Freiburg. (PM) Osteuropäisches Flair für die Freiburger Oberliga-Mannschaft: Der EHC hat seine beiden Kontingentstellen mit David Appel und Milos Vavrusa besetzt. Die beiden tschechischen Akteure stoßen aus der 2. Bundesliga an die Ensisheimerstraße.
Appel war zuletzt beim SC Riessersee aktiv gewesen und wird die Offensivabteilung der Südbadener verstärken, Vavrusa wechselt vom ESV Kaufbeuren in den Freiburger Abwehrverbund. Beim EHC zeigt man sich sehr erfreut, zwei Schlüsselpositionen frühzeitig mit Spielern besetzen zu können, welche die hierfür erforderlichen Voraussetzungen mitbringen. Appel und Vavrusa, die ihre Eishockeyausbildung in Brünn genossen haben, stellen als erfahrene, technisch versierte und spielstarke Akteure die gewünschte Verstärkung für den Freiburger Kader dar.
In seiner Heimat war Milos Vavrusa vornehmlich auf zweithöchster Ebene aktiv gewesen, ehe er 2007 nach Deutschland wechselte. Jahrelang fungierte der Linksschütze als wichtige Stütze beim EC Peiting. so etablierte er sich mit den Oberbayern in der Spitze der Oberliga und wurde zweimal Vize-Meister. Während fünf Spielzeiten zählte Vavrusa zu den Topspielern auf seiner Position und wurde folgerichtig 2009 und 2012 als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet. Künftig soll der 35-jährige Abwehrstratege die Fäden in der Freiburger Defensive ziehen, die junge Abwehr zusammenhalten wie das Offensivspiel als Ideengeber anleiten. Zugleich erhofft man sich von Vavrusa, dass er mit seiner professionellen Einstellung die jungen Spielern als Vorbild führen wird.
Wie Vavrusa verdiente sich auch David Appel seine Meriten zunächst in seiner tschechischen Heimat in der zweiten Liga, sammelte aber auch Erfahrung in der heimischen Extraliga. Ebenso absolvierte er drei Spielzeiten in der slowakischen Eliteklasse. Während seiner Karriere wurde Appel als Assistenzkapitän zudem immer wieder mit Führungsaufgaben betraut. 2011 schloss sich der Rechtsschütze dem SC Riessersee an und stellte seine Scoringqualitäten auch in der 2. Bundesliga unter Beweis. Diese soll der 31-jährige Angreifer, der oftmals als Torjäger auf sich aufmerksam machen konnte, auch beim EHC einbringen. Als physisch durchsetzungsfähiger und zugleich technisch begabter Akteur passt er genau in das Anforderungsprofil der Südbadener.
Das Rothaus-Dress von Appel wird die Nummer 81 tragen, jenes von Vavrusa die Nummer 4. Für die Kaderplanungen der Breisgauer bedeuten diese beiden Verpflichtungen einen wichtigen Schritt, zugleich arbeiten die Verantwortlichen weiter an der Formation für die neue Saison.
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