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Sieg im Torfestival: Indians bezwingen Peiting Memmingen (mfr). Mit einem 5:6 Auswärtssieg kehrt der ECDC Memmingen aus Peiting zurück. Das turbulente Spiel findet seinen... Spitzenteam zum Blaulichttag: Indians empfangen Regensburg

Sieg im Torfestival: Indians bezwingen Peiting

© Alwin Zwibel

Memmingen (mfr). Mit einem 5:6 Auswärtssieg kehrt der ECDC Memmingen aus Peiting zurück. Das turbulente Spiel findet seinen Sieger erst in der Verlängerung, Samir Kharboutli erlöst die Indianer, nach mehrmaliger Führung, in der Overtime.

Die Indians mussten die Reise zum amtierenden Süd-Meister erneut ohne die verletzten Verteidiger Lubor Pokovic, Marc Stotz und Sven Schirrmacher antreten. Förderlizenzspieler Leon Kittel war gleichzeitig in Kaufbeuren im Einsatz und so kam der 17 Jahre alte Augsburger Abwehrspieler Lion Stange zu seinem Debüt bei den Senioren. Die Indians legten auch gleich gut los. Nach früher Unterzahl kamen die Indians zu einer doppelten Überzahl, die sie nach 9 Minuten durch Fabian Voit bereits zu nutzen wussten. Als dann Dennis Neal nach 15 Minuten ebenfalls in Überzahl auf 2:0 erhöhte, sprachen die rund 250 mitgereisten Memminger Fans schon von einem sehr gelungenen Auftaktdrittel, das aber durch den Anschluss (18.) noch etwas getrübt wurde.

Peiting durch den späten Treffer nun klar im Aufwind, bereits nach knapp 20 Sekunden war die Partie ausgeglichen. Die Indians erhielten kurze Zeit später durch einen Penalty die Möglichkeit die Führung zurückzuerobern, Daniel Huhn konnte aber nicht verwandeln. Für den nächsten Treffer sorgte dann Brad Snetsinger, der im Powerplay treffen konnte. Rund eine Minute später sorgte dann Maximilian Welz mit einem strammen Schuss für die abermalige 2-Tore-Führung, die aber nicht lange halten sollte. Morris und Maier gleichen noch vor der Pause aus.

Im Schlussdrittel dann das gleiche Bild. Beide Teams rannten an und kamen zu Chancen. Die Indians legten wieder vor, Peiting glich erneut aus. Patrik Beck kam zum Führungstreffer in der 44. Minute und Thomas Heger egalisierte diesen drei Minuten danach. Das große Zittern für die Indians begann dann sieben Minuten vor dem Ende, als der Schiedsrichter gleich zwei Indianer auf die Strafbank schickte. Großer Kampf und ein starker Joey Vollmer im Tor verhinderten den erstmaligen Rückstand in dieser Partie und das Spiel musste in der Verlängerung entschieden werden.

Hier benötigten die Maustädter exakt 110 Sekunden, ehe Samir Kharboutli der entscheidende Treffer gelang. Milan Pfalzer zog zum Tor, der junge Tscheche musste dann zu seinem 4. Scorerpunkt des Abends nur noch einschieben und sicherte seinem Team damit den Zusatzpunkt.


Memmingen (mfr). Der ECDC Memmingen muss erneut gegen einen starken Gegner antreten. Am Freitagabend (20 Uhr) kommen die Eisbären Regensburg an den Hühnerberg. Zum Spiel haben die Indians auch wieder zahlreiche Hilfskräfte eingeladen, um sich für deren Einsatz zu bedanken. Tickets sind im Vorverkauf erhältlich.

Auch in diesem Jahr zählen die Oberpfälzer zum Favoritenkreis der Oberliga-Süd. Das Team von Trainer Igor Pavlov beeindruckte bereits in der vergangenen Saison durch schnelles, aggressives „Powerhockey“ und nahm nur wenige Veränderungen am Kader vor. Trotz einer starken Haupt- und Meisterrunde konnten die „Eisbären“ ihre Form nicht in die Play-Offs mitnehmen, hier scheiterten sie bereits in der ersten Runde am Herner EV, welcher damals vom heutigen Indianer Brad Snetsinger angeführt wurde. Doch nicht nur der bärtige Kanadier kann im Memminger Kader mit Regensburg in Verbindung gebracht werden, auch für Benedikt Böhm, der zahlreiche Nachwuchs-Teams des EVR durchlief und auch mehrere Jahre in der Oberliga das Trikot der „Eisbären“ überzog, wird es ein besonderes Spiel. Der Kader der Gäste kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Mit größtenteils jungen Akteuren wollen die Oberpfälzer ein hohes Tempo vorlegen, doch sie können auch auf Akteure mit langjähriger Erfahrung zurückgreifen. Allen voran sind hier Kapitän Peter Flache (u.a. Augsburg, Straubing) sowie das kongeniale Angreifer-Duo Richard Divis und Nikola Gajovsky zu nennen. Besonders der Tscheche Gajovsky gilt als einer der besten Angreifer der gesamten Liga.

Die Indians kämpfen zur Zeit mit dem Verletzungspech in der Defensive. Nachdem Marc Stotz und Lubor Pokovic längerfristig ausfallen, erwischte es vor dem Auftaktwochenende auch noch Sven Schirrmacher, so dass durchgehend drei wichtige Verteidiger fehlten. Ob Schirrmacher bis zum Wochenende wieder einsatzfähig ist und die Indians Unterstützung ihrer Kooperationspartner erwarten dürfen, wird wohl erneut eine kurzfristige Entscheidung sein.

Mehrere hundert Anmeldungen zum „Blaulichttag“
Der Hühnerberg wird wieder voll: Nach der schon guten Zuschauerzahl beim ersten Heimspiel, wird auch am kommenden Freitag ein großer Andrang auf der Tribüne erwartet. Die Indians veranstalten ihren jährlichen „Blaulichttag“, zu dem Hilfskräfte aus der Region eingeladen werden. Feuerwehren, Rettungskräfte und weiteren Organisationen soll so für ihren beständigen und wichtigen Dienst gedankt werden. Die Resonanz ist auch in diesem Jahr wieder groß, so dass die Verantwortlichen von mehreren hundert Einsatzkräften unter den Zuschauern ausgehen. „Wir freuen uns, erneut zahlreiche Helfer am Hühnerberg begrüßen zu dürfen. Uns ist der Blaulichttag ein großes Anliegen, daher ist es umso schöner, so positive Rückmeldungen aller Beteiligtenzu erhalten“, meint Indians-Vorstand Helge Pramschüfer.

Tickets für das Spiel sind bereits online im Vorverkauf erhältlich, die Indians empfehlen diese Möglichkeit zu nutzen, um Wartezeiten an den Abendkassen zu vermeiden.


Am Sonntag an den Bodensee

Memmingen (mfr). Das nächste Derby, und wieder müssen die Indians auswärts ran. Beim EV Lindau wollen die Memminger punkten und so ihren guten Saisonstart bestätigen. Große Fanunterstützung am Bodensee wird erwartet.

Das Team vom Bodensee hat im Sommer ebenfalls den Kader kräftig umgebaut. Allen voran im Tor musste nach dem Abgang von Stammkraft David Zabolotny für Ersatz gesorgt werden. Michael Böhm und Lucas Di Berardo sollen die große Lücke schließen, die der starke Schlussmann hinterlassen hat. Bei der weiteren Kaderzusammenstellung setzen die „Islanders“ den Fokus in diesem Jahr auf den Angriff. Waren doch lange immer die Kontingentstellen mit einem Verteidiger und einem Stürmer besetzt, so gingen in diesem Jahr beide Plätze an Offensiv-Akteure. Die Kanadier Bobby Chaumont und Brent Norris (letztes Jahr Hannover), die beide beim EHC Waldkraiburg ihre Deutschland-Laufbahn starteten, sollen nun für die wichtigen Tore sorgen. Unterstützung bekommen sie von Florian Lüsch, Andreas Farny und dem jungen Talent Ludwig Nirschl.

Die Indianer gehen als Favorit in die Partie, auch wenn weiterhin einige Defensiv-Akteure ausfallen werden. Trotzdem will das Team von Sergej Waßmiller, möglichst mit der Unterstützung von Förderlizenzspielern, mit vier Reihen das Tempo hochhalten, um die nötigen Chancen zu kreieren. Dass dies gelingen kann, haben die beiden Erfolge in Sonthofen und Peiting gezeigt. Die Indians haben bislang 5 aus möglichen 6 Punkten in der Fremde geholt.

Traditionell werden zur Partie am Bodensee auch wieder einige hundert Memminger Fans erwartet. Restplätze für den Fanbus sind unter Tel. 01607856269 noch verfügbar, auch an den Abendkassen in Lindau wird es ausreichend Tickets geben.

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