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Tigerkäfig bleibt eine Festung Tigerkäfig bleibt eine Festung
Bayreuth. (PM) Der Oberligaaufsteiger aus der Wagnerstadt baute seine vorher schon imponierende Heimbilanz, bei der man noch keine Partie im heimischen Rund ohne Punkte... Tigerkäfig bleibt eine Festung

Logo der Bayreuth TigersBayreuth. (PM) Der Oberligaaufsteiger aus der Wagnerstadt baute seine vorher schon imponierende Heimbilanz, bei der man noch keine Partie im heimischen Rund ohne Punkte abschloss, auch im kleinen fränkischen Derby weiter aus.

Vom Eröffnungsbully weg legten die Tigers auch gleich den Vorwärtsgang ein und deckten den neuen Goalie der Unterfranken mit Schüssen aus allen Lagen ein. Da dieser vorerst alle Prüfungen bestand, geriet man aber in der 10.Spielminute nach einem kapitalen Fehler in der eigenen Zone durch Nemirovsky sogar in Rückstand. Zum Glück gelang Geigenmüller dann in einer unübersichtlichen Szene schnell der Ausgleich und spätestens mit dem von Bartosch abgefälschten Mayer-Schlagschuss waren die wahren Kräfteverhältnisse auch auf der Anzeigentafel wieder ablesbar. Dem guten Bädermann war es dann aber zu verdanken, dass die Blau-weißen nicht zurückschlagen konnten. Ein weiterer „Bock“ der diesmal öfters etwas unkonzentriert wirkenden EHC-Defensive führte zu einer 2 gegen Null-Situation die der Tigerstorwart zweimal mit starken Reaktionen zunichte machte und so konnte Kolozvary, der ein optimal „getimtes“ Zuspiel von Geigenmüller zentral verwertete, noch vor der ersten Pause auf 3-1 stellen.

Im Mittelabschnitt gelang Amrhein dann aber doch nochmals der Anschlusstreffer für den ERV, auch weil Sevo in dieser Szene ohne Spielgerät es zwar versuchte, aber bei gleich mehreren Nachschüssen nicht richtig eingreifen konnte. Die Bayreuther versuchten sich in der Folgezeit mit einer ganzen Serie von Fernschüssen, doch Fous blieb davon unbeeindruckt und parierte alles was kam souverän. Gästestürmer Filobok erwies seinem Team dann einen „Bärendienst“, kassierte eine 5 plus Spieldauerstrafe wegen eines hässlichen Stockschlags, was der EHC in Überzahl zur Vorentscheidung auch reichlich nutzte. Erst traf Wolsch doch einmal aus der Ferne, weil Fous praktisch keine Sicht hatte, bevor Holzmann nach feiner Vorarbeit von Thielsch per Tip-in das 5-2 gelang und seine Mannschaft damit endgültig auf die Siegerstrasse brachte. Leider blieben auch diesmal die Unparteiischen, die schon die ganze Zeit keinen sonderlich souveränen Eindruck machten, nicht im Hintergrund. Erst „beschenkten“ sie die Gäste mit einem mehr als fragwürdigen Penalty, den Dam aber relativ kläglich gegen Bädermann vergab, und dann belegten sie einen harten Check von Sevo auch noch mit einer übertriebenen Matchstrafe, was die „Tür“ für die Mighty Dogs mit einem langen Powerplay noch einmal öffnete.

Da man damit im Schlussdrittel aber so gar nichts anfangen konnte, plätscherte das Spiel dann nur noch mehr vor sich hin. Bayreuth beschränkte sich mehr auf das souveräne verwalten des Vorsprungs und Schweinfurt konnte offenbar nicht mehr zulegen. So blieb es dem seit Wochen starken Geigenmüller vorbehalten mit einem seiner gefürchteten, platzierten Handgelenkschüsse, den Schlusspunkt zum 6-2 zu setzen.

Beide Trainer konstatierten dann in der Pressekonferenz auch einen völlig verdienten Sieger in einer Partie, der man die unterschiedlichen Tabellenplätze beider Mannschaft relativ klar zuordnen konnte.

EHC Bayreuth – ERV Schweinfurt 6:2 (3-1;2-1;1-0)

1541 Zuschauer Strafen: BT:33 Min S: 47 Min Powerplays: BT: 2/7 S: 0/4

Bayreuth: Bädermann, Sievers – Wolsch, Sevo (25), Göldner (2), Kasten, Hermann, Potac, Mayer – Holzmann, Geigenmüller, Altmann (2), Pietsch, Kolozvary, Thielsch, Bartosch, Pleger, Zeilmann, Schadt (4)

Schweinfurt: Fous, Swolenski – Koch, Zimmermann, S.Knaup, Vojta, Kleider (2), J.Knaup, Schäfer – Amrhein, Filobok (25), Fissekis (10), Rindos, Litesov, Nemirovsky (4), Stähle (2), Aminikia (4), Dam

Tore: 0-1 (10) Nemirovsky (Filobok, Stähle); 1-1 (12) Geigenmüller (Kolzvary, Bartosch); 2-1 (15) Bartosch (Mayer, Kolzvary); 3-1 (18) Kolozvary (Geigenmüller); 3-2 (25) Amrjein (Litesov, Rindos); 4-2 (36) 5-4 Wolsch (Thielsch, Pietsch); 5-2 (38) 5-4 Holzmann (Thielsch, Wolsch); 6-2 (47) Geigenmüller (Kolozvary, Bartosch)

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