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Bad Tölz. (PM Löwen) Ein Siegeswille, der seines gleichen sucht: Die Tölzer Löwen gewinnen trotz Mini-Kader mit nur elf Feldspielern mit 7:3 beim EHC... Elf Tölzer Krieger siegen in Freiburg

Lubor Dibelka – © Sportfoto-Sale (SD)

Bad Tölz. (PM Löwen) Ein Siegeswille, der seines gleichen sucht: Die Tölzer Löwen gewinnen trotz Mini-Kader mit nur elf Feldspielern mit 7:3 beim EHC Freiburg.

Das zweite Sechs-Punkte-Wochenende der Saison ist perfekt, Cam Spiro erzielte fünf Tore.

Dabei begann das Spiel mit einer kalten Dusche. Scott Allen traf mit dem ersten Schuss der Partie nach nur fünf Sekunden zum 1:0 für den EHC. Ein perfekter Abzug in den rechten oberen Torwinkel. Doch die Löwen waren auf einer Mission – und hatten mit Cam Spiro einen echten Scharfschützen in den eigenen Reihen. Seinen ersten Treffer des Abends erzielte er nach schönem Doppelpass mit Lubor Dibelka nach nur 48 gespielten Sekunden. Der zweite Spiro-Streich folgte bereits in Minute vier, diesmal nach aggressivem Forecheck durch McNeely und Auflage von Miller.

Die Gastgeber immer wieder mit zu leichten Abspielfehlern und fehlender Ordnung im Defensivdrittel. Philip Feist hätte zwar per Breakaway zum Ausgleich treffen können, legte aber erst im zweiten Abschnitt seinen Treffer nach. Zu diesem Zeitpunkt für die Löwen glücklicherweise nicht mehr allzu dramatisch, denn vorher traf bereits Tyler McNeely nach einstudierter Variante zum 1:3. In der Folge spielten sich die Löwen in einen Rausch. Jeder Schuss aufs Tor von Luis Benzing fand ins Ziel. Erneut legte Miller für Spiro auf, der seinen Dreierpack perfekt machen konnte.

Freiburg verzettelte sich in Strafen, eine davon nutzte Philipp Schlager im Slot zum 2:5. Nur 69 Sekunden später war es dann erneut Spiro, der komplett freistehend zum halben Dutzend einschießen konnte. Eine zu diesem Zeitpunkt schier unglaublich erscheinende Führung, wenn man die Vorzeichen der Partie im Hinterkopf hatte. Der erste Auswärtssieg in Freiburg seit März 2019 schien perfekt. Die Wölfe gaben sich aber zunächst nicht auf. Nach einer Strafe gegen Leitner traf Liam Finlay zum 3:6. Als Miller in die Kühlbox musst war es Wittfoth, der weiter verkürzen konnte. Die Buam in dieser Phase zu passiv, mit zu vielen Strafzeiten. Auch Kolb wanderte nur kurze Zeit später auf die Strafbank.

In dieser Unterzahl rettete Hertel überragend den Zwei-Tore-Vorsprung. So hatten die Löwen auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite – nach dieser Leistung in den ersten beiden Abschnitten war das aber das Mindeste, was der Eishockeygott den Buam zugestehen musste. In der Folge ein Kampf ums Ãœberleben für Bad Tölz: Miller schmiss sich in einen Schlagschuss, Hertels Fanghand zuckte nach oben, Dibelka klärte: Die Löwen verteidigten die Punkte mit allem, was sie hatten. Und: Cam Spiro traf noch ein fünftes Mal – dieses Mal ins verlassene Freiburger Tor zum 7:4-Endstand.

Ein Abend, den kein Löwenfan so schnell vergessen wird. Elf + zwei Löwen holen alle drei Punkte im Breisgau.

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