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Iserlohn. (MK) Spiele gegen die Bietigheim Steelers verliefen in dieser Saison für die Iserlohn Roosters und ihre Anhänger sehr gegensätzlich. In zwei Duellen auf... Iserlohn Roosters: Spiel in Bietigheim wird zur mentalen Herausforderung – Headcoach Greg Poss hofft am Sonntag gegen Mannheim auf die Variabilität seines Teams

Szene aus dem Hinspiel: Torsten Ankert (links) und Bietigheims Elias Lindner – © Sportfoto-Sale (JB)

Iserlohn. (MK) Spiele gegen die Bietigheim Steelers verliefen in dieser Saison für die Iserlohn Roosters und ihre Anhänger sehr gegensätzlich.

In zwei Duellen auf Iserlohner Eis gab es einen klaren 7:1 Sieg im Oktober und vor knapp einem Monat ein enttäuschendes 0:3. Am Freitag kommt es nun zum ersten Saisonduell im Bietigheimer Ellental.

Colin Ugbekile: „Wollen keine Punkte liegenlassen“

Gefühlt gestalten sich Spiele der Roosters bei einem Tabellenschlusslicht immer besonders schwierig. Verteidiger Colin Ugbekile betonte am Donnerstagmittag nach dem Training, wie wichtig es ist, dass sein Team sich an den Gameplan hält und man keine Punkte liegen lassen will. Er und sein Team haben schlussendlich das Ziel noch in die Playoffs zu kommen.

Nach der deutlichen 6:0 Niederlage des Mitkonkurrenten aus Nürnberg am Mittwochabend in Ingolstadt, stehen die Iserlohner aktuell wieder über dem Strich auf Platz zehn in der Tabelle. Gegner Bietigheim rangiert seit Wochen auf dem letzten Platz und hat sich mit momentan sechs Punkten Rückstand auf den Vorletzten Augsburger Panther längst noch nicht aufgegeben. Ganz im Gegenteil: Im Ellental hofft man noch mindestens auf den vorletzten Platz klettern zu können und so den Klassenerhalt zu schaffen, falls es keinen Aufsteiger aus der DEL2 geben sollte. Das Management der Steelers ist weiterhin auf der Suche nach neuen Spielern. Auf dem Wunschzettel stehen ein Torhüter und ein Stürmer. Top-Goalie Sami Aittokallio fehlt verletzt. Allerdings machte dessen Stellevertreter Cody Brenner am vergangenen Sonntag beim Sieg in Düsseldorf ein hervorragendes Spiel. Problem bei der Suche nach Verstärkungen ist, dass diese einerseits möglichst direkt helfen müssten und andererseits nicht nur ins enge Budget passen müssten, sondern auch gewillt sein sollten zum Schlusslicht zu wechseln. Keine leichte Aufgabe also für die Verantwortlichen in Bietigheim.

Roosters reisen bereits am Donnerstag nach Bietigheim

Wie wichtig das Spiel aus Sicht der Roosters ist und wie ernst es auch die Mannschaft nimmt, unterstreicht die Tatsache, dass der Iserlohner Tross auf Wunsch der Mannschaft bereits am heutigen Donnerstagmittag, Punkt 13 Uhr gen Bietigheim aufgebrochen ist. An der professionellen Vorbereitung lässt man es also nicht mangeln.

Auch Verteidiger Ryan O´Connor unterstreicht, dass es von Vorteil ist frühzeitig anzureisen, sich als Gruppe vor Ort vorzubereiten und so bestmöglich präpariert ins Spiel zu gehen.
Für Headcoach Greg Poss steht fest, dass das Match am Freitag ein schweres Spiel wird. „Wir müssen die Geduld haben konsequent unseren harten Weg bis zum Ende über sechzig Minuten zu gehen. Wenn wir das machen, dann haben wir auch eine Chance zu gewinnen. Wenn wir das nicht machen, werden wir verlieren.“

Personell wird sich nicht sehr viel verändern. Chris Brown wird nach überstandener Blessur wieder zur Verfügung stehen. Kommt er zum Einsatz, muss ein anderer Importspieler weichen. Zwei Spielern, die zuletzt wenig Berücksichtigung fanden, macht Greg Poss durchaus Hoffnung. Sebastian Streu und Valentin Busch. „Die beiden sind überhaupt nicht weit weg. Sie werden dieses Jahr spielen und werden auch wichtige Spiele für uns bestreiten. Beide arbeiten sehr hart. Es ist nicht einfach für sie, aber sie müssen weiterarbeiten, bis sie die Chance bekommen und dann müssen sie uns die Entscheidung einfach machen, dass sie im Kader drinbleiben.“

Greg Poss: „Mit unserer Spielwiese können wir auf Konter spielen und wir können auch Druck machen“

Cheftrainer Greg Poss (Iserlohn Roosters) – © Sportfoto-Sale (JB)


Am Sonntag erwarten die Iserlohner dann den Tabellen-Dritten Adler Mannheim. „Mannheim ist ein anderes Spiel. Da werden wir die Scheibe wahrscheinlich nicht so oft haben, wie gegen Bietigheim. Aber das ist egal. Mit unserer Spielwiese können wir auf Konter spielen und wir können auch Druck machen. Das macht uns sehr variabel. Wenn wir unseren Spielstil umsetzen und mit der richtigen Energie ins Spiel gehen und das auch über sechzig Minuten durchhalten, dann können wir jede Mannschaft schlagen. Wenn wir das nicht machen, dann können wir auch gegen jede Mannschaft in der Liga verlieren“, so Greg Poss.

Das Spiel in Bietigheim beginnt am Freitag um 19:30 Uhr. Gegen die Adler Mannheim startet das Match am Sonntag um 14 Uhr. Die Roosters werden dieses Spiel nicht wie gewohnt in Blau-Weiß bestreiten, sondern im Schützenfest-Sondertrikot auflaufen. Die Show- & Marchingband der Iserlohner Stadtmusikanten wird ab 11:30 Uhr vom Schotterparkplatz am Seilersee zur Halle marschieren und ab ca. 11:45 Uhr vor der Eissporthalle den Spieltag musikalisch einläuten. Verteidiger Ryan O´Connor hat schon einiges vom Iserlohner Schützenfest und seiner Tradition gehört, empfindet die Spiele in den Sondertrikots als etwas Besonderes und freut sich schon auf das Match im Krombacher Schützenfest-Trikot. Beim letzten Hauptrunden-Heimspiel in der vergangenen Saison 21/22 gegen die Krefeld Pinguine gewann man übrigens im Schützenfest-Outfit mit 5:2.






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