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Wolfsburg. (EM) Im Nachholspiel des 42. DEL Spieltages setzten sich die Iserlohn Roosters knapp mit 3:2 in der Verlängerung bei den Grizzlys Wolfsburg durch.... Iserlohn Roosters setzen ihre kleine Siegesserie auch in Wolfsburg fort

Sena Acolatse ( Roosters) und Tyler Gaudet (Grizzlys) – © Moritz Eden/City-Press

Wolfsburg. (EM) Im Nachholspiel des 42. DEL Spieltages setzten sich die Iserlohn Roosters knapp mit 3:2 in der Verlängerung bei den Grizzlys Wolfsburg durch.

Die erste gefährliche Torchance im Match ergab sich für die Roosters nach exakt drei Minuten, als O´Connor nur den Pfosten traf. Auf der anderen Seite verpasste Fauser (6.) die Führung für die Grizzlys, als er an Iserlohns Schlussmann Jenike scheiterte. Zwei aufeinanderfolgende Hinausstellungen gegen die Wolfsburger Furchner und Murray eröffneten den Roosters eine Reihe von Gelegenheiten. Schilkey (8.) im Slot, Bailey und O´Connor scheiterten aber allesamt spätestens am sehr sicheren Strahlmeier im Kasten der VW-Städter. Ein Pucktreffer im Gesicht von Kapitän Torsten Ankert nahm den Roosters kurz darauf etwas den Schwung. Der Verteidiger konnte aber nach kurzer Behandlung in der Kabine weiterspielen. Wolfsburg wurde im weiteren Drittelverlauf stärker. Hungerecker (17.) scheiterte unter anderem an Jenike. Somit ging es nach zwanzig torlosen Minuten erstmals in die Kabinen.

Einen fast perfekten Auftakt ins Mitteldrittel erwischten die Gäste aus dem Sauerland, die nach etwas mehr als einer Minute schon jubelten, aber der vermeintliche Treffer von Whitney wurde nicht anerkannt, da Sturmkollege Schilkey mit seinem Schläger Keeper Strahlmeier behinderte. Ärgerlich für Iserlohn und Glück für die Gastgeber in dieser Szene. In der 26. Minute verhinderte der Pfosten erneut die Iserlohner Führung. Labrie hatte von der blauen Linie geschossen und den Abpraller nahm Whitney im rechten Bullykreis auf, um ihn an den Pfosten zu schießen. Danach überstanden die Roosters Brodas Strafe unbeschadet. Beide Teams verlangten sich kämpferisch alles ab. Das erste Tor im Spiel (37.) fiel auf sehr kuriose Weise für die Grizzlys. Vor Iserlohns Keeper Jenike sprang die Scheibe abgefälscht hoch in die Luft und als sie sich absenkte sprang das Spielgerät von Jenikes Rücken ins Tor. Als Torschütze wurde Hungerecker angegeben. Glück danach nochmals für die Roosters, als Wurm den Pfosten traf und De Sousa (40.) verzog. Die Pause kam für die Iserlohner somit genau richtig.

Trainer Kurt Kleinendorst von den Iserlohn Roosters – © Moritz Eden/City-Press


Wolfsburg knüpfte im Schlussdrittel schnell an sein druckvolles Spiel an. Den nächsten Treffer (48.) erzielten aber zunächst die Gäste. Cornel ergatterte die Scheibe im Wolfsburger Drittel, legte quer ab zu Jentzsch, der problemlos zum 1:1 traf. Nur 16 Sekunden später jubelten aber schon wieder die Grizzlys, nachdem Fauser von Machacek bedient direkt zum 2:1 eingeschossen hatte. Das Spiel blieb eng und verbissen geführt. Furchner (53.) verpasste mit einem sehenswerten Direktschuss die Vorentscheidung für die Niedersachsen. Machaceks Strafe (55.) brachte die Roosters noch einmal in Überzahl, die sie aber nicht nutzen konnten. Eine handfeste Auseinandersetzung zwischen Grizzly Krupp (2 + 5 Strafminuten) und Rooster Acolatse (5 Strafminuten) beendete den Arbeitstag der beiden Verteidiger frühzeitig. Iserlohn behielt kühlen Kopf und hatte in der 58. Minute dann auch da scheibenglück auf seiner Seite, als Bailey am rechten Pfosten lauernd einen Abpraller von der Bande aufnahm und an Strahlmeier zum 2:2 Ausgleich ins Tor bugsierte. Das war zugleich der Endstand nach sechzig regulären Spielminuten.

In der nachfolgenden Overtime hatten die Grizzlys zunächst eine Riesenchance durch Machacek, der aber an Jenike scheiterte. Die Entscheidung schaffte dann Iserlohns Verteidiger Ryan O´Connor, der nach 61:48 Minuten humorlos zum 2:3 einnetzte. Somit gingen zwei Punkte mit in den Bus der Sauerländer und ein Punkt blieb im Wolfsburger Allerpark.

Iserlohn feiert damit den vierten Sieg in Folge. Zwei Siege gelangen noch unter Trainer Brad Tapper vor der Corona-Zwangspause im Dezember. Die letzten beiden Erfolge feierte der neue Headcoach Kurt Kleinendorst, der nach dem Sieg sichtlich stolz auf sein Team war.

Für de Iserlohn Roosters geht es bereits am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Augsburg (16:30 Uhr) weiter. Wolfsburg reist am Mittwoch in die Fuggerstadt Augsburg. Beide Partien sind Nachholspiele.

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