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Bayreuth. (PM Tigers) Wieder mit „kurzer Bank“ aber bissig gingen die Oberfranken auch in diese wichtige Partie. Von einer frühen Strafzeit ließ man sich... Bissige Tigers bleiben in der Erfolgsspur

Bayreuths Kolozvary lauert am Kasten von Gerald Kuhn – © Karo Vögel Tigers Media/PR

Bayreuth. (PM Tigers) Wieder mit „kurzer Bank“ aber bissig gingen die Oberfranken auch in diese wichtige Partie.

Von einer frühen Strafzeit ließ man sich nicht bremsen und Busch verwertete nach gerade einmal 95 gespielten Sekunden sein sich bietendes Unterzahlbreak zur Führung. Bei diesem turbulenten Auftakt hatten aber auch die Huskies einige klare Chancen, die bis Dato noch nicht genutzt wurden. Gleiches galt auch für die Tigers, bis in Minute 10 Tramm mit einem gut platzierten Fernschuss (inkl. Innenpfosten) zum Ausgleich für Kassel traf. Die erneute Führung in diesem sehr ereignisreichen Spiel realisierte dann Järveläinen im Powerplay für die Gelb-Schwarzen.

Huskies-Goalie Kuhn hatte dabei schon auf den Fernschuss reagiert, der allerdings abgefälscht wurde und so hatte der Finne fast das leere Tor vor sich. Davon ließen sich die Schlittenhunde nicht aus dem Konzept bringen und zogen ihr Spiel weiter durch. Erster Lohn war der Ausgleich bei 5 gegen 4 durch Kirsch, als Torwart Herden die Scheibe nicht festhalten konnte und sie doch über die Linie ging. Da die Gäste aber 21 Sekunden später durch Scalzo auch noch einen Doppelschlag gelang, gingen sie sogar mit einem Vorsprung in die erste Pause. Im zweiten Drittel war das Spiel zwar weiter intensiv aber die Anzahl und Qualität der Torchancen ließ nun zeitweise etwas nach, weil beide Teams viele Spielzüge des Gegners entscheidend stören konnten bevor daraus mehr entstand. Die einzelnen Möglichkeiten konnten hüben wie drüben nicht genutzt werden und so blieb es auch nach 40 Minuten beim 2-3.

Für den dritten Abschnitt hatten sich die Hausherren dann vorgenommen weiter alles in die Waagschale zu werfen um zu Punkten zu kommen. Trotz nur 3 Reihen gegen die 4 Linien der Nordhessen erkämpfte man sich dabei ein leichtes Chancenplus, doch beide Goalies lieferten da schon Prachtparaden und erst als Kolozvary einen Schmidt-Distanzschuss entscheidend abfälschen konnte war der Bann gebrochen. Wie spannend und eng das Spiel war belegten auch gleich mehrere VideoNachsichten der Schiedsrichter auf beiden Seiten bei strittigen Torentscheidungen. Da trotz vieler spektakulärer Szenen kein weiterer Treffer fiel, ging man in die Verlängerung.

In diesem 3 gegen 3 Format übertraf man sich aber nochmals an teils spektakulären Torchancen. Mindestens 5 Hochkaräter für beide Teams gab es dabei zu bestaunen, aber die Torhüter wuchsen hier über sich hinaus und hatten mit einigen starken Saves immer das bessere Ende für sich.

Nun musste also das Penaltyschießen als endgültiger Showdown herhalten. Nachdem Järveläinen und Duffy jeweils ihren ersten Versuch verwandeln konnten, traten 4 weitere Schützen für ihre Teams an, die aber keinen Weg an den überragenden Goalies vorbei fanden. Als Herden Versuch 6 von Karachun entschärfte, kam der Auftritt von Davidek, der mit seinem ansatzlosen Schuss den „Teufelskerl“ Kuhn im Gästegehäuse zum umjubelten Siegtreffer überwinden konnte.

Wieder eine kampfstarke, geschlossenen Mannschaftsleistung brachte damit die nächsten 2 Zähler aufs Konto der Tigers und lässt die Chancen auf ein gelungenes Saisonende weiter am Leben.

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