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Dinslaken. (PM Kobras) Die Kobras blieben auch im dritten Vergleich mit den Neuwieder Bären erfolgreich. Das Erfolgsrezept für den Sieg gegen die spielerisch überlegenen... Dinslaken: Starke Abwehrleistung ebnet den Weg zum Sieg

Dinslaken. (PM Kobras) Die Kobras blieben auch im dritten Vergleich mit den Neuwieder Bären erfolgreich.

Das Erfolgsrezept für den Sieg gegen die spielerisch überlegenen Rheinland – Pfälzer ist dabei immer die gleiche: Es bedarf einer starker Torhüterleistung plus einer unbändigen Leidenschaft mit Siegeswillen plus einer hohen Effektivität. Die Summe dieser Komponenten sorgte auch am gestrigen Abend dafür, dass die Giftschlangen am Ende mit strahlenden Gesichtern vom Eis fuhren.
Mit dem 4:3 n.P. haben sie gleichzeitig einen weiteren wichtigen Schritt getan, in den bald anstehenden Playoffs mit dem Heimrecht zu starten.
Die Hausherren zeigten gegen die Dinslakener am gestrigen Abend wohl mit Abstand ihre beste Leistung der drei Vergleiche, doch am Ende kam der Sieger ein weiteres Mal aus Dinslaken. Auf Seite der Gäste war überraschenderweise Benni Hüsken wieder mit von der Partie, dafür konnten die Deichstädter mit Stephan Fröhlich ebenso ihren Kapitän aufbieten.

Das erste Drittel stand ganz im Zeichen beider Abwehrreihen. Die Gewichtung der Spielanteile war nahezu ausgeglichen, doch beidseitig gute Defensivarbeit sorgte dafür, dass man torlos in die erste Pause ging.

Ab Drittel 2 übernahmen die Bären mehr und mehr das Kommando und erspielten sich immer mehr Torraumszenen vor Justin Schrörs. Folgerichtig gingen die Hausherren in der 22. Spielminute mit 1:0 durch Fabian Hast in Führung. Doch diese dauerte gerade einmal 62 Sekunden. Mit einem kuriosen Treffer konnten die Dinslakener zu diesem Zeitpunkt bereits ausgleichen.
Maurice Musga schlenzte von der blauen Linie aus die schwarze Hartgummischeibe Richtung gegnerisches Gehäuse, drehte nach seinem Schuss ab und wollte eigentlich zum Wechseln fahren. Doch aus irgendeinem Grund war Neuwieds Goalie Felix Köllejan für eine Zehntelsekunde unaufmerksam und ließ diesen eigentlich völlig harmlosen Schuss passieren.
Dafür war der erste Führungstreffer der Gäste umso schöner herausgespielt. Der Neuwieder Druck nahm nun immer weiter zu und die Kobras mussten sich immer wieder aufs Kontern verlegen. Dies taten sie in der 29. Spielminute dann auch sehr erfolgreich. Dennis Appelhans startete einen Angriff aus dem eigenen Verteidigungsdrittel mit einem Pass auf Martin Beneš. Dieser tankte sich bis ins gegnerische Drittel durch und legte quer auf den mitgeeilten Igor Furda. Die Dinslakener Neuverpflichtung ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte den Puck per Direktabnahme in die Neuwieder Maschen. Das 2:1 aus Sicht der Gäste bedeutete auch gleichzeitig den Pausenstand.

Im letzten Drittel kamen die Neuwieder Bären wie die Feuerwehr aus der Kabine und überrannten förmlich die Dinslakener Akteure. Somit war es nicht verwunderlich, dass Fabian Hast in der 42. Spielminute den Neuwieder Ausgleich markierte. Doch trotz der wütenden Angriffe der Hausherren verloren die Giftschlangen niemals den Faden. Gestützt auf einer einmal mehr überragenden Torhüterleistung Justin Schrörs warfen sie sich in die Schüsse, hielten auch körperlich dagegen und setzten weiterhin erfolgreich auf Konter und Entlastungsangriffe. Einen solchen vermochte Marek Malinsky in der 45. Spielminute zur erneuten Gäste – Führung umzumünzen. Doch das 3:2 aus Sicht der Gäste hatte gerade einmal 38 Sekunden Bestand.

Durch kurzzeitige Abstimmungsprobleme in der Dinslakener Verteidigungsarbeit konnte sich Neuwieds Tscheche Daniel Vlach durch das Dinslakener Verteidigungsdrittel nahezu unbehelligt durchtanken und Justin Schrörs zum 3:3 – Ausgleich überwinden.

Bis zum Ende der 60 Minuten hatten beide Teams noch ihre Möglichkeiten, bei der die Hausherren in der Torschussstatistik weit vorne gelegen haben sollten, doch etwas Zählbares kam für keinen der Kontrahenten mehr dabei heraus. Dementsprechend sollte in der 10 – minütigen Verlängerung im Modus 3 gegen 3 die Entscheidung fallen.

Auch dort hatte jede der beiden Mannschaften die Entscheidung auf dem Schläger, doch für kein Team sollte sich in dieser Phase der Erfolg einstellen. Und das, obwohl beide je eine zweiminütige Überzahlsituation zugesprochen bekamen. Und so musste das Penaltyschießen zur Entscheidungsfindung herhalten.

Nach den ersten 6 Schützen waren zwei auf jeder Seite erfolgreich und es ging in den direkten 1:1 – Vergleich. Dominik Scharfenort konnte Felix Köllejan auch mit seinem zweiten Penaltyschuss bezwingen und als Justin Schrörs den Schuss von Neuwieds Fabian Hast erfolgreich entschärfen konnte, kannte der Jubel auf Seite der Gäste keine Grenzen.

Sollten die Giftschlangen morgen auch in Neuss die Konzentration hochhalten können, könnte es einmal mehr ein perfektes Wochenende für die Kobras werden.

Bären Neuwied – Dinslaken Kobras: 3:4 n.P. (0:0; 1:2; 2:1; 0:1)

Torschützen Neuwied: Hast (2), Vlach
Torschützen Dinslaken: Musga, Furda, Malinsky, Scharfenort

Strafminuten Neuwied: 8
Strafminuten Dinslaken: 12

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