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Bad Tölz.  (N.E.) Am heutigen Freitagabend erwartete die Fans ein absolutes Spitzenspiel. Die Selber Wölfe, zweiter in der Tabelle, waren zu gast beim amtierenden Meister....

Cory Holden und die Wölfe konnten aus Tölz einen Punkt entführen – © by Eishockey-Magazin (NE)

Bad Tölz.  (N.E.) Am heutigen Freitagabend erwartete die Fans ein absolutes Spitzenspiel. Die Selber Wölfe, zweiter in der Tabelle, waren zu gast beim amtierenden Meister. Im Tölzer Tor war heute Andreas Jenike zu bewundern, der sonst für Nürnberg spielt, in Tölz aber weiter Spielpraxis bekommen soll.

 

Im ersten Drittel ging es dann auch erst mal gewohnt schnell zur Sache, innerhalb weniger Minuten machten die Löwen durch Thomas Merl und Pascal Sternkopf das 2:0. Die Selber waren erst mal etwas langsamer als die Löwen. Durch zwei Strafzeiten, eine davon gegen Andreas Jenike wegen hohen Stocks, hatten die Wölfe dann aber ihre Chance. Im 5 gegen 3 Überzahlspiel schafften sie es einige Male vor das Tor, aber erst kurz vor Ende der Strafzeit traf Jared Mudryk zum 2:1. Danach wirkten die Löwen etwas entmutigt und ermöglichten den Gästen einige Chancen. Es wurde aber nur noch eine genutzt und so stand es zur Drittelpause 2:2.

 

Weit schwieriger sollte sich das zweite Drittel entwickeln. Keines der beiden Teams hatte so richtig Schwung und es fehlte an Chancen. Die Pässe kamen nicht an, Scheiben versprangen oder wurden verloren. Die Löwen hatten ihre liebe Not sich gegen Selb zu behaupten. Die hatten was die Genaugkeit der Pässe anging den Gastgebern einiges voraus. Beide Torhüter bekamen nicht allzu viel zu tun, hatten aber wenn immer den Schoner oder die Fanhand dazwischen.

 

Nun war es im letzten Abschnitt wieder an den Löwen die Oberhand zu behalten. Sie brachten schöne Spielzüge, kamen aber einfach nicht zum Erfolg. Im Gegenteil: die Gäste aus Selb schafften es durch Kyle Piwowarczyk die Löwen unter Druck zu setzten. Nun musste unbedingt der Ausgleich her. Vergeblich liefen die Löwen Stürmer immer wieder Richtung Tor, sie wurden jedes Mal abgefangen und Andreas Jenike hielt sein Team im Spiel. Als das Spiel schon fast vorbei war, griff Trainer Florian Funk zur letzten Maßnahme. Er nahm Andreas Jenike vom Eis und schickte alles nach vorne. Ein Risiko, das sich selten lohnte. Es schien auch fast so, als sollte der Ausgleich nicht mehr fallen. Doch 9,4 Sekunden vor Schluss gelang das nicht mehr Erwartete. Josef Kottmair machte das entscheidende Tor. Mit einem Stand von 3:3 ging es in die Verlängerung.

 

Diese stand dann von Anfang an unter einem guten Stern für die Löwen. Immer wieder hatten sie Chancen und wurden nur selten ausgekontert. Dennoch dauerte es noch über 3 Minuten bis Florian Strobl den Siegtreffer erzielte. Ein glücklicher Sieg für die Löwen. Am Sonntag geht es nun das erste Mal für eine Tölzer Mannschaft gegen Schweinfurt. Auf diese Premiere darf man wohl schon jetzt gespannt sein.

 

Statistik:

EC Bad Tölz – Selber Wölfe 4:3 (2:2/0:0/1:1/1:0)

Tore: 1:0 (5:18) Merl (Eder), 2:0 (8:13) Sternkopf (Strobl/Kottmair), 2:1 (16:37) Mudryk (Hördler/Piwowarczyk) Überzahl, 2:2 (19:31) Mossberger (Hördler/Lehmann), 2:3 (41:21) Piwowarczyk (Mydrik/Fischer) Überzahl, 3:3 (59:51) Kottmair (Eder/Sedlmayr) 6. Feldspieler, 4:3 (63:54) Strobl (Kolacny/Fischhaber)

Strafen: Bad Tölz: 8 Minuten, Selber Wölfe: 6 Minuten

Zuschauer: 1122

 

Aufstellungen:

Bad Tölz: Kolacny Florian, Prommersberger Anton, Strobl Florian, Mangold Franz, Sedlmayr Johannes, Ketterer Florin, Fischhaber Christoph, Kammerer Maximilian, Kolacny Christian, Fischer Michael, Merl Thomas, Harrer Viona, Urban Christian, Schwarz Andreas, Hertel Jimmy, Kottmair Josef, Sternkopf Pascal, Pfleger Marco, Eder Andreas, Fuchs Dominic, Walleitner Dominik,

 

Selber Wölfe: Suvelo Marko, Piwowarczyk Kyle, Hördler David, Lehmann Sebastian, Mudryk Jared, Heilman Daniel, Meier Nikolaus, Moosberger Achim, Schütt Dennis, Kümpel Manuel, Schneider Ronny, Geisberger Herbert, Warkus Ricco, Roos Timo, Fischer Alexander, Hechtfischer Philipp,

 

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