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Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals lieferten in Südtirol einen perfekten Roadtrip ab. Nach dem gestrigen 2:1-Auswärtssieg beim HCB Südtirol Alperia, feierte Österreichs... Caps feiern 3:0-Sieg beim HC Pustertal

© HC Pustertal / Fabian Leitner

Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals lieferten in Südtirol einen perfekten Roadtrip ab.

Nach dem gestrigen 2:1-Auswärtssieg beim HCB Südtirol Alperia, feierte Österreichs Hauptstadtklub nur 22 Stunden später beim HC Pustertal einen 3:0-Erfolg. Niki Hartl (34. Min.), James Sheppard (48. Min.), und Matt Neal (55. Min., PP1) trafen für die Caps, die ohne drei Stammspieler antreten mussten. Goalie Bernhard Starkbaum gelang sein viertes Saison-Shutout. In der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League verbesserten sich die spusu Vienna Capitals von Rang sieben auf Platz vier und liegen somit aktuell auf einem direkten Play-Off-Ticket.

Für die spusu Vienna Capitals geht es am Dienstag mit einem Heimspiel weiter. Gegner in der STEFFL Arena ist Hydro Fehervar AV19 (Face-Off: 19:15 Uhr). Aufgrund des aktuellen Lockdowns und dem damit verbundenen behördlichen Zuschauerverbots, wird das Spiel exklusiv im kostenpflichtigen LIVE-STREAM (Preis: EUR 6,90) übertragen.

Details zum Line-Up:

Als Starting-Goalie fungiert diesmal Bernhard Starkbaum. David Kickert, zuletzt beim 5:4-Heimsieg gegen Linz sowie dem gestrigen 2:1-Auswärtserfolg in Bozen im Tor, fungiert als Back-Up.
Charlie Dodero (Status “Day To Day”) ist verletzt. Ebenfalls out aufgrund einer Oberkörperverletzung (zugezogen am Freitag auswärts beim Duell in Bozen) ist Verteidiger Dominic Hackl (Status „Week To Week“).
Stürmer-Youngstar Armin Preiser ist aufgrund seines zweiten Fights in dieser Saison (gestern gegen Bozen) für ein Spiel gesperrt worden.
Die Youngsters Bernhard Posch, Valentin Ploner, Timo Pallierer, Lukas Pohl, Mathias Böhm und Alexander Maxa sowie Goalie Stefan Stéen sind allesamt im Farmteam Vienna Capitals Silver im Einsatz.
Die spusu Vienna Capitals treten gegen den HC Pustertal mit 10 Österreichern, darunter acht Wiener bzw. fünf Eigenbau-Spieler an. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft beträgt 28,3 Jahre (der Älteste: Phil Lakos, 41 – der Jüngste: Lukas Piff, 20). Fünf Spieler sind 24 Jahre oder jünger.

Spielbericht:

Die spusu Vienna Capitals müssen 22 Stunden nach dem 2:1-Auswärtssieg beim HCB Südtirol Alperia, neben Charlie Dodero, auf zwei weitere Stammspieler verzichten. Youngstar Armin Preiser wurde nach seinem zweiten Fight in der laufenden Saison für ein Spiel gesperrt und verpasst daher die Caps-Premiere in Bruneck, wie auch die beiden verletzten Verteidiger Dominic Hackl und Charlie Dodero. Head-Coach Dave Barr hat gegen den HC Pustertal somit nur drei Verteidiger-Paare zur Verfügung. Die Hausherren aus Bruneck kommen zu Beginn der Partie zweimal vor das Tor von Goalie Bernhard Starkbaum. Die Schüsse stellen für den Routinier aber kein Problem dar (1. Min.). Die spusu Vienna Capitals meistern die erste Unterzahl gut (2-Min.-Strafe gegen Alex Wall wegen Beinstellens) und haben sogar die Möglichkeit auf den Shorthander. In einer 2-auf-1-Break-Away-Situation entscheidet sich Niki Hartl für den Schuss auf die kurze, rechte Ecke, trifft die Scheibe dann aber nicht richtig (7. Min.). Wien erhält in der Folge ebenfalls ein Powerplay und wird zunehmend gefährlicher. Nicolai Meyer bedient James Sheppard im Slot. Der ehemalige NHL-Stürmer zieht sofort ab, findet aber in Pustertal-Goalie Tomas Sholl seinen Meister (9. Min.). Kurz darauf erspielen sich die Caps ihre bislang beste Chance. Matt Neal, nach Doppelpass mit Meyer, kann den One-Timer aus dem Slot nicht verwerten (9. Min.). Der vorgegebene Game-Plan von Head-Coach Dave Barr ist klar: Scheiben auf das Tor, Sicht verstellen und beim eventuellen Rebound bereit sein – dementsprechend agieren auch seine Spieler auf dem Eis. Matt Prapavessis bringt den Puck gefährlich von der blauen Linie in den Verkehr vor Sholl (13. Min.). In einem weiteren Wiener Powerplay scheitern Meyer, per One-Timer vom rechten Bullykreis, sowie Sheppard, aus kurzer Distanz, am Pustertaler Schlussmann (16. Min.).

Im zweiten Drittel können sich die spusu Vienna Capitals bei ihrem Goalie Starkbaum bedanken, dass sie keinen Gegentreffer kassieren. Während Anton Karlsson wegen eines Cross-Checks auf der Strafbank sitzt, rettet Starkbaum mehrmals in höchst brenzligen Situationen. Greg Carey, per Schuss von den linken Hashmarks (24. Min.), und Anthony Bardaro, aus kurzer Distanz (25. Min.), verzweifeln an dem 35-Jährigen. Die Hausherren haben das Momentum auf ihre Seite gebracht. Max Gerlach probiert es mit einem verdeckten Schuss aus dem hohen Slot (26. Min.). In der nächsten Aktion wischt Simon Berger im Slot vor dem leeren Tor über den Puck (26. Min.). Zur Mitte der Partie können die spusu Vienna Capitals die Drangperiode der Wölfe allerdings stoppen. Sheppard bedient Meyer links am Crease. Der Däne gibt den Puck sofort weiter in den Slot, wo Wall diese Chance jedoch nicht nutzen kann (31. Min.). In Minute 34 jubeln die Caps dann über die Führung. Niki Hartl, schon gestern in Bozen für den Ausgleich verantwortlich, hämmert die Scheibe aus zentraler Position zum 1:0 ins Netz (34. Min.). Damit trifft der Österreicher auch im dritten Spiel in Folge.

Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts brennt es im Slot vor Starkbaum. Ein Hammer eines Pustertalers von der blauen Linie bereits Wiens Goalie Probleme. Ein wildes Gestocher ist die Folge, aus dem sich die Caps schlussendlich befreien können (42. Min.). Eine Minute später packt Starkbaum seinen nächsten Top-Save in der Partie aus. Stukel wird am linken Eck perfekt in Szene gesetzt. Den anschließenden One-Timer pariert Starkbaum sehenswert mit der Fanghand (43. Min.). Die spusu Vienna Capitals überstehen in der Folge eine Unterzahl (2-Min.-Strafe gegen Lowry wegen Spielverzögerung) und halten weiter ihren knappen Vorsprung. Die Wölfe aus Bruneck bleiben aber gefährlich. Matthias Mantinger schiebt die Scheibe, unbedrängt im Slot, knapp neben die linke Stange (47. Min.). Kurz darauf gelingt dem Team von Head-Coach Dave Barr das 2:0. Meyer legt die Scheibe beim Eintritt in die Pustertaler Zone auf Wall ab. Dieser bedient sofort Sheppard am rechten Bullykreis und der Stürmer vollendet trocken (48. Min.). Den Schlusspunkt in der Partie setzt dann Neal im Powerplay per Rebound aus kurzer Distanz (3:0, 55. Min., PP1). Die spusu Vienna Capitals feiern somit den zweiten Auswärtssieg in Südtirol binnen 22 Stunden und klettern in der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League auf Rang 4. Damit liegt Wien aktuell auf einem direkten Play-Off-Ticket.

HC Pustertal – spusu Vienna Capitals 0:3 (0:0, 0:1, 0:2)

Tore CAPS: Niki Hartl (34. Min.), James Sheppard (48. Min.), Matt Neal (55. Min., PP1)

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #70 David Kickert

1. Linie: #42 Alex Wall (A), #4 Phil Lakos (A) – #72 Nicolai Meyer, #15 James Sheppard, #19 Brody Sutter (A)

2. Linie: #47 Anton Karlsson, #7 Matt Prapavessis – #17 Joel Lowry, #9 Matt Neal, #96 Niki Hartl

3. Linie: #2 Lukas Piff, #50 Mario Fischer © – #10 Patrick Antal, #37 Christof Kromp, #11 Sascha Bauer

4. Linie: #23 Fabio Artner, #28 Luke Moncada

Statement Dave Barr, Head-Coach spusu Vienna Capitals: “Wir haben heute gegen eine gute Mannschaft ein sehr intelligentes Auswärtsspiel gemacht. Mein Team hat so gut wie keine Odd Man Rushes zugelassen. Unser Goalie Bernhard Starkbaum zeigte eine starke Leistung, gab so gut wie keine Rebounds her. Wenn du knapp 22 Stunden vorher bereits 60 Minuten Vollgas gegeben hast, dann ist es nie einfach, auch am darauffolgenden Tag bis zum Ende dein Spiel durchzuziehen. Mein Mannschaft hat bis zum Schluss gefightet. Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt.“

Statement Niki Hartl, Stürmer spusu Vienna Capitals, Torschütze zum 1:0: „Wenn man die Chancen nützt und verwertet, dann gewinnt man auch die Spiele. Da muss man defensiv auch gut stehen, das haben wir heute gemacht. Pustertal war sehr stark, aber wir haben heute den Sieg nach Hause holen können.“

Statement Bernhard Starkbaum, Goalie spusu Vienna Capitals, 4. Shutout der Saison: „Das Shutout ist eine schöne Beigabe. Wichtig sind aber die drei Punkte, die wir heute geholt haben. Es war ein harter Kampf, aber ich denke, wir haben verdient gewonnen. Wir haben jetzt keine Zeit zum Durchschnaufen. Am Dienstag spielen wir zu Hause gegen Fehervar. Und dann geht’s am nächsten Freitag wieder nach Bozen und am Samstag sind wir in Dornbirn zu Gast. Es wartet also ein volles Programm auf uns.“

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