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Krefeld. (MR) Der KEV tat sich sehr schwer im Spiel gegen den Aufsteiger, verlor nicht nur das Spiel mit 3:6 sondern auch Verteidiger Michael... Krefelder EV’81 ist den Dragons aus Herford nicht gewachsen
Tor für den Herforder EV beim Spiel in Krefeld – © Sportfoto-Sale (DR)

Tor für den Herforder EV beim Spiel in Krefeld – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (MR) Der KEV tat sich sehr schwer im Spiel gegen den Aufsteiger, verlor nicht nur das Spiel mit 3:6 sondern auch Verteidiger Michael Schaaf, der im Schlussabschnitt verletzt ausschied.

Der Krefelder EV kam nicht recht in das Spiel gegen die erfahrene und gut aufgerüstete Mannschaft des Aufsteigers aus Herford. Die Gäste wussten immer wieder, den gegnerischen Aufbau zu stören, und waren selbst schnell vorne. Doch an Nils Kapteinat im Tor der Hausherren führte im Startabschnitt kein Weg vorbei. Was hatten die Spieler in der außergewöhnlichen 20-minütigen Pause zu sich genommen? Herford kam definitiv besser aus der Kabine, konnte nach nur 10 Sekunden den nun folgenden Torreigen eröffnen, das ganze sogar in eigener Unterzahl. Die Hausherren liefen fortan ziemlich der Musik hinterher, selbst bei doppelter Überzahl kamen sie nicht in die Aufstellung oder brachten einen Schuss aufs Tor. Von der Strafbank kommend setzte Schnell gut nach und markierte den zweiten Treffer für die Dragons (24.). Und Weikamp erhöhte wenig später auf 0:3 (26.). Dass im direkten Anschluss Herfords Goalie Albrecht daneben griff, als die Scheibe auf ihn zugehoppelt kam, brachte zwar die Seidenstädter auf die Anzeigetafel, ihnen aber nicht das berühmte Momentum.

Große Strafe gegen Dragons – Chance für Krefeld?

Nach dem erneuten Seitenwechsel war es an den Hausherren, das muntere Toreschießen zu eröffnen. Es war bei angezeigter Strafe, als Grygiel die Scheibe über die Linie stochern konnte (43.). Kurz darauf und auf der anderen Seite blieb Schaaf nach einem Check auf dem Eis liegen und musste das Eis Richtung Kabine verlassen. Verlassen musste auch Herfords Lessard Aydin das Spiel, was eine längere und lautstarke Diskussion zwischen den Trainern und den Schiedsrichtern nach sich zog. Herfords Coach Jeff Job lamentierte gar so lange, bis sein Team eine Bankstrafe kassierte. Diese nunmehr doppelte Überzahl konnte der KEV zum Anschlusstreffer nutzen (Grygiel, 44.). Sollte hier doch noch etwas gehen? Nein, dafür spielten die Ostwestfalen zu clever und routiniert. Noch während der fünfminütigen Unterzahl rührten sie bereits an der Mittellinie Beton an, dass die Krefelder einfach nicht durchkamen. Es gab weitere Strafen, mal hier mal dort, während auch einiges schlichtweg übersehen wurde von den Unparteiischen. Bei vier gegen vier Spieler auf dem Eis setzte Naud eine Bogenlampe in den Kasten (56.). Kurz vor dem Ende wurde Christmann mit dem weiten Pass auf Reisen geschickt, auch er konnte Kapteinat noch einmal überwinden und den Endstand von 3:6 herstellen.

Es spielten:
KEV – Nils Kapteinat – Mathias Onckels, Tom Schmitz, Julius Bauermeister, Christian Obu, Leon Schuster, Tobias Esch, Michael Schaaf – Michael Fomin, Philipp Kuhnekath, Maciek Rutkowski, Jimmy Martinovic, Jakub Prokurat, Adam Kiedewicz, Marcel Mahkovec, Janeck Sperling, Patrick Demetz, Adrian Grygiel, Luca Hauf, Joshua Gärtner
HFO – Ennio Albrecht – Marius Garten, Lukas Gärtner, Dennis König, Daniel Bartuli, Guillaume Naud, Nico Schnell – Jörn Weikamp, Björn Bombis, Christophe Lalonde, Nils Bohle, Ulib Berezovskyy, Sebastian Christmann, Emil-Ayvaz Lessard Aydin, Ralf Rinke, Matyas Kovacs, Tim Krüger, Lasse Bödefeld, Lucas Engel
Die Tore erzielten:
0:1 (20:10) Krüger (Bombis, Naud) SH1
0:2 (23:11) Schnell (Rinke, Garten)
0:3 (25:53) Weikamp (Naud, Bombis)
1:3 (25:58) Esch (Hauf)
1:4 (31:23) Lessard Aydin (Garten, Naud)
2:4 (42:41) Grygiel (Bauermeister, Hauf) 6.
3:4 (43:26) Grygiel (Kuhnekath, Bauermeister) PP2
3:5 (55:32) Naud (Garten, Krüger)
3:6 (58:05) Christmann (Krüger, Bombis)
Schiedsrichter: Marvin Schrörs, Daniel Todam (Christian Perlitz, Sascha Quint)
Strafen: KEV – 14; HFO – 18 + 5+Spieldauer (Lessard Aydin)

Michaela-Ross

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