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München. (PM Red Bulls) Am 10. April starten für Red Bull München die PENNY DEL-Playoffs mit einem Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt, die Nürnberg... Münchens Meistertrainer Don Jackson: „Wir setzen uns hohe Ziele“

(L-R) Geschäftsführer Christian Winkler, Trainer Don Jackson und Patrick Hager – © EHC Red Bull München / City-Press

München. (PM Red Bulls) Am 10. April starten für Red Bull München die PENNY DEL-Playoffs mit einem Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt, die Nürnberg Ice Tigers oder die Düsseldorf EG (19:00 Uhr | live bei MagentaSport).

Spätestens am 8. April herrscht Klarheit darüber, wer Münchens Gegner im Viertelfinale sein wird. „Bis dahin bereiten wir uns vor. Nach zwei freien Tagen sind wir am Mittwoch ins Training eingestiegen, denn Erholung und Vorbereitung sind viel wichtiger, als zu wissen, wer unser Gegner ist“, erklärte Kapitän Patrick Hager in einem Pressegespräch am Donnerstag. Auch Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey, und Trainer Don Jackson stellten sich den Fragen der Medienvertreter.

Die Red Bulls wurden Hauptrundenzweiter und qualifizierten sich zum achten Mal in Folge für die Champions League. Der Weg dorthin war steinig. „Es war mit Sicherheit die herausforderndste Saison, seitdem ich hier bin. Und ich mache das jetzt 18 Jahre“, sagte Winkler und ergänzte: „In der vergangenen Saison wussten wir, was mit Corona auf uns zukommen wird. Diese Saison sind wir das eine oder andere Mal doch auf dem falschen Fuß erwischt worden.“

Zweimal mussten die Red Bulls in Team-Quarantäne. Nach der ersten Zwangspause verlor der dreimalige deutsche Meister den Rhythmus. Im letzten Monat des vergangenen Jahres folgten mehrere Niederlagen. „Wir hatten einen furchtbaren Dezember, in dem wir viele Spiele mit einem Tor Unterschied verloren haben. Auch das war aber für unsere Entwicklung wichtig, weil wir an unseren Fehlern gearbeitet haben“, analysierte Winkler. Die Mannschaft kämpfte sich aus diesem Loch heraus und antwortete mit einem starken Schlussspurt.

Auch Hager bezeichnete die Durststrecke im Dezember als wichtig für die Entwicklung. „Keiner hat mit dem Finger auf den anderen gezeigt. Im Gegenteil, vielleicht waren wir in einigen Momenten sogar zu selbstkritisch“, so der Nationalspieler. Der Kapitän merkte schnell: „Alle ziehen an einem Strang. Du brauchst ein gutes Konstrukt und wir sind wie eine große Familie.“ Eine Gruppe, in der junge Spieler wie Julian Lutz gut aufgenommen werden und sich erfahrene Profis wie Ben Smith schnell einleben können.

„Ben ist als Führungsspieler gekommen. Er hat auf und abseits der Eisfläche eine unglaubliche Qualität“, lobte Hager den Sommer-Neuzugang. Der US-Amerikaner war im starken Schlussspurt mit neun Treffern eine der entscheidenden Figuren. Auch die Nachverpflichtung von Torhüter Henrik Haukeland, der mit starken Auftritten glänzte und Danny aus den Birken entlastete, erwies sich als Glückgriff: „Unser Goalie-Trio versteht sich auch abseits der Eisfläche bestens. Die drei sind wie Brüder. Danny hat Henrik super empfangen und ihn in seinen ersten Tagen in München unterstützt. Chapeau!“

Eine Weisheit im Sport besagt: Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften. Trainer Jackson widerspricht nicht, doch zu gewinnen, brauche es natürlich auch Tore. „Die Defensive gewinnt dir alleine keine Meisterschaften. Offensive und Defensive sind gleichermaßen wichtig. Und deswegen bekommen die beiden Mannschaftsteile im Training ähnlich viel Aufmerksamkeit“, berichtete Jackson. „Wir wollen unser Team bestmöglich darauf vorbereiten, was zwischen den Torlinien passiert. Die Goalies und die Scorer kümmern sich um den Rest“, so der US-Amerikaner.

Jackson lässt gerne offensiv spielen – und so geht er auch mit der Frage nach dem Saisonziel um. „Man muss sich hohe Ziele setzen. Und wir wollen Meister werden“, betonte der 65-Jährige. Und Winkler ergänzte: „Am Ende wird nicht die Mannschaft Meister, die mit der besten Form startet. Es ist wichtig, sich am Ende steigern zu können.“

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