauben musste (55.). Als drei Minuten vor dem Ende die Trappers gar einen schnellen 2 auf 1 Konter mit Hoflands zweitem Treffer abschließen konnten, reichte die Zeit nicht mehr, um am Endergebnis von 3:5 noch etwas zu schrauben.
Die jungen Krefelder haben aber ein weiteres Mal bewiesen, dass sie in dieser Saison mithalten können und nicht mehr das Kellerkind der vergangenen Saison sein wollen und müssen.

Michaela-Ross

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