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Wien. (PM ÖEHV) Sowohl Österreichs Damen- wie auch Herreneishockey Nationalteam hatten Freitagabend eine Niederlage zu verkraften. Für die Damen rund um Schweden-Legionärin Anna Meixner... Niederlagen für Österreichs A-Teams

Vinzenz Rohrer von Team Österreich – © City-Press

Wien. (PM ÖEHV) Sowohl Österreichs Damen- wie auch Herreneishockey Nationalteam hatten Freitagabend eine Niederlage zu verkraften.

Für die Damen rund um Schweden-Legionärin Anna Meixner setzte es im ersten von zwei Testspielen gegen die Niederlande ein 1:3 nach 1:0-Führung. Die Herren unterlagen beim Vier-Nationen-Turnier in Epinal (FRA) Gastgeber Frankreich 0:6 und treffen damit am Samstag, 16:00 Uhr live auf ORF SPORT +, im Spiel um Platz 3 auf Norwegen. Spielbeginn bei den Damen in Zell am See ist um 14:00 Uhr, live auf LIVE.eishockey.at.

Bei den Damen begann das Duell mit den Niederlanden gleich mit einem Paukenschlag. In der 1. Spielminute sorgte Tamina Schall für die frühe Führung der Österreicherinnen, die diese auch in die erste Pause mitnahmen. Mitte des zweiten Drittels fiel schließlich der Ausgleichstreffer für die Gäste, die auch bei der im April in Klagenfurt stattfindenden WM Division IA ein Gegner Österreichs sein werden. In der 47. Minute ging Holland mit 2:1 in Führung. Head Coach Alexander Bröms riskierte am Ende, nahm Torfrau Selma Luggin raus. Statt des Ausgleichs kassierte man in der 60. Minute das 1:3 ins leere Tor.

Tamina Schall, Best Player: „Wir haben gesagt, wir starten stark ins Spiel, wir wollen von Anfang an den Speed hoch halten, erste beim Puck sein. Leider konnten wir das nicht über 60 Minuten umsetzen. Natürlich sind wir jetzt erstmal ein bisschen down, aber jetzt schlafen wir eine Nacht drüber und holen uns morgen den Sieg.“

Head Coach Alexander Bröms: „Es ist ein bisschen frustrierend. Wir hatten einen guten Start, sind mit viel Energie ins Spiel gegangen. Danach haben wir es den Niederlanden etwas zu einfach gemacht und taten uns schwer wieder zurückzukommen. Die Niederlande mit ihrem physisch starken eher zerstörenden Spiel, war schwer zu spielen. Es ist wichtig, dass wir unseren Fokus und unser Spiel finden in Hinblick auf unsere Heim-WM.“

Herren müssen ein 0:6 verkraften

Die Herren hatten Freitagabend gar ein 0:6 zu verdauen und das als ebenbürtiger Gegner. In einem Spiel das von Beginn weg von hohem Tempo und direktem Zug zum Tor geprägt war, setzte sich Österreich in der 6. Minute erstmals ein wenig im Angriffsdrittel fest. Bei einem Schussversuch durch Bernd Wolf brach dem Verteidiger der Schläger. Kurz darauf kam Frankreich zu einigen Chancen, bei denen David Madlener im Tor zur Stelle war. Beim 1:0 für die Franzosen, bei dem Michael Kernberger eine Zeitstrafe absitzen musste, war der rotweißrote Schlussmann jedoch machtlos.

In der 16. Minute zeigte Vinzenz Rohrer, der über das gesamte Spiel sehr auffällig agierte und zum Best Player gekürt wurde, mit einem Solo auf. Doch anstelle des Ausgleichs kam Frankreich kurz vor der Pause zum 2:0.

Ein Powerplay der Österreicher nach wenigen Minuten im Mitteldrittel blieb ungenützt. In der 30. Minute hatte man schließlich die ganz große Chance auf den Anschlusstreffer, doch der Winkel war bei Rohrer´s Schuss am Ende zu spitz. Sekunden später führte eine Unachtsamkeit vor dem eigenen Tor zum 3:0 für Frankreich. David Madlener bewahrte wenig später bei einer 3:1-Überzahl-Situation für Frankreich sein Team mit dem Schoner vor dem 4:0, das dann jedoch nach einer Zeitstrafe gegen Manuel Ganahl in der 34. Minute fiel.

15 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels erwischte Frankreich die Österreicher eiskalt und erhöhte auf 5:0. Erneut ging dem Treffer ein Abspielfehler in der eigenen Verteidigungszone voraus, wie auch beim 6:0 in der 43. Minute. Trotz des hohen Rückstands bewies das Team von Roger Bader Herz, kämpfte unbeirrt weiter. Paul Huber und Vinzenz Rohrer stürmten jeweils alleine aufs Tor, brachten die Scheibe aber nicht im französischen Kasten unter. Zudem hatte Lucas Thaler mit einem Lattenschuss Pech.

Head Coach Roger Bader: „Es ist schwierig dieses Resultat zu akzeptieren, denn es ist nicht so wie es die Leistung im Spiel gezeigt hat. Wir waren in den ersten 30 Minuten gut bis sehr gut und waren dennoch 0:3 hinten. Unzufrieden bin ich mit den zweiten 30 Minuten, insbesondere mit den Geschenken die wir ihnen gemacht haben, speziell zu Beginn des letzten Drittels. Wir haben zu Beginn vieles umgesetzt von dem, was wir uns vorgenommen haben. Selbst im letzten Drittel, in dem wir nicht gut gespielt haben, sind wir zu Torchancen gekommen. Wir hätten heute vier, fünf Tore erzielen sollen. Wir hatten auch zehn Torschüsse mehr als der Gegner. Aber diese Scheibenverluste die wir hatten in der Abwehr, die uns mindestens drei Tore gekostet haben, sind äußerst ärgerlich.“

Vinzenz Rohrer, Best Player: „Es lag vor allem an uns. Über ein 6:0 kann man nicht viel sagen. Grundsätzlich darf man trotzdem sagen, dass wir gute Phasen im Spiel hatten und unseren Spielplan verfolgt haben. Aber wir haben vorne die Chancen nicht reingemacht, dazu waren wir hinten zu fehleranfällig. Dann ist es schnell 6:0. Es gilt für morgen die Chancen reinzumachen. Wir hatten heute viele und müssen morgen unser bestes Spiel spielen und das heute vergessen.“

Felix Maxa: „Wir haben gute Ansätze gezeigt, aber es waren in der Verteidigungszone einzelne individuelle Fehler, die uns sehr schnell ins Hintertreffen gebracht haben. Wir haben es dann auch einfach nicht geschafft unsere eigenen Torchancen umzumünzen, um ein bisschen ein positives Gefühl zu kreieren. Wir sind leider sehr viel hinterhergelaufen. Gegen Norwegen müssen wir beginnen Tore zu schießen. Wir müssen versuchen schneller ins Spiel zu starten. Wir müssen versuchen das erste Tor zu erzielen und mitnehmen, dass wir uns mehr Kraft besorgen müssen fürs Spiel, dass wir uns positivere Gefühle kreieren müssen fürs Spiel, damit wir zu mehr Torchancen und zu mehr Toren kommen.“

Februar Break Herren
Teamcamp 05. – 11. Februar 2024
Vier-Nationen-Turnier, 09. – 10. Februar 2024, Epinal (FRA)
Spielplan
Frankreich vs. Österreich 6:0 (2:0, 2:0, 2:0)
Fr., 09. Februar 2024, 20:00 Uhr
Torschützen Frankreich: Tomas Simonsen (15./PP1), Tim Bozon (19.), Aurélien Dair (31., 41.), Charles Bertrand (34./PP1), Kévin Bozon (43.)
Österreich vs. Dänemark/Norwegen
Sa., 10. Februar 2024, 16:00 Uhr, live auf ORF SPORT +

Februar Break Damen
Teamcamp 07. – 10. Februar 2024
Österreich vs. Niederlande 1:3 (1:0, 0:1, 0:2)
Fr., 09. Februar 2024, 19:30 Uhr
Torschützin Österreich: Tamina Schall (1.)
Torschützinnen Niederlande: Bieke Van Nes (29.), Jet Milders (47.), Bobbi Strople (60./EN)
Österreich vs. Niederlande
Sa., 10. Februar 2024, 14:00 Uhr, Zell am See, live auf LIVE.eishockey.at





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