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Pro Eissport Südbaden e.V. wurde von den Verantwortlichen des EHC Freiburg e.V. über die ausgesprochene Kündigung des Pachtvertrages der Eishalle in Kenntnis gesetzt. Wir... Stellungnahme Pro Eissport Südbaden zur Thematik Kündigung des Pachtvertrages seitens EHC Freiburg

© Pro Eissport Südbaden e.V.

Pro Eissport Südbaden e.V. wurde von den Verantwortlichen des EHC Freiburg e.V. über die ausgesprochene Kündigung des Pachtvertrages der Eishalle in Kenntnis gesetzt. Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen.

Wir bedauern außerordentlich, dass diese Konfliktsituation entstanden ist.

Seit der Vereinsgründung im Jahr 1984 verwaltet der EHC Freiburg eigenverantwortlich den kompletten Betrieb der Eishalle an der Ensisheimer Straße, die sich im Besitz der Stadt Freiburg befindet. Die Organisation beinhaltet aber nicht nur den eigenen Profibereich, alle EHC-Nachwuchs- und Eishockey-Hobbyteams, sowie die vereinsinternen Mannschaften des Parahockeys und der Damen, die 1b und die Eisstockschützen. Auch der gesamte Breitensport und andere Eissportarten/-vereine, wie die Eissportgemeinschaft Freiburg (Eiskunstlauf), der öffentliche Publikumslauf und die Nutzung durch Schulen/Kindergärten, zählen dazu. Der Vorstand des Vereines, respektive Werner Karlin und Marc Esslinger, haften wie bei jedem e.V. bei finanziellen Schwierigkeiten möglicherweise sogar persönlich mit ihrem Privatvermögen.

Bisher trug der EHC Freiburg alle Betriebskosten (Gas, Strom, Wasser) und erhielt dafür einen Zuschuss der Stadt Freiburg. Aktuell steigen die Energiekosten jedoch dramatisch: In seiner Stellungnahme gibt der EHC an, dass es für die aktuelle Saison um eine Summe von 100.000 Euro geht – In der nächsten Spielzeit „würde es nochmal deutlich teurer“ werden (badische-zeitung.de). Der 1. Vorstand Werner Karlin auf „swr.de“: „Wir haben die Stadt darauf hingewiesen, dass wir diese Mehrbelastung nicht stemmen können.“ Diese Situation zwingt den Verein deshalb nun zu einem solch drastischen Schritt, wie der Kündigung des 36 Jahre alten Pachtvertrages auf den 31. Mai 2022. Zu weiteren inhaltlichen Details des Pachtvertrages können wir von Pro Eissport Südbaden keine Stellung beziehen, da es sich um ein Vertragsverhältnis zwischen dem EHC Freiburg e.V. und der Stadt Freiburg im Breisgau handelt.

Diese Entwicklung verdeutlicht, wie wichtig ein neues Eissportzentrum für ALLE ist – Vor allem ein ökologisch nachhaltiger Neubau unter einem energieeffizienten Betrieb.

Wir von Pro Eissport vertreten die jährlich über 200.000 Eishallennutzer aus Freiburg und dem gesamten Umland zwischen den Eissporthallen in Basel, Schwenningen und Offenburg bzw. Hügelsheim und aus den unterschiedlichsten Eissportaktivitäten/-teams/-vereinen.

Wir möchten an alle Beteiligten appellieren: Wenn das Eisstadion bereits im kommenden Jahr seine Pforten schließt und tausenden Eissportlern die Möglichkeit genommen wird, ihrem Beruf oder ihrem Hobby und ihrer Leidenschaft nachzugehen, wird es nur Verlierer geben. JEDER ausgeübte Sport hat seine Daseinsberechtigung und ist ein wichtiger Teil einer gelebten Solidargemeinschaft. Wir hoffen, dass alle Seiten an einer zielführenden Auflösung der aktuell schwierigen Situation interessiert sind, gemeinsam an einer zukunftsorientierten Perspektive arbeiten und dabei das langfristige Ziel nicht aus den Augen verlieren, das da heißen muss: Eine neue Halle für ALLE bis 2024!

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