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Bietigheim. (EM) Seit über sieben Wochen ist das DEL-Abenteuer für die Bietigheim Steelers beendet. Der sportliche Abstieg ließ sich nach zwei Spielzeiten letztendlich nicht... Bietigheim Steelers: Der neue Headcoach ist gefunden, Kaderplanungen für die DEL2 schreiten allmählich voran
Dean Fedorchuk

Dean Fedorchuk – © by HC F.-Go. Media

Bietigheim. (EM) Seit über sieben Wochen ist das DEL-Abenteuer für die Bietigheim Steelers beendet.

Der sportliche Abstieg ließ sich nach zwei Spielzeiten letztendlich nicht mehr abwenden. In den letzten Wochen verzeichnete man im Ellental vor allem Abgänge. Neben Geschäftsführer Volker Schoch beendeten auch die Verteidiger Max Renner (Augsburg), Tim Schüle (Augsburg), Constantin Braun (Nürnberg), und Torwart Cody Brenner (Schwenningen) ihre Zeit in Bietigheim.

Ex-Coach Daniel Naud ist mittlerweile als sportlicher Leiter installiert und versucht ein schlagkräftiges Team für die kommende DEL2-Saison auf die Beine zu stellen.

Zehn Spieler stehen bislang unter Vertrag, Dean Fedorchuk übernimmt den Posten als Headcoach

Mit Torhüter Leon Doubrawa (21), Abwehrrecke Max Pommersberger (35), der seine zehnte Spielzeit im grünen Dress bestreiten wird, Stürmer Alexander Preibisch, der auch schon in seine siebte Saison im Ellental gehen wird und Stürmer-Eigengewächs Fabjon Kuqi (22) bleiben bislang nur vier Cracks aus dem alten Kader der Saison 22/23.

Aber auf der Seite der Neuzugänge konnte Daniel Naud auch schon einige Zuzüge vermelden.

Niklas Heinzinger – © Sportfoto-Sale (DR)


So wechselt von der Düsseldorfer EG Stürmer Niklas Heinzinger zu den Steelers. Der 23- jährige Tölzer stand in den letzten beiden Spielzeiten am Rhein unter Vertrag.

Nach dem geschafften Klassenerhalt mit den Bayreuth Tigers kommt mit Dennis Dietmann (21) ebenfalls ein junges Verteidigertalent aus der Tölzer Nachwuchsschule neu ins Team.

Aus Hamburg, von den insolventen Crocodiles, wechselt Stürmer Dominik Lascheit (28) mit der Empfehlung von 82 Scorerpunkten aus 55 Spielen in der Oberliga Nord ins Team.

Und auch auf den Importstellen konnte Daniel Naud schon einen Vollzug melden: Vom Ligarivalen EV Landshut kommt der US-Amerikaner Jack Doremus (26 Jahre, 36 Spiele, 37 Scorerpunkte) nach Bietigheim.

Der Deutsch-Kanadier Jackson Cressey (27) soll im Sturm seine schon in Freiburg gezeigte Torgefährlichkeit einbringen. Und in der Abwehr konnte man den Deutsch-Kanadier Ryker Killins (26) vom SC Riessersee aus der Oberliga Süd für den nächsten Step in der DEL 2 bei den Steelers für sich gewinnen.

Ryker Killins (links) und Veit Oswald – © Sportfoto-Sale (MK)


Gefunden wurde mittlerweile auch ein neuer Headcoach. Mit Dean Fedorchuk (52) kehrt ein ehemaliger Spieler (2000/2001) in die Organisation zurück. Fedorchuk arbeitete zuletzt fünf Jahre lang in der Schweiz als Assistenztrainer und Scout.

Daniel Naud, Sportlicher Leiter erklärt dazu auf der Homepage der Steelers: „Dean Fedorchuk passt genau in unser Anforderungsprofil. Er kennt das deutsche Eishockey sehr gut und hat den Ruf, besonders gut mit jungen Spielern arbeiten zu können. Er hat in zwei der stärksten Ligen Europas als Trainer gearbeitet und Erfahrungen gesammelt, die uns gut tun werden.“

Dean Fedorchuk: „Ich freue mich sehr dabei zu helfen, die Vision von Daniel Naud umzusetzen, die Gewinnermentalität zurück zu den Steelers zu bringen. Genau so kann ich es kaum erwarten, die weiteren Trainer, den Betreuerstab und alle Verantwortlichen in Bietigheim kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten. Wir wollen uns gemeinsam den Respekt erarbeiten, den es benötigt, um die Ziele der Steelers zu erreichen. Ich habe mir damals die Spiele der Finalserie der Steelers gegen Kassel angeschaut und will diese Energie und diesen Spirit wieder zurück nach Bietigheim bringen. Wir wollen, dass die Fans wieder ein gutes und erfolgreiches Eishockey in Bietigheim sehen werden. Wenn wir hier als organisiertes Trainerteam im Verbund mit dem Management und den Fans an einem Strang ziehen, bin ich mir sicher, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen werden.“

Bislang kann das neue sportliche Führungs-Duo Naud / Fedorchuk also erst zehn Spieler unter Vertrag. Es bleibt also noch eine Menge zu tun, um mit einer schlagkräftigen Mannschaft an den Start gehen zu können.






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