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Düsseldorf. (MR) Nach gut vier Wochen Pause war auch für die Düsseldorfer EG der Ligaalltag wieder angebrochen, und es ging im Nachholspiel des 18.... Düsseldorfer EG startet mit knapper 1:2 Niederlage gegen Red Bull München aus der Pause
Philip Gogulla, Stephen MacAulay, Mirko Pantkowski – © Sportfoto-Sale (DR)

Philip Gogulla, Stephen MacAulay, Mirko Pantkowski – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Nach gut vier Wochen Pause war auch für die Düsseldorfer EG der Ligaalltag wieder angebrochen, und es ging im Nachholspiel des 18. Spieltages gegen den EHC Red Bull München, der bereits zwei Spiele nach der Pause absolviert hatte.

Mit Elan kam die Düsseldorfer EG aus der Pause, setzte die Red Bulls von Beginn an stark unter Druck, agierte mit viel Zug zum Tor. Eine der besten Chancen hatte O’Donnell, der aber vor dem Münchner Tor in die Zange genommen und zu Fall gebracht wurde. Ein Pfiff blieb aber aus. Und im direkten Gegenzug tankten sich die Gäste schnell ins Angriffsdrittel, Tiffels auf Street, und dieser konnte Pantkowski überwinden zum 0:1 (11. Min.). Als die Hausherren doch ein Powerplay bekamen, verteidigte München sehr gut, dass man kaum ins Angriffsdrittel, geschweige denn in die Aufstellung kam. Im Gegenteil, die Bajuwaren konnten gar mehrere Unterzahlkonter fahren. Anschließend blieb das Momentum bei den Gästen, die teils nur knapp das Tor verfehlten. Der zweite Durchgang war ein Auf und Ab. In eine kleine Druckphase der Rheinländer hinein, die ein ums andere Mal an Haukeland im Tor scheiterten, wurde es vor Pantkowski auf der anderen Seite sehr eng. Zwar konnte die Scheibe zwei Male weggestochen werden, doch dann kam sie zum freistehenden Smith, der sich in Ruhe die Ecke ausgucken konnte (27.). Zur Drittelmitte geriet die DEG in Unterzahl, doch über weite Strecken konnte man die Gegner vom Tor weghalten. Die Strafe war noch nicht ganz abgelaufen, als auch Gogulla auf der anderen Seite in die Kühlbox musste. Ein gutes Powerplay der Hausherren brachte aber noch immer keine Ergebnisänderung. Zum Drittelende musste Heinzinger einen harten Check von hinten an der Spielerbank einstecken – auch das Plexi sprang aus der Halterung. O’Brien ging in die Kühlbox und bekam 20 Sekunden später Gesellschaft von Hager. Die Scheibe lief gut, doch noch immer stand Haukeland einem Treffer im Wege. Es standen noch 0,9 Sekunden auf der Uhr, als O’Donnell an den Pfosten in die Kelle von MacAulay legte, der Anschlusstreffer zum psychologisch günstigen Zeitpunkt!

Kann die DEG den Bock noch umstoßen?

Mit einer Reststrafe ging es in den Schlussabschnitt, doch Haukeland hielt alles fest, was auf seinen Kasten kam. Die Gastgeber kassierten anschließend zwei Strafen nacheinander, sodass man ganze 4 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Eis stand. Und kaum waren wieder alle vollzählig, kam es zum Gerangel um das Tor mit anschließend mehr Platz auf dem Eis. Vor allem O’Donnell versuchte sich aus allen Lagen, D’Amigo hatte im Alleingang den Ausgleich auf der Kelle. München kam zu einem 4 auf 2, aber keine der Chancen konnte verwertet werden. Zwei Minuten vor dem Ende machte Pantkowski Platz für den 6. Feldspieler, es gab auch noch eine Strafe gegen die Gäste. Düsseldorf versuchte alles, doch es sollte kein Treffer mehr fallen. Vor allem an Haukeland hatte man sich die Zähne ausgebissen.

Das Team der DEG wurde trotz der knappen Niederlage mit Applaus in die Kabine verabschiedet. Am Freitag hat die DEG spielfrei, am Karnevalssonntag gastieren die Adler aus Mannheim im PSD BANK DOME, und die Fans sind eingeladen, kostümiert zu erscheinen.

Es spielten:
DEG
– 30 Mirko Pantkowski – 36 Joonas Järvinen, 67 Bernhard Ebner – 9 Jerry D’Amigo, 81 Stephen MacAulay, 15 Carter Proft; 5 Nick Geitner, 16 Kyle Cumiskey – 20 Tobias Eder, 29 Alex Barta, 28 Alex Ehl; 88 Niklas Heinzinger, 27 David Trinkberger – 17 Mike Fischer, 39 Victor Svensson, 21 Brendan O’Donnell; 19 Niklas Postel, 22 Cedric Schiemenz, 26 Brett Olson, 41 Jakob Mayenschein
RBM – 40 Henrik Haukeland – 6 Daryl Boyle, 37 Maksymilian Szuber – 84 Trevor Parkes, 9 Ben Street, 11 Frederik Tiffels; 44 Zach Redmond, 16 Konrad Abeltshauser – 28 Frank Mauer, 52 Patrick Hager, 87 Philip Gogulla; 24 Jonathan Blum, 2 Drew MacWilliam – 42 Yasin Ehliz, 12 Ben Smith, 88 Julian Lutz; 5 Andrew O’Brien – 18 Justin Schütz, 70 Maximilian Daubner, 93 Maximilian Kastner

Die Tore erzielten:
0:1 (10:35) Street (Tiffels, Parkes)
0:2 (26:04) Smith (Gogulla, Abeltshauser)
1:2 (39:59) MacAulay (O’Donnell, Cumiskey) PP2

Schiedsrichter: 19 Benjamin Hoppe, 10 Gordon Schukies – 77 Nikolaj Ponomarjow, 54 Jan Philipp Priebsch

Strafen: DEG – 8 Min; RBM – 12 Min.

Zuschauer: 4000

Stimmen zum Spiel

Frederik Tiffels (München): „Unser Unterzahlspiel hat super funktioniert und Hauke war ein verlässlicher Rückhalt. Wir haben gut gekämpft und im richtigen Moment die Tore gemacht.“

Michaela-Ross

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