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Selb. (PM) Am Dienstag um 19.30 Uhr steigt in Selb Spiel eins in den Play-offs der Eishockey-Oberliga Süd zwischen den „Wölfen“ und dem EV...

Logo der Selber WölfeSelb. (PM) Am Dienstag um 19.30 Uhr steigt in Selb Spiel eins in den Play-offs der Eishockey-Oberliga Süd zwischen den „Wölfen“ und dem EV Füssen. Die Hausherren sind guter Dinge, mit der großen Unterstützung ihrer Fans gleich vorzulegen.

Der Schock saß am Sonntagabend zunächst einmal tief im Lager des VER Selb. Statt den Wunschgegnern EV Weiden oder Deggendorf Fire müssen sich die „Wölfe“ in der ligeninternen Play-off-Runde mit dem EV Füssen herumschlagen. Statt kurzer Fahrten stehen nun mindestens zwei weite Reisen ins tiefste Allgäu auf dem Programm. Und auch die Anzahl der Gästefans wird sich bei den Gastspielen der Füssener in der Autowelt-König-Arena wohl arg in Grenzen halten. Das befürchtet auch Vorstandsmitglied Thomas Manzei. „Unser Schatzmeister Günter Jakob hätte sich über Weiden oder Deggendorf sicher mehr gefreut. Aber die Play-offs sind nunmal kein Wunschkonzert.“ Manzei hofft am Dienstag dennoch auf eine gut gefüllte Arena. „Die Mannschaft braucht die Unterstützung und ihren siebten Mann auf den Rängen.“
Sportlich wartet auf den Tabellenzweiten jedenfalls eine sehr anspruchsvolle Aufgabe gegen Füssen. Um Weihnachten lag der Altmeister um Toptorjäger Sascha Golts fast aussichtslos weit von den Play-offs entfernt. Mit einigen Neuzugängen starteten die Allgäuer dann aber eine Aufholjagd, die auch der Konkurrenz großen Respekt abnötigte. Auch die „Wölfe“ mussten sich den „Leopards“ zuletzt zwei Mal geschlagen geben – am 28. Dezember vor heimischer Kulisse mit 2:6 und am 4. Januar bei der legendären Sonderzugreise in Füssen mit 4:5 „Die spielen unangenehmes Eishockey“, wusste VER-Torjäger Herbert Geisberger vergangene Woche beim Fanstammtisch zu berichten. Und auch Trainer Cory Holden weiß, was auf seine Mannschaft in den kommenden Tagen zukommen wird. „Der siebte Tabellenplatz spiegelt die wahre Stärke von Füssen nicht wieder. Das ist eine gut aufgestellte Mannschaft mit erfahrenen Spielern und jungen DNL-Cracks.“
Holden spricht aber viel lieber von den eigenen Stärken – und sieht vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit, den Zusammenhalt und den Siegeswillen, der das „Wölfe“-Rudel auszeichnet. „Wir gehen in jedes Spiel rein, um zu gewinnen.“ Vier Siege sind nötig, um in die nächste Runde einzuziehen – und das soll möglichst schnell gelingen. „Wir wollen nicht unbedingt drei Mal nach Füssen fahren“, spricht Holden den Spielern und Fans aus dem Herzen. Der Grundstein in der „best of seven“-Serie soll bereits am Dienstag gelegt werden. „Füssen hat eine lange Anreise vor sich. Da müssen wir von Beginn an Vollgas geben.“ Der Trainer ist jedenfalls guter Dinge. „Unsere Spieler sind hoch motiviert. Und sie kämpfen auch für Mannschaftsbetreuer Wolfgang Janda.“ Der hat in der vergangenen Wochenende einen Herzinfarkt erlitten und wird aus dem Krankenhaus mit seinen „Wölfen“ mitzittern.
Weniger an die beiden letzten Niederklagen gegen Füssen, sondern vielmehr an die beiden Siege (6:2, 4:3) in der Vorrunde denkt Thomas Manzei zurück. „Die Aufgabe ist schwer, aber machbar. Und wer in das Viertelfinale und Halbfinale oder noch weiter kommen will, muss auch Füssen aus dem Weg räumen.“
Personell kann der VER Selb fast aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Christopher Schadewaldt stehen alle Spieler zur Verfügung. Voraussichtlich auch Förderlizenzspieler Achim Moosberger.

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