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Székesfehérvár. (PM EC RBS) Der EC Red Bull Salzburg setzte sich auch im zweiten Playoff-Viertelfinalspiel der win2day ICE Hockey League gegen Hydro Fehérvár AV19... Red Bulls gewinnen packendes zweites Viertelfinal-Duell in Ungarn

Alex Fekete (links) und Martin Stajnoch – Soós Attila

Székesfehérvár. (PM EC RBS) Der EC Red Bull Salzburg setzte sich auch im zweiten Playoff-Viertelfinalspiel der win2day ICE Hockey League gegen Hydro Fehérvár AV19 mit 2:1 durch und führt damit in der Best-of-Seven-Serie mit 2:0.

In einem harten, teilweise ruppigen Spiel gerieten die Red Bulls früh in Rückstand, glichen aber noch im ersten Durchgang aus und übernahmen in der 35. Minute die Führung, die sie bis zum Schluss nicht mehr hergaben. Auch wenn es am Ende „nur“ ein Tor mehr war, so waren die Red Bulls aber spielerisch die klar bessere Mannschaft, haben sich nicht aus dem Konzept bringen lassen und verdient gewonnen.

Wie erwartet starteten die Hausherren ins zweite Playoff-Spiel vor eigenem Publikum mit viel Energie und stürmten sofort Richtung Tor. Die Red Bulls (ohne Ty Loney) nahmen das Tempo auch gleich an, gerieten aber früh in Rückstand. Akos Mihaly hatte in der 4. Minute nach gutem Forecheck freie Schussbahn und traf aus kurzer Distanz per One-timer. Die Red Bulls versuchten danach, die anfängliche Hektik etwas aus dem Spiel zu nehmen und in der Offensivzone mit geordnetem Spiel gefährlich zu werden. In der 14. Minute gelang Benjamin Nissner nach einem 3-auf-2-Konter dann auch der Ausgleich. Die Partie wurde ruppiger, in den Zweikämpfen wurde die Playoff-Härte voll ausgelotet. Dennoch hatten die Salzburger in weiterer Folge mehr offensive Spielanteile und die gefährlicheren Möglichkeiten. Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen entschärfte u.a. die Versuche von Janos Hari (14.) nach Solo, bei dem der Ungar aber noch gestört wurde, und von Brett Findlay aus kurzer Distanz (15.). Nach ersten packenden 20 Minuten trennten sich beide Teams mit dem 1:1 zur Pause.

Im zweiten Abschnitt bestimmten anfangs die Red Bulls das Geschehen, hielten sich lange in der Angriffszone auf und probierten es viel mit verdeckten Schüssen. Erst ab der 26. Minute öffneten die Ungarn das Spiel, es ging wieder auf und ab. Und es wurde hektischer, in die aufgeladene Stimmung mischten sich zunehmend unschöne Raufereien, das Spiel litt unter vielen Unterbrechungen. Die Red Bulls behielten aber die Fassung, waren in den Folgeminuten die spielerisch klar bessere Mannschaft und sorgten ein ums andere Mal vor dem ungarischen Tor für höchste Gefahr. Torhüter Olivier Roy hielt etliche gute Schüsse, u.a. den harten One-timer von Dominique Heinrich (37.) aus Halbdistanz, aber zuvor beim Tor von Lucas Thaler nach kurzem Gestocher in der 35. Minute war er zum zweiten Mal geschlagen. Die Red Bulls führten nach 40 Minuten sehr verdient mit 2:1.

Die Red Bulls setzten das Spiel in dieser Tonart fort und drängten die Ungarn auch im Schlussdrittel anfangs in die Defensivzone zurück. Tim Harnisch setzte die Scheibe in der 43. Minute an die Stange. Nach und nach wurde das Spiel dann wieder zu einem Auf und Ab, wenn gleich die Salzburger weiterhin mehr Akzente setzten und in der Abwehr sehr abgeklärt, aber mit der nötigen Härte spielten. Dennoch musste Atte Tolvanen aufpassen, in der 54. Minute lag die Scheibe nach Abwehr kurz frei vor der Torlinie, doch der Finne war mit dem Handschuh schneller als zwei ungarische Schläger. Die Schlussphase mit 6 ungarischen Feldspielern war noch einmal brisant, aber als Atte Tolvanen den Schuss von Brett Findlay (59.) aus kurzer Distanz fing, ließen die Red Bulls nichts mehr anbrennen und sicherten sich in Ungarn den verdienten zweiten Viertelfinalsieg.

Salzburgs Torschütze Lucas Thaler „Es ist immer schwierig, hier in der lauten Arena zu spielen. Es sind immer sehr hitzige Spiele, so wie auch heute wieder. Wir versuchen da ruhig zu bleiben, unser Spiel zu spielen und das haben wir heute bis zum Ende durchgebracht. Deswegen haben wir auch verdient gewonnen.“

win2day ICE Hockey League | Playoff Viertelfinale
Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)

Tore:
1:0 | 03:39 | Akos Mihaly
1:1 | 13:43 | Benjamin Nissner
1:2 | 34:00 | Lucas Thaler

Zuschauer: 2.735






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