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Selb. (PM Wölfe) Die Selber Wölfe starteten trotz eines frühen Gegentreffers gut in die Partie, nahmen das Heft in die Hand und kamen zum... Doppelschlag bricht Selber Wölfen in Freiburg das Genick

Maximilian Gläßl – © Mario Wiedel

Selb. (PM Wölfe) Die Selber Wölfe starteten trotz eines frühen Gegentreffers gut in die Partie, nahmen das Heft in die Hand und kamen zum Ausgleich.

Durch zwei sehr unglückliche Gegentreffer innerhalb von 44 Sekunden zu Beginn des zweiten Spielabschnitts gerieten die Porzellanstädter jedoch mit zwei Toren in Rückstand und letztendlich auf die Verliererstraße. Weiterer Knackpunkt im Spiel: Trotz viel Puckbesitz gelange es den Gästen nur einmal, den guten Cerveny im Freiburger Tor zu überwinden. Durch die Niederlage rutschten die Selber nun erstmal auf die Playdownränge.

Selb kommt nach Rückstand gut ins Spiel

Von Beginn an entwickelte sich zwischen den beiden Wolfsrudeln der DEL2 eine unterhaltsame Partie. In der 6. Minute kamen die Freiburger etwas überraschend zur Führung: Nach einem Bullygewinn von Linsenmaier zog Bowles einfach mal ab und schlenzte die Scheibe unhaltbar für Bitzer durch Freund und Feind hindurch zum 1:0 in den Winkel. Doch die Porzellanstädter ließen sich durch den Gegentreffer nicht beirren. Vielmehr nahmen sie nun mehr und mehr das Heft in die Hand. Nach gefährlichen Abschlüssen von Gläßl, Trska und Knackstedt hatte Bassen in der 8. Minute per Alleingang die Riesenchance zum Ausgleich, scheiterte aber am Torhüter der Gastgeber. Eine kurze Drangphase der Breisgauer mündete in einer Strafe gegen Trska. Beim folgenden Freiburger Powerplay hatten die Selber jedoch die besseren Chancen. Zunächst scheiterte McNeill mit einem Schuss von der Seite, ehe Vantuch nur durch ein Foul am Torschuss gehindert werden konnte. Als die Gäste mit einem Mann mehr agieren konnten, brachte Kruminsch die Scheibe in den Slot zu Peter, der im zweiten Versuch die Scheibe zum verdienten Ausgleich an Cerveny vorbeibugsieren konnte. Kurz vor Drittelende hatte Krymskiy sogar noch die Chance auf den Führungstreffer, sein Schuss wurde aber noch über das Tor gelenkt.

Freiburger Doppelschlag

Der mittlere Spielabschnitt begann für die Selber Wölfe sehr unglücklich: In der 23. Minute ließ sich Bitzer hinter dem Tor in einen Zweikampf verwickeln und Klos bedankte sich mit seinem Treffer zum 2:1 ins leere Selber Tor. Direkt nach diesem Treffer hatten Heljanko und Knackstedt den abermaligen Ausgleich auf dem Schläger, doch im direkten Gegenzug waren es wieder die Freiburger, die jubelten. Über Hanuschs Schlittschuh und Bitzer Schläger fand die Scheibe äußerst unglücklich den Weg zum 3:1 in die Maschen. Im weiteren Verlauf kontrollierten die Selber Wölfe die Partie, standen hinten sehr sicher und übten mehr und mehr Druck auf Cervenys Tor aus, was sich auch im Schussverhältnis von 17:8 widerspiegelte. Doch der Freiburger Goalie hatte einen sehr guten Tag erwischt und machte alle Bemühungen der Selber, wieder heranzukommen zunichte. Körperlich schenkten sich beide Mannschaften nichts, auf Selber Seite mussten Schwamberger, Krymskiy und Gelke zwischenzeitlich behandelt werden, konnten aber weitermachen.

Reisnecker mit der Entscheidung

Die Selber Wölfe hatten zu Beginn des Schlussdrittels zunächst einmal eine Unterzahl zu überstehen, was sie trotz Chancen durch Reisnecker und O´Donnel auch schafften. 18 Minuten blieben den Gästen noch, den 2-Tore-Rückstand aufzuholen. Doch die Hausherren ließen die Selber zwar das Spiel machen, standen defensiv aber kompakt und wussten die Führung gut zu verwalten, zumal sie mit Cerveny einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten hatten. Spätestens als Reisnecker in der 47. Minute mit einem sehenswerten Treffer nach einem schnellen Gegenstoß den Spielstand auf 4:1 gestellt hatte, war der Weg für die Porzellanstädter zurück ins Spiel weit. Zu weit, wie sich im weiteren Verlauf herausstellen sollte. Die Selber Wölfe fanden keine Mittel mehr, den Freiburger Torhüter noch einmal zu überwinden.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

EHC Freiburg: Cerveny (Benzing) – Ventelä, Neher, Pokorny, Gretz, Wachter, Hochreither – Linsenmaier, Elo, Bowles, Reisnecker, O´Donnell, Billich, Otten, Buchner, Klos, Danner, Hahn, Hon
Selber Wölfe: Bitzer (Roelofsen) – Gläßl, Trska, Hanusch, Hördler, Plauschin, Raab – Knackstedt, Bassen, Heljanko, Schwamberger, Vantuch, Gelke, Miglio, Kruminsch, McNeill, Kolupaylo, Peter, Krymskiy
Tore: 6. Min. 1:0 Bowles (Linsenmaier); 16. Min. 1:1 Peter (Kruminsch; 5/4); 23. Min. 2:1 Klos (Otten, Neher); 23. Min. 3:1 Elo (Neher); 47. Min. 4:1 Reisnecker (O´Donnell, Billich)
Strafzeiten: Freiburg 4, Selb 6
Schiedsrichter: Brill, Holzer (Pfeifer, Reinold)
Zuschauer: 2.702





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