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Krefeld. (RS/ PM Pinguine) Im ersten Heimspiel des Jahres ging es für die Pinguine gegen den direkten Tabellennachbarn aus Bad Nauheim. Während Krefeld zum... Bad Nauheim beendet Negativtrend mit einem 4-1 Sieg in Krefeld – Kapitän Alexander Weiß verlängert bei den Pinguinen

Alexander Weiß – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (RS/ PM Pinguine) Im ersten Heimspiel des Jahres ging es für die Pinguine gegen den direkten Tabellennachbarn aus Bad Nauheim.

Während Krefeld zum Jahresauftakt in Crimmitschau mit 5-2 gewinnen konnte, verloren die Gäste beim Hessenderby in Kassel mit 3-5. Die Kurstädter haben somit ihre letzten drei Spiele verloren und wollten diesen Trend unbedingt beenden. Das Team von Greg Poss hatte im Gegenzug die Chance mit einem Sieg weiter Boden nach oben in der Tabelle gut zu machen und den Abstand auf Bad Nauheim nach Punkten zu verdoppeln.

Natürlich könnten die Hessen auch nach Punkten mit den Pinguinen gleichziehen und so sah es bereits nach dem ersten Drittel aus. Durch Treffer von Gerlach (5.), Daniel Weiß (12.) und Fischer (17.) lagen die Teufel mit 3-0 nach den ersten 20 Minuten in Front. Bei den ersten beiden Treffern ging jeweils ein Fehler der Pinguine voraus und ermöglichte den Gästen in Überzahl im Angriffsdrittel aufzutauchen und erfolgreich abzuschließen. Christopher Fischer schlenzte beim dritten Treffer die Scheibe zwischen Bicks Maske und dem Pfosten hindurch in die Maschen.

Das Mitteldrittel versprach für die Anhänger der Schwarz-Gelben unter den 6.789 Besuchern nicht wirklich eine Verbesserung auf dem Eis. Das Team von Greg Poss wirkte nach dem grausamen ersten Drittel komplett verunsichert, teilweise wollten selbst einfache Pässe nicht gelingen. Ein Überzahlspiel verpuffte ohne etwas Zählbares auf dem Videowürfel. Ein toller Sololauf von Lucas Lessio, bei dem er die Gegner und auch Torhüter Lunemann wie Slalomstangen aussehen ließ, sorgte in der 39. Minute für den 1-3 Anschlusstreffer.

Nauheims Tim Coffman traf kurz vor Ende noch ins leere Tor und stellte damit auf den Endstand von 1-4. Krefeld gelang es nicht ihre Fehlerquote deutlich zu verringern und Bad Nauheim konnte mit dem Sieg ihren negativen Lauf beenden.

Am Sonntag geht es für die Pinguine nach Kaufbeuren und am nächsten Freitag zum EV Landshut an den Gutenbergweg. Bad Nauheim erwartet am Sonntag die Lausitzer Füchse und bereits am Dienstag die Eisbären aus Regensburg.

Endergebnis:
Krefeld Pinguine – EC Bad Nauheim 1:4 (0:3, 1:0, 0:1)

Aufstellungen:
Krefeld Pinguine:
Bick (Schulte) – Adam, Gotz; Buschmann, Ehrhoff; Trinkberger, Söll – Niederberger, Weiß, Ruuttu; Lessio, Marcinew, Miller; Kuhnekath, Kretschmann, Riefers; Junemann, Wagner, Leitner.
Trainer: Greg Poss.

EC Bad Nauheim: Lunemann (Meier) – Erk, Dersch; Schmidt, Fischer; Seifert, Hafenrichter; Reiner – Pollastrone, Raedeke, Gerlach; Orendorz, Coffman, Hickmott; Lautenschlager, Weiß, Herrmann; Lillich, El-Sayed, Steck.
Trainer: Harry Lange.

Statistik:
Tore:
0:1 (04:23) Gerlach (Raedeke/Pollastrone), 0:2 (11:07) Weiß (Herrmann), 0:3 (16:02) Fischer (Orendorz/Coffman), 1:3 (38:50) Lessio (Buschmann/Marcinew), 1:4 (59:12) Coffman (Hickmott/Schmidt) EN

Strafminuten: Krefeld 4, Bad Nauheim 6
Schiedsrichter: Janssen/Cespiva
Zuschauer: 6.789

Stimmen zum Spiel

Greg Poss „Bad Nauheim war heute besser. Wir haben im ersten Drittel nicht gut gespielt. Wir haben jeden Zweikampf verloren und zu viele Fehlpässe gespielt. Erst im zweiten Drittel haben wir uns mehr Chancen erarbeitet und genug geschossen, um drei bis vier Tore zu schießen. Es ist aber immer so, dass es, wenn man so früh schon so weit zurückliegt, schwer ist zurück zu kommen. Wir müssen es jetzt schaffen von dieser Achterbahn runter zu kommen. Wir spielen ein Spiel gut, dann wieder eines nicht. Wir brauchen mehr Konstanz und das fängt damit an, dass jeder Spieler seinen Job macht.“

Leon Niederberger „Die Tatsache, dass ich auf dem Eis stehen konnte, hat sich gut angefühlt, jedoch nicht, wie ich mich heute bei meinem Comeback präsentiert habe. Das ist nicht das, wo ich mich sehen will und was ich von mir erwarte. Das ist etwas frustrierend. Ich war noch nie länger verletzt und vielleicht ist das ein Umstand mit dem ich erst klarkommen muss. Dass ich mich in den nächsten Spielen erst mal wieder zurückkämpfen muss. Zur jetzigen Situation gibt es nur eine Sache, die wir tun müssen: In den Spiegel gucken und ehrlich miteinander sein. Das Achterbahnfahren zwischen den Spielen macht keinen Spaß. Wir brauchen eine bessere Körpersprache auf der Bank, müssen Sachen ändern wollen und nicht immer nur reden. Da nehme ich mich ganz vorne weg selbst in die Pflicht.“

Pinguine und Alexander Weiß verlängern Vertrag

Der Kapitän bleibt an Bord: Alexander Weiß wird auch in der kommenden Saison das Trikot der Krefeld Pinguine tragen. Der 36-jährige Titisee-Neustädter erhält einen neuen Einjahresvertrag.

Alexander Weiß: „Wie viele bereits mitbekommen haben, ist Krefeld für mich zu einer Heimat geworden. Meine Familie und ich können uns hier auch ein Leben nach der Eishockey-Karriere vorstellen. Daher gab es für mich keine andere denkbare Option, wenn ich weiter Eishockey spielen möchte, dass das bei den Krefeld Pinguinen passieren wird. Das erste Jahr beim KEV mit dem Abstieg ist natürlich hängen geblieben und war auch ein Grund, warum ich hier in Krefeld geblieben bin. Ich möchte den Fehler wieder gut machen und mit dem Verein zurück in das Oberhaus des deutschen Eishockeys kommen.“

Weiß, der sowohl in der Mitte als auch auf dem Flügel eingesetzt werden kann, hatte sich den Pinguinen in der bisher letzten DEL-Saison 2021/22 angeschlossen und kommt in 144 Pflichtspielen für den KEV auf 96 Punkte. Seit der letzten Spielzeit trägt der Mittelstürmer beim KEV das „C“ als Mannschaftskapitän auf der Brust.





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