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Linz. (PM Black Wings) Die Steinbach Black Wings kehren nach sechs Niederlagen in Folge auf die Siegerstraße zurück und tanken vor den Pre-Playoffs Selbstvertrauen.... Verdienter Heimsieg ebnet heißes Duell gegen Graz

Andreas Kristler (EHC Liwest Black Wings Linz) – © by Eisenbauer BWL Media

Linz. (PM Black Wings) Die Steinbach Black Wings kehren nach sechs Niederlagen in Folge auf die Siegerstraße zurück und tanken vor den Pre-Playoffs Selbstvertrauen.

Mit einem 4:2 Heimsieg gegen Fehervar AV19 fixieren die Stahlstädter Platz sieben im Grunddurchgang und wählen Duell gegen die Graz99ers in den Pre-Playoffs.

Steinbach Black Wings Linz – Hydro Fehervar AV19 4:2 (1:1, 3:1, 0:0)

Tore: 0:1 Akos Mihaly (17. Min), 1:1 Marco Brucker (20. Min), 2:1 Andreas Kristler (23. Min), 3:1 Graham Knott (PP/26. Min), 4:1 Andreas Kristler (27. Min), 4:2 Bence Stipsicz (33. Min)

Mit Thomas Höneckl als Rückhalt starteten die Stahltstädter zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage gegen die Ungarn ins erste Drittel, in dem sich die Linzer im Vergleich zum Dienstag wesentlich offensiver präsentierten. Von Beginn an testeten die Gastgeber den einmal mehr im ungarischen Tor stehenden Olivier Roy. Aber auch die Ungarn sollten in den Anfangsminuten für Aufsehen sorgen und brachten Thomas Höneckl mehrere Male zum Eingreifen. Glück hatten die Linzer dann in der dritten Minute, als ein Schuss der Gäste nur knapp das Tor verpasste und stattdessen die Querlatte traf.

Immer wieder waren es in der Folge die Steinbach Black Wings, die sich zurück ins Angriffsdrittel arbeiteten und vor allem in der Mitte des Drittels durch einen Schuss von Kapitän Brian Lebler dem 1:0 am nächsten kamen. Auf der anderen Seite fielen die Mannen von Coach Philipp Lukas auch durch ein gutes Forechecking auf, mit dem sie Möglichkeiten der Ungarn früh stören konnten. In der 14. Minute schrammten die Linzer einmal mehr an der Führung durch Lebler vorbei, ehe auf der anderen Seite ein Defensivfehler beinahe zum Treffer der Ungarn führte. Völlig entgegen dem Spielgeschehen waren es schließlich auch die Gäste, die in der 17. Minute jubeln durften: Mihaly arbeitete sich von der Seite nach vorn und beförderte die Scheibe zum 0:1 in die Maschen.

Eine Möglichkeit auf den Ausgleich fanden die Linzer postwendend in einem ersten Powerplay vor, nachdem Kuralt wegen Behinderung auf die Strafbank musste. Zwar erzeugten die Hausherren in konsequent Druck, was fehlte, waren aber die Tore. 46 Sekunden vor der Pause folgte dann aber doch die Erlösung: Marco Brucker umrundete das Tor, zielte auf das kurze Eck und holte den wichtigen Ausgleichstreffer für die Stahlstädter. Mit dem 1:1 ging es in die erste Drittelpause.

Linzer zünden Offensiv-Turbo

Zurück in Drittel Nummer zwei schrammten die Linzer gleich nach Wiederbeginn nur knapp am Führungstreffer vorbei. Auch in der Folge waren es die Hausherren, die kontinuierlich Druck ausübten und sich in der 23. Minuten dafür belohnten: Andi Kristler war es, der nach einer Scheibeneroberung den Konter startete und sich in der 3-gegen-1-Situation für den direkten Abschluss entschied. Zu Recht: Mit einem gut platzierten Schuss brachte er die Linzer zum ersten mal an diesem Abend mit 2:1 in Führung. Nachdem Höneckl kurz darauf auf der anderen Seite einen weiteren gefährlichen Vorstoß entschärfen konnte, wollten die Linzer sichtbar mehr: Nachdem Campbell auf die Strafbank geschickt wurde, ließen sich die Stahlstädter die Überzahlchance nicht entgehen: Logan Roe spielt den Pass quer durch die Mitte auf die linke Seite zu Graham Knott, der die Scheibe zum 3:1 in die Maschen hämmerte (26. Minute).

Kristler schnürt Doppelpack

Damit war es im Mitteldrittel aber noch nicht getan, denn nur eine Minute später tankte sich Andi Kristler durch die gegnerischen Spieler alleine vor Roy und baute die Linzer Führung sehenswert mit 4:1 aus. Die Steinbach Black Wings, die nun sichtlich befreit auftraten, wurden auf der anderen Seite auch von Thomas Höneckl im Spiel gehalten, der die rar gewordenen Angriffe der Gäste entschärfte. Bis zur 33. Minute: Stipsicz war es dort, der die roten Teufel mit dem Onetimer direkt vom Bullypunkt weg wieder mit 4:2 heranbrachte. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung für die Linzer verabschiedeten sich beide Mannschaften in die letzte Pause des Abends.

Black Wings verteidigen Vorsprung

Angekommen im Schlussdrittel verpasste Brodi Stuart nach nur zwei gespielten Minuten einen weiteren Treffer für die Linzer. Auf der Gegenseite entschärfte ein an diesem Abend sicher auftretender Thomas Höneckl einen weiteren Versuch der Gäste. Mit Fortlauf des Drittels ging es dann auf beiden Seiten hin und her, allerdings mit den besseren Möglichkeiten für die Linzer. Sie hatten in der 46. Minute sowohl durch Mitsch als auch durch Bretschneider weitere gute Chancen, die sie aber nicht in Zählbares ummünzen konnten. In der 52. Minute war es dann Emilio Romig, der sich im Konter mit der Scheibe Richtung Roy aufmachte, dort aber mit seinem Abschluss und dem entstehenden Rebound scheiterte.

Bereits drei Minuten vor Schluss warfen die Ungarn noch einmal alles nach vorn und nahmen frühzeitig ihren Schlussmann vom Eis, um den Sechs-Spieler-Vorteil zu erhalten. Dabei erzeugten die roten Teufel zwar viel Druck, konnten aber keinen Treffer mehr erzielen, und die Steinbach Black Wings brachten das verdiente 4:2 über die Zeit.

Black Wings wählen Graz99er für die Pre-Playoffs

Mit dem wichtigen Heimsieg in der letzten Runde des Grunddurchgangs fixieren die Steinbach Black Wings Platz sieben. Mit dem einhergehenden Pick-Recht für die Pre-Playoffs entschied sich die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas für die Graz 99ers. Bereits ab kommendem Dienstag kämpfen die Oberösterreicher in einer Best-of-Three-Serie gegen die Murstädter um eines der letzten beiden Plätze für das Viertelfinale. Tickets für Spiel 1 sind online unter tickets.blackwings.at und im Vorverkauf erhältlich.






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