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Mannheim (GK). Die Mannheimer Adler besiegten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Freitagabend die Schwenninger Wild Wings verdient mit 4:1 (0:0/3:0/1:1) Toren.  ...
Mannheims Glen Metropolit vor SERC Keeper Dimitri Pätzold - © by Eishockey-Magazin (GK)

Mannheims Glen Metropolit vor SERC Keeper Dimitri Pätzold – © by Eishockey-Magazin (GK)

Mannheim (GK). Die Mannheimer Adler besiegten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Freitagabend die Schwenninger Wild Wings verdient mit 4:1 (0:0/3:0/1:1) Toren.

 

 

Es war das erwartet emotionsgeladene Baden-Württemberg-Derby, bei dem es hart zur Sache ging. Wobei die Wild Wings die sehr körperbetonte Spielweise in die Partie brachten und dabei die Trennlinie zwischen robustem Agieren und unsauberen Mitteln teilweise überschritten. In der ersten halben Stunden waren die Wild Wings überraschend stark und ein beinahe gleichwertiger Gegner. Dann erzielten die Adler im zweiten Abschnitt innerhalb von zehn Minuten drei Tore und damit war die Partie entschieden. Zweifacher Torschütze war Martin Buchwieser. Die beiden Tore zum 4:1 Endstand wenige Minuten bzw. Sekunden vor Spielende waren nur mehr Ergebniskosmetik.

Auch wenn die Adler letztlich deutlich gewannen, bleibt festzuhalten, dass die Chanenverwertung bei den Mannheimern seit Wochen zu wünschen übrig lässt. Zu viele guten Gelegenheiten werden leichtfertig vergeben. Gegen Schwenningen hat es am Freitag zwar dennoch zum Sieg gereicht, gegen Ingosltadt am vergangenen Sonntag mussten die Kurpfälzer aber aufgrund dieses Mankos eine Niederlage einstecken.

Zu erwähnen auch noch, dass am Freitagabend  ein großes Polizeiaufgebot rund um die SAP-Arena im Einsatz war, um die Fan-Gruppen, die teilweise dem Alkohol zugesprochen hatten, zu trennen. Zwar loben viele Beobachter stets die emotionale, schöne Atmosphäre der Baden-Württemberg-Derbys, dass aber ein Großaufgebot von Polizisten notwendig ist, um Gewalt zu verhindern, schmälert die Freude doch erheblich. Denn dies sind Dinge, die beim Eishockey eigentlich  niemand haben will.

1. Drittel

Kaum waren 43 Sekunden gespielt, gab es schon die erste Rangelei und Mannheim konnte mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren. Den Adlern gelang aber kein Treffer. Dann hatten die Wild Wings Überzahl, aber auch sie blieben ohne Torerfolg. Es waren insgesamt ausgeglichene erste 10 Minuten, Schwenningen präsentierte sich dabei erstaunlich selbstbewusst und offensiv. In der 11. Minute dann Martin Buchwieser bei einem Solo mit der dicken Chance zum 1:0, aber er vergab. In der gleichen Minute hatte dann Jochen Hecht die Führung auf dem Schläger, aber auch er scheiterte. Insgesamt nahm der Mannheimer Druck nun aber deutlich zu. Das Schwenninger Raubein Sean O’Conner fiel in dieser Phase durch Provokativen auf, wie die gesamte Schwenninger Mannschaft etwas übermotiviert wirkte. Zum Ende des Drittels gab es noch einige Chancen für die Wild Wings, doch blieb es beim leistungsgerechten 0:0 beim Gang in die Kabinen.

2. Drittel

Torjubel bei Martin Buchwieser (Hintergrund) - © by Eishockey-Magazin (GK)

Torjubel bei Martin Buchwieser (Hintergrund) – © by Eishockey-Magazin (GK)

Zunächst das gleiche Bild, bei Teams agierten in etwa auf Augenhöhe. Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr dominierten die Adler. Und dies auch, weil ich Schwenningen mehr und mehr ins eigene Drittel zurückzog. Die Tore für Mannheim fielen dann wie reife Früchte vom Baum. In der 28. Minute war es Andrew Joudry der zum 1:0 traf, in der 35. Minute und in der 38. Minute erhöhte Martin Buchwieser mit einem Doppelschlag auf 3:0. Mit diesem Zwischenstand ging e sin die Pause.

3. Drittel

Die Partie plätschert zunächst dahin, ehe es in der44. Minute einen Faustkampf zwischen dem Schwenninger Ashton Rome und dem Mannheimer Dany Richmond, den der Adler-Verteidiger gewann. Die Adler nun die klar dominierende Mannschaft. Die Wild Wings fielen in dieser Phase hingegen weniger durch ihr Eishockeyspiel vielmehr durch Ruppigkeiten und Foulspiel auf. Doch dann wurde wieder Eishockey gespielt. In der 58. Minute konnte der Schwenninger Simon Dannersogar  auf 1:3 verkürzen. Im Anschluss nahmen die Wild Wings ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers heraus. Doch ging der Schuss nach hinten los, denn zwei Sekunden vor Spielende markierte Adler-Stürmer Kai Hospelt den 4:1 Endstand.


Mannheim : Schwenningen 4:1 (0:0/3:0/1:1)

Tore: 1:0 (27:42) Joudrey (Kink/Buchwieser) – EQ; 2:0 (34:44) Buchwieser (Richmond) – EQ; 3:0 (37:14) Buchwieser (Joudrey/Kink) -EQ; 3:1 (58:11) Danner (MacGRegor/Goc) – EQ; 4:1 (59:58) Hospelt (Rheault/Goc) – EN

Schiedsrichter: Aumüller / Schimm

Strafen: Schwenningen – Mannheim

Zuschauer: 12.500

Aufstellungen:
Mannheim: Ziffzer (Endras) – Richmond, Akdag, Wagner, Raymond, Reul, Goc, Fischer – Hecht, Mauer, Metropolit, Hospelt, Rheault, Arendt, Plachta, Ullmann, Höfflin, Buchwieser, Kink, Joudrey

Schwenningen: Pätzold (Janke) – Goc, Caldwell, Brown, Granath, Dinger, Dück – O’Connor, Matsumoto, Greentree, Rome, Sharp, Danner, Schlager, Green, Palmeri, SacherPielmeier, Keil

 

Three Stars:

*** Buchwieser (Adler

** Joudrey (Adler)

* Caldwell (Wings)

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