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Halifax. (PM ÖEHV) Österreichs U20 Herreneishockey Nationalteam steigt nach vier Teilnahmen (inklusive der Abbruch-WM vor einem Jahr) an der U20 WM der Top Division,... Starke Leistung blieb unbelohnt: Österreichs U20-Team steigt in Division IA ab

Halifax. (PM ÖEHV) Österreichs U20 Herreneishockey Nationalteam steigt nach vier Teilnahmen (inklusive der Abbruch-WM vor einem Jahr) an der U20 WM der Top Division, in denen aufgrund von COVID bis heuer kein Absteiger ermittelt wurde, in die Division IA ab.

Der vielleicht stärkste Auftritt der Schützlinge von Head Coach Kirk Furey im Turnierverlauf im zweiten Relegations-Duell mit Lettland blieb unbelohnt. Die Balten gewannen das zweite Spiel der best of three-Serie mit 4:2 und sichern sich damit den Klassenerhalt. Österreich wartet weiter auf den ersten Sieg in dieser Altersklasse in der höchsten Kategorie und spielt im Dezember 2023 in der Division IA um den Wiederaufstieg.

Hoch konzentriert, konsequent und diszipliniert gingen die jungen Österreicher zu Werke, bei denen der zuletzt erkrankte David Reinbacher wieder mit von der Partie war und bei denen Thomas Pfarrmaier im Tor stand. Die Anfangsminuten gehörten den rotweißroten Cracks, die den lettischen Goalie Patriks Berzins mehrmals testeten und die bei den Torschüssen 5:2 voran lagen.
Doch jubeln durften einmal mehr die Letten. In der siebten Minute bezwang Bogdan Hodass Pfarrmaier zum 1:0. Es war das insgesamt zwölfte Mal im Turnierverlauf, dass der Salzburger hinter sich greifen musste und es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein. Lettland erwischte die Österreicher mit diesem Treffer eiskalt, hatte nun auch mehr vom Spiel. Thomas Pfarrmaier bewahrte sein Team, das sich nun selbst wieder stärker nach vorne arbeitete und durch Vinzenz Rohrer dem Ausgleich nah dran war, vor einem größeren Rückstand.

Zum Start des zweiten Drittels knüpfte man nahtlos an die letzten Spielminuten vor der Pause an. Ian Scherzer brachte sich immer wieder gut vor Berzins in Position und erarbeitete sich einige gute Chancen. Generell stürmte man mit viel Tempo ins Angriffsdrittel, setzte Lettland in seiner eigenen Zone gut unter Druck. Zudem versuchte man bei Scheibenbesitz aus allen Lagen zum Erfolg zu kommen. Die Torstatistik in diesem Drittel sprach mit 13:6 eine deutliche Sprache.

Die Effektivität jedoch auch und diese schlug klar zugunsten der Balten aus. Aus den sechs Schüssen machte man zwei Tore, die Österreich tief ins Mark trafen. Das 2:0 in der 37. Minute fiel aus heiterem Himmel, als Österreich eigentlich auf den Ausgleich drückte. Keine zwei Minuten später, in der 38. Minute, stieß Dans Locmelis die Tür für den Klassenerhalt mit dem 3:0 für sein Team weit auf.

Österreich steckte nicht auf, kämpfte um jeden Zentimeter Eis. Doch wieder schrieben zunächst die Letten an und führten in der 45. Minute durch Sandis Vilmanis 4:0. Das erste und einzige Powerplay wenig später blieb von Österreich ungenutzt. In der Schlussphase riskierte Head Coach Kirk Furey alles, nahm Thomas Pfarrmaier immer wieder vom Eis und wurde dafür belohnt. In der 56. Minute erzielte Luca Auer nach Vorarbeit von Reinbacher und Rohrer den ersten – längst überfälligen – Treffer im Spiel für Österreich. Knapp zwei Minuten später traf Finn van Ee zum 2:4, wurde kurz darauf aber für zwei Minuten in die Kühlbox geschickt.

Furey blieb seiner Taktik treu, brachte bei Scheibenbesitz immer wieder einen weiteren Spieler für Pfarrmaier, doch es blieb beim 2:4. Österreich verlor die „Best-of-Three“-Serie in der Relegation gegen Lettland mit 0:2 und steigt in die Division IA ab.

Head Coach Kirk Furey: „Das war unser bestes Spiel im gesamten Turnier. Die Spieler haben unglaublichen Charakter gezeigt, haben alles gegeben. Ich könnte nicht noch stolzer auf sie sein. Das Wichtigste ist, dass die Spieler die positiven Dinge mitnehmen von dieser WM: was sie gelernt haben, die Erfahrungen die sie gesammelt haben, dass sie daraus lernen was die Topteams machen, aber auch was sie selbst gezeigt haben und dass sie das alles mitnehmen zu ihren Teams. Ich möchte mich beim ÖEHV und dem KAC für die Chance hier dabei gewesen zu sein bedanken. Ein großer Dank gilt auch den Vereinen, dass sie die Spieler abgestellt haben und ebenso meinem gesamten Staff, mit dem es großartig war zusammenzuarbeiten. Mein größter Dank gilt aber den Spielern
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2023 IIHF WORLD JUNIOR CHAMPIONSHIP
26. Dezember 2022 – 06. Jänner 2023, Halifax und Moncton (CAN)
Gruppe A, Halifax: Kanada, Schweden, Tschechien, Deutschland, Österreich
Gruppe B, Moncton: USA, Finnland, Schweiz, Slowakei, Lettland

Spielplan und Ergebnisse
Datum und Uhrzeit beziehen sich auf unsere heimische Zeitzone, in Klammer ist die Ortszeit angefügt.
Lettland vs. Österreich 5:2 (1:2,1:0,3:0)
Mo., 02. Jänner 2023, 15:30 Uhr (Mo., 02. Jänner 2023, 10:30 Uhr)
Torschützen Österreich: Luca Auer (05:20 Min.), Vinzenz Rohrer (17:53 Min.)
Österreich vs. Lettland 2:4 (0:1, 0:2, 2:1)
Mi., 04. Jänner 2023, 16:00 Uhr (Mi., 04. Jänner 2023, 11:00 Uhr)
Torschützen Österreich: Luca Auer (55:16 Min.), Finn van Ee (57:25 Min.)
Bereits gespielt:
Deutschland vs. Österreich 4:2 (1:0,3:1,0:1)
Fr., 30. Dezember 2022, 22:30 Uhr (Fr., 30. Dezember 2022, 17:30 Uhr)
Torschützen Österreich: Ian Scherzer (29:24 Min./PP1), Jonas Dobnig (46:00 Min.)
Österreich vs. Kanada 0:11 (0:3,0:4,0:4)
Fr., 30. Dezember 2022, 00:30 Uhr (Do., 29. Dezember 2022, 19:30 Uhr)
Österreich vs. Tschechien 0:9 (0:3,0:4,0:2)
Mi, 28. Dezember 2022, 00:30 Uhr (Di., 27. Dezember 2022, 19:30 Uhr)
Schweden vs. Österreich 11:0 (2:0, 6:0, 3:0)
Mo., 26. Dezember 2022, 19:30 Uhr (Mo., 26. Dezember 2022, 14:30 Uhr)





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