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Die Eispiraten Crimmitschau haben nach ihrem Sechs-Punkte-Wochenende, verbunden mit den Siegen über Landshut und Dresden, reichlich Selbstvertrauen gesammelt und wollen ihren Positivtrend auch am... Eispiraten vor schwerem Wochenende in der DEL2

Crimmitschaus Keeper Oleg Shilin, Verteidiger Ole Olleff und im Hintergrund Selbs Arturs Kruminsch – © Mario Wiedel

Die Eispiraten Crimmitschau haben nach ihrem Sechs-Punkte-Wochenende, verbunden mit den Siegen über Landshut und Dresden, reichlich Selbstvertrauen gesammelt und wollen ihren Positivtrend auch am kommenden Wochenende fortsetzen.

Dabei reisen die Crimmitschauer zunächst zum Vorjahresmeister nach Ravensburg (26.01.2024 – 20.00 Uhr), am Sonntag steht dann das Heimderby gegen die Selber Wölfe auf dem Plan (28.01.2024 – 17.00 Uhr).

Den Eispiraten ist es am vergangenen Wochenende gelungen, sich aus einem kleinen Formtief zu befreien. Nach der bitteren 4:5-Overtime-Niederlage in Rosenheim zeigte das Team von Cheftrainer Jussi Tuores eine bemerkenswerte Reaktion und gewann zunächst am Freitag mit 3:0 gegen den EV Landshut. Beim Sachsenderby in Dresden behielten die Westsachsen ebenfalls die Oberhand und konnten sich mit einem defensiv kontrollierten und disziplinierten Auftritt die nächsten wichtigen Punkte sichern. Die Pleißestädter stehen somit aktuell mit 63 Zählern auf dem fünften Tabellenplatz und wollen ihren Positivtrend weiter fortsetzen, um sich im Rennen um die direkten Playoff-Spots eine weiterhin gute Ausgangssituation zu erarbeiten.

Vor den Partien gegen Ravensburg und Selb gibt es dabei gute Nachrichten: Jussi Tuores kann weiter auf einen proppenvollen Kader bauen und auch Colin Smith konnte in den letzten Tagen voll mit seinen Teamkameraden trainieren. Ob er schon morgen in Ravensburg auflaufen wird, ist aber noch fraglich. Inwieweit die Crimmitschauer auf Unterstützung ihres Kooperationspartners aus Bremerhaven bauen können ist indes noch nicht klar und wird sich erst noch entscheiden. Gregory Kreutzer trainierte heute allerdings schon mit den Eispiraten und wird wohl auch an diesem Wochenende für die Westsachsen auflaufen.

Eispiraten beim Vorjahresmeister gefordert

Am morgigen Freitag geht es für die Eispiraten zur nächsten schweren Aufgabe. Das Auswärtsspiel bei den Ravensburg Towerstars, dem Vorjahresmeister der DEL2, steht auf dem Programmplan der Westsachsen. Der Tabellendritte konnte in bislang 40 Spielen 66 Punkte einfahren und hat somit drei Zähler mehr auf dem Konto als die Eispiraten. Gegen Kassel, Bad Nauheim und Krefeld standen für die Puzzlestädter zuletzt drei Niederlagen zu Buche, mit 39 Zählern aus 22 Heimspielen sind die Towerstars jedoch das zweitbeste Heimteam der laufenden Saison – und die Eispiraten damit gewarnt.

Mut machen dürften dabei aber die bisherigen Auftritte gegen die Ravensburger. Zweimal konnten die Crimmitschauer schon gegen die Baden-Württemberger gewinnen. Jeweils vor heimischen Publikum behielten die Westsachsen mit 5:4 (OT) und 6:2 die Oberhand. In der CHG-Arena zogen die Eispiraten am 29. Oktober zwar den Kürzeren, verkauften sich bei der knappen 1:2-Niederlage aber durchaus positiv.

Mit insgesamt 43 Scorerpunkten kristallisiert sich im Team von Cheftrainer Gergely Majaross der Goldhelm aktuell klar heraus. Charlie Sarault erzielte bislang zwölf eigene Treffer und gab zudem 31 Assists. Bester Torschütze ist hingegen Nick Latta, der den Puck bereits 22 Mal im gegnerischen Gehäuse unterbringen konnte. Zum Wiedersehen kommt es derweil mit den Ex-Piraten Robby Czarnik und Ilya Sharipov. Letztgenannter konnte sich mittlerweile als klare Nummer eins etablieren und zum absoluten Leistungsträger der Baden-Württemberger avancieren.

Heimderby gegen die Selber Wölfe

Denkt man an die Worte Heimderby und Selb muss man zwangsweise auch an den 27. Oktober 2023 denken. Damals gewannen die Crimmitschauer mit 4:1 gegen die Wölfe. Und das vor 5.222 Zuschauern – also im ausverkauften Sahnpark. Auch vor dem nächsten prestigeträchtigen sächsisch-fränkischen Aufeinandertreffen wird eine tolle Kulisse im Sahnpark erwartet. Und auch wenn sich die Eispiraten bereits zwei Mal erfolgreich gegen die Selber Wölfe durchsetzen konnten, sitzt der Stachel nach der vergangenen Niederlage in der NETZSCH-Arena noch tief. Mit 1:4 mussten sich die Crimmitschauer am zweiten Weihnachtsfeiertag geschlagen geben – nun soll vor dem eigenen Publikum die Wiedergutmachung gelingen.

Dabei war unter dem neuen Chefcoach Ryan Foster zuletzt ein klarer Aufwärtstrend der Franken zu erkennen. Von den letzten vier Spielen konnten die Wölfe drei gewinnen und mussten am vergangenen Sonntag nur eine knappe Niederlage im Penaltyschießen gegen die Eisbären Regensburg, dem Team der Stunde in der DEL2, einstecken.

Topscorer und somit Goldhelm der Selber Wölfe ist ein ehemaliger Crimmitschauer. Jordan Knackstedt konnte bereits 16 Tore und 19 Vorlagen verbuchen. Ihm folgen die beiden Nordamerikaner Mark McNeill (12, 21) und Nick Miglio (16, 13). Zum Wiedersehen kommt es unterdessen auch mit Michael Bitzer, Steve Hanusch und Fedor Kolupaylo, die allesamt bereits das Trikot er Eispiraten trugen. Weiterhin verletzt und nicht im Kader ist Lukas Vantuch.





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