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Landshut. (MR) Nach den Frauen (am Mittwoch) stiegen auch die Männer heute ins Turnier ein. Auch sie konnten nach etwas Anfangsschwierigkeiten ihr Spiel am... Deutschland Cup 2023: Beide Deutschen Teams starten erfolgreich in das Turnier
Tobias Fohrler (GER) - Oliver Kjaer (DEN) – © Sportfoto-Sale (DR)

Tobias Fohrler (GER) – Oliver Kjaer (DEN) – © Sportfoto-Sale (DR)

Landshut. (MR) Nach den Frauen (am Mittwoch) stiegen auch die Männer heute ins Turnier ein. Auch sie konnten nach etwas Anfangsschwierigkeiten ihr Spiel am Ende in Richtung Sieg drehen.

Am Abend stiegen auch die Deutschen Männer ins Turnier ein. Gegen Dänemark gab es ein schnelles und umkämpftes Spiel. Das junge Deutsche Team hielt sich gut gegen eine erfahrenere Dänische Mannschft. Im Kasten des DEB-Teams stand der Mannheimer Arno Tiefensee und konnte einige Male sein Können unter Beweis stellen gegen Andersen, Blichfeld, From. Auf der anderen Seite musste Torsteher Mathias Seldrup mehrmals gegen Schüsse von Neuling Eisenmenger halten; Ehliz kam wie gewohnt oft schnell ins Angruffsdrittel, doch im Startabschnitt wollte kein Treffer fallen. Kurz vor der Sirene haute Kälble noch ein Pfund auf den Goalie. Im zweiten Durchgang starteten die Dänen mit sehr viel Druck und konnten sich minutenlang im Angriff festsetzen. Endlich konnte man wieder wechseln, und Pföderl stand am Pfosten bereit, um den Schuss von Samanski über den Strich zu arbeiten (26.). Eine weitere Unterzahl in diesem fairen Spiel konnte das Team von Harry Kreis schadlos abarbeiten, Ehliz, Ehl und Kälble hatten sogar ihre Konterchancen. Als sich die Turniergastgeber in der letzten Minute nochmals festgesetzt hatten rutschte die Scheibe raus, und die Dänen konterten ihrerseits. „Am Ohr vorbei“ flog der Schuss von Russell zum Ausgleich ins Tor (40.).

Späte Tore ebnen den Sieg

Früh musste sich Deutschland wieder in Unterzahl wehren, wobei man streckenweise die Neutrale Zone gut dichtmachte. Der dritte Durchgang war bereits zu Hälfte vorbei, als das DEB-Team erstmalig selbst Powerplay spielen durfte. Nach zwei Fehlversuchen Ehliz lief die Scheibe gut rund, hin und her, bis Ugbekile den Onetimer durch Freund und Feind in die Maschen schickte zur umjubelten erneuten Führung (53.). Das zweite Überzahlspiel – erneut saß Bremerhavens Wejse draußen – blieb dann aber folgenlos. Und kaum komplett erhöhten die Dänen den Druck. Varejcka auf der anderen Seite versuchte den Bauerntrick, Lokalmatador Ehl konnte nacharbeiten und Deutschland führte mit 2 Toren! Bei gezogenem Goalie musste sich auf der anderen Seite Tiefensee strecken und im Nachfassen den Schuss von Andersen sichern. An der Bande erarbeitete sich Eisenmenger das Spielgerät und konnte es seinerseits 27 Sekunden vor der finalen Sirene in den verwauisten Kasten tragen. Als beste Spieler ausgezeichnet wurden Anders Koch für Dänemark und Colin Ugbekile für Deutschland.
Mittags hatten die Slowaken wohl wenig Mühe mit Team Austria; die Österreicher unterlagen deutlich mit 1:7.

Es spielten:
Arno Tiefensee – Colin Ugbekile, Tobias Fohrler – Tobias Rieder, Yasin Ehliz, Marc Michaelis; Lukas Kälble, Mario Zimmermann – Joshua Samanski, Maxi Kammerer, Leo Pföderl; Maximilian Daubner, Nicolas Appendino – Tobias Eder, Manuel Wiederer, Filip Varejcka; Mick Köhler, Janik Möser – Alexander Ehl, Philipp Krauß, Maximilian Eisenmenger

Die Tore erzielten:
1:0 (25:58) Pföderl (Samanski, Ugbekile)
1:1 (39:14) Russell (Meyer)
2:1 (52:47) Ugbekile (Eder, Kammerer) PP1
3:1 (58:06) Ehl (Varejcka, Appendino)
4:1 (59:33) Eisenmenger EN

Die Frauen hatten bereits am Mittwoch mit einem 1:0 über Dänemark ihr Turnier eröffnet, nachdem die Tschechinnen Finnland 4:2 geschlagen hatten. Heute gab es auch ein Spiel der Frauen, es gab einen 8:0 Sieg der deutlich stärkeren Finninnen über die Däninnen.

Michaela-Ross

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