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Düsseldorf. (MR) Nie war man so nah dran wie in dieser Saison, doch im letzten und entscheidenden Spiel der Halbfinalserie lief es für die... Aus, vorbei: die letzten Rheinischen DNL-Vertreter verlieren ihre Halbfinal-Serie in Spiel 5
DNL Team des EV Landshut feiert Finaleinzug – © Sportfoto-Sale (DR)

DNL Team des EV Landshut feiert Finaleinzug – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Nie war man so nah dran wie in dieser Saison, doch im letzten und entscheidenden Spiel der Halbfinalserie lief es für die Düsseldorfer EG nicht gut, am Ende musste man sich selbstbewussteren Landshutern mit 1:3 geschlagen geben.

Ohne Serienmeister Jungadler Mannheim (die hatten überraschend bereits in der Findungsrunde den Schnitt nicht geschafft), die Junghaie waren im Viertelfinale gescheitert – nie standen die Chancen für die Düsseldorfer EG besser auf das Finale oder gar den Titel. Jetzt stand die Serie gegen den EV Landshut 2:2, und das entscheidende Spiel fand in der mit 518 Zuschauern völlig überfüllten Trainingshalle an der Brehmstrasse statt. Doch die Hausherren bekamen zu keiner Zeit wirklich Zugriff auf das Spiel, Landshut zeigte sich in allen Belangen größer, schneller, sicherer, selbstbewusster – kurzum einfach überlegen. Zwar ging die DEG in der 18. Spielminute in Führung (Rieke) doch dieser Treffer entsprang einem Powerplay, und der Gästekeeper war gerade kalt ins Geschehen gekommen, weil die Nummer 1 Probleme mit dem Schlittschuh hatte, die sich nicht auf dem Eis hatten lösen lassen.

Drei Treffer binnen kürzester Zeit stellen die Weichen

Es gab sowieso sehr wenig Strafen in diesem Spiel, sei es weil man diesbezüglich vorsichtig spielte, sei es weil die Schiedsrichter viel laufen ließen oder übersahen. Doch selbst in eigener Überzahl gelang es den Rheinländern zu selten, in die Aufstellung zu kommen und die Scheibe laufen zu lassen, um dann im rechten Moment zuzuschlagen. Allzu oft wurde das Spielgerät geblockt, oder die Pässe kamen sonstwie nicht beim Mitspieler an. Früh im zweiten Durchgang begannen die Dreihelmestädter ihrerseits mit dem Toreschießen. Zunächst hatte Seidl zu viel Platz und konnte Düsseldorfs Goalie Justus Roth überwinden (26.). Dann wurde es kurios: erst lenkte Roth einen Schuss von Kriz ins eigene Tor (27.), dann griff er beim Schuss von Serikow mal gepflegt daneben (29.). Danach verließ Roth schleunigst seinen Kasten, denn das war heute wohl eher nicht sein Tag. Leon Hümer kam rein, und er hielt fortan den Kasten sauber. Doch es half alles nichts, denn auf Seiten der DEG ging diesmal wenig nach vorne, meist waren es Einzelaktionen. Die Niederbayern konnten das Spiel ohne wirklich große Anstrengung herunterspielen, ab und zu mal Hümer prüfen, ansonsten zerstörten sie die Düsseldorfer Versuche, in letzter Instanz eben ihr Torhüter Adam Gerhardt, der mit reparierter Kufe schon lange wieder im Kasten stand. Am Ende blieb es beim 1:3 – große Enttäuschung auf der einen, riesiger Jubel auf der anderen Seite.

Auch der Krefeld EV´81 ist ausgeschieden

In Berlin musste sich der Krefelder EV ebenfalls einem fünften Spiel stellen. Hier allerdings wäre es zu viel der Ciderella-Story gewesen, hätten die Jungs vom Niederrhein nach den Kölner Junghaien auch noch die Eisbären Juniors aus dem Wettbewerb geworfen. Die Juniors gingen früh in Führung (Haberling, 4.), legten in der zweiten Spielhälfte schnell zwei weitere Treffer nach (Schneider, 34., Tripcke, 36.), ehe auch Krefeld mit zwei schnellen Toren sich anschickte, das Spiel ausgleichen zu wollen (Focks, 36. und Konze, 37.). Doch am Ende behielten die Hauptstädter die Nase vorn und legten im Schlussabschnitt zwei Tore nach (Tripcke, 50. und 56.) zum Endstand von 5:2.

Damit lautet das diesjährige Finale Eisbären Juniors gegen EV Landshut. Auch dieses wird im Modus best of five ausgespielt und startet am Ostersamstag, 30.3. in Berlin.

Fotostrecke zum Spiel

DNL POHF5 DEG - EVL
© by Eishockey-Magazin / Sportfoto-Sale / D. Ross 2024




Michaela-Ross

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