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Nürnberg (STM) Eine deutliche Heimniederlage mussten die Thomas Sabo Ice Tigers gegen die Grizzly Adams Wolfsburg hinnehmen. Mit 1-4 unterlagen die Schützlinge von Martin...
Nürnbergs Jason Jaspers (links) vor dem Tor von Felix Brückmann - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Nürnbergs Jason Jaspers (links) vor dem Tor von Felix Brückmann – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Nürnberg (STM) Eine deutliche Heimniederlage mussten die Thomas Sabo Ice Tigers gegen die Grizzly Adams Wolfsburg hinnehmen. Mit 1-4 unterlagen die Schützlinge von Martin Jiranek am Ende völlig verdient. Den einzigen Treffer für die Ice Tigers erzielte Connor James kurz vor Spielende.

Nach der geglückten Premiere von Martin Jiranek und Rob Wilson wartete mit den Grizzly Adams Wolfsburg so etwas wie der Angstgegner der Ice Tigers am Abend vor Weihnachten. Nur 15 der bisherigen 41 DEL-Duelle konnten die Franken für sich entscheiden. „ Wir wollen in der Tabelle nach oben klettern“, hatte Martin Jiranek am Sonntag als Ziel ausgegeben, mit Wolfsburg kam gleich im zweiten Spiel der erwartet schwere Gegner nach Nürnberg.

Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Spiel, beide Teams spielten sehr diszipliniert und hielten sich an den Spielplan. Auf klare Torchancen mussten die 4358 Zuschauer langte warten. Eriksson (7.) und Reimer (16.), jeweils im Powerplay, hatten die Möglichkeit zur Führung, scheiterten aber an Brückmann. Auf der Gegenseite reagierte Jenike blitzschnell gegen den einschussbereiten Aubin (12.).

Im Mitteldrittel bekamen die Gäste das Spiel unter Kontrolle. Die Ice Tigers hatten kaum noch Zugriff und konnten sich in dieser Phase bei Andy Jenike bedanken, der seine Mannschaft im Spiel hielt. Bei einem Alleingang von Rosa in Unterzahl brachte der Torhüter der Ice Tigers im richtigen Moment seine Schienen zusammen (26.), wenig später entschärfte er einen Schuss von Höhenleitner aus kurzer Distanz (31.).

Zu Beginn des letzten Drittels hatten die Ice Tigers 71 Sekunden zwei Spieler mehr auf dem Eis, das Powerplay der Gastgeber war aber wie im gesamten Spiel unterirdisch. Wolfsburg überstand die Unterzahlsituation nahezu mühelos und antwortete eiskalt. Zuerst drückte Fauser seinen eigenen Nachschuss zum 0-1 über die Linie (44.), nur 69 Sekunden später erhöhte Höhenleitner zum 0-2 (46.). Bei beiden Gegentoren gab der bis dahin so starke Jenike eine mehr als unglückliche Figur ab.

Wenig später demonstrierten die Gäste noch eindrucksvoll wie man erfolgreich im Powerplay agiert. Mit zwei schnellen Pässen war die Verteidigung der Ice Tigers aus der Position, Robby Bina musste nur noch zum 0-3 einschieben (51.). Spätestens mit dem dritten Treffer der Grizzly Adams binnen sieben Minuten war das Spiel dann entschieden. Die Ice Tigers hatten keine Antwort parat, gerade im Schlussdrittel erinnerte doch Vieles an die letzten Spiele unter Tray Tuomie.

Wolfsburg spielte souverän weiter und hatte noch einen Treffer auf Lager. Jeff Likens traf von der blauen Linie genau in den Winkel (55.). Als sich die ersten Zuschauer bereits auf den Heimweg gemacht hatten, traf Connor James zum 1-4 (56.). So haben zwei Serien weiterhin Bestand. Die Ice Tigers bleiben auch weiter zu unbeständig in ihren Leistungen und Wolfsburg behält seinen unangefochtenen Status als Angstgegner.

Thomas Sabo Ice Tigers – Grizzly Adams Wolfsburg 1-4 (0:0/0:0/1:4)

Tore: 0-1 (43:44) Fauser (Voakes, Keller), 0-2 (44:53) Höhenleitner (Haskins, Furchner), 0-3 (50:51) Bina (Voakes, Aubin) PP1, 0-4 (44:08) Likens (Aubin, Rosa), 1-4 (55:45) James (Joslin, Nowak)

Schiedsrichter: Schukies, Steinkecke

Strafen: Nürnberg 12 – Wolfsburg 18

Zuschauer: 4358

Aufstellung:

Nürnberg: Jenike –  Eriksson, Klubertanz; Joslin, Nowak; Printz, Wyman; Schüle – Ehliz, Reinprecht, Reimer;  Kaufmann, Jaspers, Oblinger; Möchel, Locke, James; Pföderl, El-Sayed, Elsner.

Wolfsburg: Brückmann – Krupp, Likens; Wurm, Bina; Keller, Schaus; Lindlbauer – Furchner, Haskins, Höhenleitner; Fauser, Voakes, Milley; Mulock, Rosa, Aubin; Stas, Polaczek, Neuert.

 

Three Stars:

1st Star: Brent Aubin (WOB)

2nd Star Felix Brückmann (WOB)

3rd Star: Norm Milley (WOB)

 

Stimmen:

Martin Jiranek (Thomas Sabo Ice Tigers): „Wir hatten nur wenig Zeit um uns auf das Spiel vorzubereiten. Knackpunkt war heute das 5-3 Powerplay im letzten Drittel, da hätten wir das Spiel für uns entscheiden können. Am Ende waren dann auch der Kopf und der Körper müde nach drei Spielen in nur fünf Tagen. Die Jungs haben alles versucht, aber Wolfsburg war heute ein sehr starker Gegner“.

Pavel Gross (Grizzly Adams Wolfsburg): „Das war heute ein schweres Spiel für uns, ein Trainerwechsel hat zu Beginn immer einen positiven Effekt. In den ersten 40 Minuten waren wir noch nicht richtig im Spiel, erst im Schlussdrittel waren wir voll da. Zum Glück haben wir die 3-5 Situation überstanden und dann genau im richtigen Moment die Tore geschossen“.

 

Fotostrecke zum Spiel

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