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Iserlohn. (MK) Strahlender Sonnenschein am Donnerstagmittag über dem Iserlohner Seilersee. Und nicht nur die Wetterlage zauberte vielen Menschen rund um das Ausflugsziel nahe der... Iserlohns Headcoach Kurt Kleinendorst: „Wo wir nun stehen? Wir finden es morgen heraus“ – Roosters empfangen Augsburg

© Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Strahlender Sonnenschein am Donnerstagmittag über dem Iserlohner Seilersee. Und nicht nur die Wetterlage zauberte vielen Menschen rund um das Ausflugsziel nahe der Eissporthalle ein Lächeln ins Gesicht.

Auch der 6:3 Sieg der Iserlohn Roosters am Mittwochabend gegen das Top-Team der Adler Mannheim ließ so manchen Iserlohner Eishockeyfan deutlich entspannter werden.

Rund 14 Stunden nach dem so wichtigen Sieg blickte Headcoach Kurt Kleinendorst kurz auf das Match zurück, aber er beschäftigte sich auch schon wieder auf die kommende Aufgabe. Am Freitag steht bereits das nächste Heimspiel gegen die Augsburger Panther an.

Der US-Amerikaner attestierte seinem Team eine geschlossene Mannschaftsleistung über sechzig Minuten. „Wir haben mit mehr Vertrauen gespielt und es war über weite Strecken so, wie wir spielen wollen. Wir haben eine unglaubliche Inkonstanz gehabt, aber gestern war es ein Schritt, den wir nehmen mussten. Wo wir nun stehen? Wir finden es morgen heraus.“

Die Panther sind mit nur 15 Punkten aus 23 Spielen das mit Abstand schlechteste Auswärtsteam in der DEL. Ein Selbstläufer wird das Match sicherlich nicht, wenngleich die bisherige Saisonbilanz klar für die Roosters spricht. Im September siegten die Sauerländer in der Fuggerstand mit 4:1. Ende Januar folgte ein knapper 2:1 Sieg im Curt-Frenzel-Stadion und Mitte Februar setzten sich die Roosters am Seilersee in einem engen Match mit 5:4 nach Penaltyschießen durch.

Personell kann Kurt Kleinendorst auf den Kader vom Mittwoch setzen. Ein Fragezeichen steht noch hinter Kapitän Torsten Ankert. Sollte er nicht spielen können, dann wäre Simon Sezemsky ein adäquater Nachrücker ins Line-up.

Augsburg steht auf Rang zwölf und damit nur einen Platz vor den Iserlohnern. Rechnerisch haben beide Teams noch Chancen auf dem zehnten Playoff-Platz. Allerdings tun beide auch gut daran den Abstiegsplatz im Blick zu behalten und den Abstand auf Schlusslicht Krefeld möglichst auszubauen.

Nachdem das erste Spiel am Mittwoch gegen Mannheim auch das erste Spiel ohne Kapazitätsbegrenzung war, rechnet man für die Parte gegen die Panther durchaus mit etwas mehr als 4000 Besuchern.
Kurt Kleinendorst lobte ausdrücklich die Atmosphäre. „Wir haben großartige Fans und sie waren gestern sehr laut.“ Gegen Augsburg hoffen er und seine Spieler auf eine ähnliche Unterstützung.
Mit einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage der Krefeld Pinguine in Wolfsburg könnte man sich frühzeitig fast aller Abstiegssorgen entledigen.

Taro Jentzsch – © Sportfoto-Sale (JB)


Das wiederum würde Manager Christian Hommel sehr hilfreich bei den Planungen für die nächste Spielzeit sein. Trotz der durch Corona schwierigen Saison und dem eher mäßigen sportlichen Abschneiden sind einige Spieler auch bei der Konkurrenz hoch im Kurs. So wird Casey Bailey seit Wochen mit dem Ligarivalen Ingolstadt in Verbindung gebracht. Als U23 Spieler und mit der stattlichen Ausbeute von 25 Scorerpunkten in 48 Spielen verwundert es auch nicht, dass Taro Jentzsch bei vielen anderen Top-Teams auf dem Wunschzettel stand. Trainer Kurt Kleinendorst wollte sich am Donnerstag nicht näher zu seiner Zukunft äußern. „Nächste Saison? Lasst uns doch erst einmal diese Saison überstehen“, antwortete er mit einem Lächeln. Gleichzeitig betonte er, wie sehr er es genießt wieder als Trainer zu arbeiten. Aber er liebt auch seine Familie. In diesem Zwiespalt sieht er ein wenig das Dilemma in dieser Frage. Seiner Frau, so der Headcoach, habe es in Iserlohn jedenfalls gut gefallen. Sie wird also sicherlich ein gewichtiges Wort in dieser „Personalie“ mitreden. Gespräche mit der Klubführung sollen jedenfalls schon zumindest lose geführt worden sein. Kleinendorst betont, dass er eine sehr gute Beziehung zu Klubchef Wolfgang Brück, Sportchef Christian Hommel und dem Team habe.

Über gültige Verträge über die laufende Spielzeit hinaus verfügen Torhüter Andreas Jenike, die Verteidiger Torsten Ankert, Ryan O´Connor und Youngster Maxim Rausch. Im Angriff sind es Brent Aubin, Kris Foucault, Brent Raedeke und Joe Whitney.

Die kommenden Tage und Wochen werden also auf und neben dem Eis spannend bleiben.

Fotostrecke zum Spiel der Roosters gegen Mannheim

Iserlohn Roosters - Adler Mannheim
© by Sportfoto-Sale 2022 (JB)

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