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Bayreuth. (PM Tigers) Mit Samuel Schindler, Mark Ledlin und Robin Drothen begrüßte man drei „Rückkehrer“ im Kader der Tigers, die zuletzt gefehlt hatten. Verzichten... Tigers nehmen die Punkte mit aus dem Allgäu

Trainer Rich Chernomaz – © Sportfoto-Sale (JK)

Bayreuth. (PM Tigers) Mit Samuel Schindler, Mark Ledlin und Robin Drothen begrüßte man drei „Rückkehrer“ im Kader der Tigers, die zuletzt gefehlt hatten. Verzichten musste man weiterhin auf Victor Knaub.

Besser ins Spiel fanden die Tigers, denen die ersten Minuten gehörten und einige Male Eisenhut im Tor der Indians auf die Probe stellten. Diese benötigten ein wenig, bis man offensiv in Erscheinung treten konnte, als Kasten im Slot an Kristian scheiterte. Als Homjakovs auf den Plan trat, Kristian dessen Schuss parierte und das Spiel schnell machen wollte, landete die Scheibe bei Hafenrichter, der diese Möglichkeit aus kurzer Distanz ausließ. Dabei zog der Bayreuther Goalie eine Strafe, die jedoch ohne Folgen blieb. Sehr stabil verteidigte man das Powerplay der Indians, was diesen ebenfalls gelang als Mitte des Drittels Menner für zwei Minuten zusehen musste. Zum Ende des Spielabschnitts erarbeiteten sich die Tigers durch Reinig, der aus kurzer Distanz knapp scheiterte sowie durch Schubert, der einen Abpraller eines Zernikel-Schusses vor die Kelle bekam, Chancen die nur knapp verfehlten, sodass es nach 20 Minuten leistungsgerecht mit einem Unentschieden in die erste Pause ging.

Im Mittelabschnitt öffneten beide Teams das Visier und nahmen Chance um Chance, was dann auch zu Treffern führte. Zwei Mal legten die Indians vor, zwei Mal glichen die Tigers aus. Zunächst visierte Stach den Pfosten des Memminger Tores an, bevor auf der anderen Seite Marsall zu zentral abzog, im gleichen Spielzug aber nochmal an die Scheibe kam und diese in den Slot legte, wo Peleikis stand und das Spielgerät zur Führung über die Linie drückte. Eine große Möglichkeit verpuffte, als Hult und Stach einen Konter fuhren, aber der Topscorer der Tigers den Pass von Hult nicht verwerten konnte. Erst als Tölzer Elo, durch die Mitte, einsetzte und der finnische Torjäger losging, Eisenhut noch tunnelte, stand man erstmals, und dies mit dem Ausgleich, auf der Anzeigentafel. Nur kurz darauf agierten die Indians, bei angezeigter Strafe gegen die Tigers, mit sechs Feldspielern und nutzten dies durch Pekr, der aus halbrechter Position erneut die Führung herausschießen konnte. Nach 33 Minuten ging Schubert über die Linke Außenbahn in die Offensive, suchte und fand den mitgelaufenen Reinig in der Mitte, der zum 2:2 traf, bevor Elo ganz knapp scheiterte. Im Anschluss waren es wieder die Indians, die das Bayreuther Tor belagerten. Homjakovs und Pekr traten auf den Plan, rechneten aber nicht mit der schnellen Reaktion von Kristian, der den Querpass gerade noch mit dem Schläger wegnehmen konnte. So ging es, auch weil die Tigers ein Unterzahlspiel noch gut verteidigten und Kristian einen Penalty halten konnte, erneut mit dem Unentschieden in die Pause.

Im Schlussabschnitt kamen die Tigers mit mehr Druck als der Gegner aus der Kabine und setzten sich schnell einige Male fest. Eine der vorhandenen Möglichkeiten zu dieser Zeit führte zum Erfolg, als Hult von der linken Seite Stach in der Mitte fand und dieser die Scheibe über die Torlinie zur erstmaligen Führung für die Tigers lenkte. In der Folge entwickelte sich ein Spiel, bei welchem beide Teams mehrfach gute Chancen kreierten, jedoch ohne den jeweiligen Goalie des Gegners überwinden zu können. Erst als Memmingen den Goalie vom Eis nahm um einen sechsten Feldspieler zu schicken, konnte – allerdings auf Seiten der Tigers – gejubelt werden. Hult hatte die Scheibe abgefangen und im Angriffsdrittel quer auf den mitgelaufenen Stach gelegt, der mit seinem Schuss ins verwaiste Tor den Endstand schreiben durfte. Somit untermauerte man den vierten Tabellenplatz und hat sich einen kleinen Vorsprung von drei Punkten auf Memmingen herausgespielt. „Wir haben anfangs sehr effektiv gespielt und waren mit viel Druck in der offensiven Zone. Haben dann einige Fehler gemacht und Memmingen hatte das Momentum in den letzten Minuten. Im zweiten Drittel waren wir meiner Meinung ein bisschen besser. Nach dem dritten Tor im letzten Drittel war ich sehr stolz auf meine Jungs. Sie haben diszipliniert und effektiv gespielt. Sie haben hart gekämpft. Die Zuschauer haben ein schönes Spiel zu sehen bekommen. In dieser Liga muss man hart arbeiten um zu gewinnen. Die Zweikämpfte gewinnen und diszipliniert das System spielen. Wir haben großartige Charaktere in der Kabine, die alle zusammen kämpfen“, äußerte sich Rich Chernomaz nach dem Spiel über die abgelaufene Begegnung sowie sein Team.
„Es war ein sehr gutes Oberligaspiel. Erst war Bayreuth am Drücker. Wir haben uns dann gut in die Partie reingekämpft. Im zweiten Drittel war meine Mannschaft überlegen. Leider haben wir kleine individuelle Fehler gemacht, die ein Team wie Bayreuth sofort bestraft. Im letzten Drittel war es ein offener Schlagabtausch. Bayreuth hat dann das dritte Tor geschossen. Wir haben nochmal alles versucht aber es sollte nicht sein. Insgesamt ein enges Spiel auf Augenhöhe,“ analysierte Daniel Huhn im Anschluss an die Partie. Die Tigers sind am kommenden Freitag wieder im Einsatz, wenn man um 19:30 Uhr den Deggendorfer SC im Bayreuther Tigerkäfig empfängt.

ECDC Memmingen vs. Bayreuth Tigers 2:4 (0:0, 2:2, 0:2)
Memmingen: Eisenhut, Ganz – Svedlund, Mastic, Kasten, Dobryskin, Peleikis, Menner (2) – Hafenrichter, Homjakovs, Pekr, Meier, Meisinger, Pfalzer, Marsall, Bräuner, Fominych, Busch, Sarto, Häring
Bayreuth: Kristian (2), Schulte – Tölzer, Reinig, Schmidt, Nuss, Zernikel, Tiffels, S. Schindler – Schubert, Schaefer, Ledlin, N. Schindler, Hult, R. Drothen (2), Elo, Bergbauer, Stach, Fabian, M. Drothen, Schwarz
Schiedsrichter: Haupt, Gawlik – Egger, Schneider
Zuschauer: 2.155
Strafen: Memmingen: 2 Bayreuth: 4 PP: Memmingen: 0/2 Bayreuth: 0/1
Torfolge: 1:0 (23.) Peleikis (Marsall), 1:1 (27.) Elo (Tölzer), 2:1 (29.) Pekr (Svedlund), 2:2 (33.) Reinig (Schubert, Schaefer), 2:3 (44.) Stach (Hult), 2:4 (59.) Stach (Hult) EN





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