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Selb. (PM) Die Selber „Wölfe“ feiern in der Eishockey-Oberliga einen 2:1-Sieg gegen den EHC Klostersee. Der VER ist das dominierende Team, lässt aber zu...

Selb. (PM) Die Selber „Wölfe“ feiern in der Eishockey-Oberliga einen 2:1-Sieg gegen den EHC Klostersee. Der VER ist das dominierende Team, lässt aber zu viele Chancen ungenutzt und muss am Ende noch unnötig zittern.

VER Selb – EHC Klostersee 2:1 (2:0, 0:1, 0:0)

VER Selb: Suvelo (Kümpel) – Schadewaldt, Schütt, T. Schneider, Jeschke, Meier, Fischer – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Hendrikson, Heilman, Lehmann, Schiener, Hördler, Neumann, Bauer.
Schiedsrichter: Schütz (EHC Bad Aibling); Zuschauer: 1322; Tore: 5. Min. Hendrikson (Jeschke, T. Schneider; 5-4) 1:0, 14. Min. Schadewaldt (Geisberger, Mudryk) 2:0, 27. Min. Wagner (Eberhardt, Acker) 2:1; Strafminuten: Selb 6. Klostersee 10.
Die „Wölfe“ waren von Beginn an die tonangebende Mannschaft. Alle drei Reihen bauten permanent Druck aus. Die Belohnung folgte bereits im ersten Überzahlspiel. Das lief zwar zäh an, führte aber drei Sekunden vor Ablauf der Strafzeit durch Hendrikson zum Erfolg. Der EHC Klostersee kam erst nach acht Minuten zu einer Möglichkeit, scheiterte dabei aber am aufmerksamen VER-Keeper Suvelo. Sonst beteiligte sich der Gast wenig am Spiel und war nur auf zerstören aus. Diese destruktive Spielweise wurde in der 14. Minute zum zweiten Mal bestraft. Schadewaldt zog nicht einmal scharf ab, doch der Puck fand durch Freund und Feind hindurch die Lücke ins Tor. Von den hoch gelobten Offensive der Grafinger war bis dahin nichts zu sehen. Selbst in doppelter Unterzahl hatten die Hausherren alles im Griff. Kurz vor Drittelende dann aber doch fast der Anschlusstreffer. Topscorer Dorr zog auf und davon, traf aber nur den Pfosten.
Nach der ersten Pause drängte der VER weiter auf den dritten Treffer, musste aber in der 27. Minuten einen Rückschlag einstecken, der die Gemüter auf den Rängen erregte: Der Schiedsrichter übersah einen Stockschlag gegen Schadewaldt und ließ das Spiel weiterlaufe, obwohl sich der Selber Kapitän mit Schmerzen am Boden krümmte. Wagner nutzte die kurzzeitige Verwirrung in der Defensive der Hausherren und verkürzte auf 2:1. Zwei Minuten später rettete Suvelo gegen Merz die Führung für die „Wölfe“, die sich danach wieder im Angriffsdrittel der Gäste festbissen. Doch entweder zielten Mudryk, Geisberger & Co. knapp daneben, oder der starke EHC-Keeper Huber hatte seine Hände im Spiel. Es war einfach zu wenig Ertrag für den vielen Aufwand, den die Holden-Schützlinge betrieben. Und sie mussten sogar aufpassen, dass sie bei den wenigen, aber gefährlichen Kontern der Grafinger wenigstens das knappe 2:1 in die zweite Drittelpause brachten.
Im Schlussdrittel suchte Klostersee immer öfter den Weg nach vorne und kam auch zu guten Möglichkeiten. VER-Torwart Suvelo blieb aber die Ruhe selbst und war kein zweites Mal zu überwinden. Bei den Hausherren schien die Luft nun etwas raus zu sein. Die beste Möglichkeit, für die Vorentscheidung zu sorgen, bot sich in der 52. Minute Jeschke. Der fuhr direkt von der Strafbank alleine auf den ebenfalls bärenstarken Gästekeeper Huber zu, zielte aber knapp daneben. So mussten die „Wölfe“ bis zum Ende zittern, um die drei Punkte unter Dach und Fach zu bringen. „Es war ein solides Spiel meiner Mannschaft“, sagte VER-Trainer Cory Holden, der einzig die Chancenverwertung bemängelte. Auch Gästecoach Doug Irwin war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Schade ist natürlich, dass wir nach diesen harten 60 Minuten ohne Punkte nach Hause fahren müssen.“ Andreas Pöhner

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