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Wolfsburg. (SH) Mit einem verdienten Sieg schafften die Grizzly Adams im Niedersachsenderby gegen die Hannover Scorpions den 4. Sieg in Folge. Im neuen Jahr...
Sebastian Furchner (rechts) vor dem Tor von Dimitri Pätzold - © by Eishockey-Magazin (AG)

Sebastian Furchner (rechts) vor dem Tor von Dimitri Pätzold – © by Eishockey-Magazin (AG)

Wolfsburg. (SH) Mit einem verdienten Sieg schafften die Grizzly Adams im Niedersachsenderby gegen die Hannover Scorpions den 4. Sieg in Folge. Im neuen Jahr gelang dem Tabellenvorletzten dabei das Kunststück auch im dritten Spiel einen Sieg in der regulären Spielzeit einzufahren. Am letzten Sonntag klappte dies nur nach Penaltyschießen.

Den deutlich besseren Start erwischten die Gastgeber. Das Tor von Hannovers Torhüter Dimitri Pätzold stand dabei förmlich unter Dauerbeschuss. Aber selbst die Nachschusschancen nach diversen Abprallern blieben ungenutzt. Die wohl deutlichste Chance in den Anfangsminuten vergab Patrick Pohl mit einem Pfostenschuss. Das zweite Powerplay des Spiels brachte dann aber doch Zählbares. Nach Zuspiel von Norman Milley war es Sebastian Furchner, der Pätzold überwinden konnte. Die Gäste aus Hannover fanden nach dem Gegentor auch ins Spiel, was aber am Ergebnis zunächst nichts änderte.

Das Offensivspiel der Wolfsburger ging auch im zweiten Drittel weiter, aber auch Hannover erarbeitete sich nun mehr Chancen. Nach einem Strafenmarathon spielte Wolfsburg insgesamt 6 Minuten in Unterzahl, davon auch eine gute Minute in doppelter Unterzahl. Dies war gerade überstanden, da konnte David Sulkovsky in seinem 700. DEL-Spiel doch noch den Ausgleich erzielen. Durch einen Glückstreffer, wie ihn Wolfsburgs Trainer Pavel Gross nach dem Spiel bezeichnete, gelang den Gästen aus Hannover nur wenige Sekunden später die Führung. Die Scheibe wurde dabei von Armin Wurm sehr glücklich ins Tor der Grizzlys abgefälscht. Martin Hlinka wurde der Treffer zugesprochen, da er die Scheibe entscheidend in seine Richtung beförderte. Es dauerte allerdings nur 20 Sekunden bis zum sehenswerten Wolfsburger Ausgleich durch Gregory Moore. Trotz weiterer Chancen blieb es nach dem 2. Drittel beim Unentschieden.

Scheinbar fand Pavel Gross in der Drittelpause die richtigen Worte, denn auch das letzte Drittel gehörte den Gastgebern. Allerdings konnten die ersten 40 Sekunden in Überzahl nicht für ein Tor genutzt werden. Kurz darauf vergab Scott King die Chance zur erneuten Führung für die Gäste. Daniar Dshunussow, der heute wieder den Vorzug vor Sebastian Vogl erhielt, konnte vereiteln. Kai Hospelt und Matt Dzieduszycki lenkten mit ihren Treffern die Gastgeber dann auf die Siegerstraße und Benedikt Kohl sorgte mit seinem Treffer zum 5:2 in der 56. Spielminute dann für die endgültige Entscheidung. Fast bezeichnend, dass diesem Treffer auch wieder ein Powerplay der Wolfsburger voraus ging. Denn vor allem die Strafen gegen Hannover machte Hannovers Trainer Igor Pavlov nach dem Spiel als Ursache für die Niederlage aus. Denn das nötige Powerplay-Killing zehrte an den Kräften seiner Mannschaft.

Die Wolfsburger Mercier und Polaczek versuchen sich vor dem Hannoveraner Tor durchzusetzen - © by Eishockey-Magazin (AG)

Die Wolfsburger Mercier und Polaczek versuchen sich vor dem Hannoveraner Tor durchzusetzen – © by Eishockey-Magazin (AG)

Grizzly Adams Wolfsburg vs Hannover Scorpions 5:2 (1:0 / 1:2 / 3:0)

Tore:
1:0 13:02 Sebastian Furchner (Norman Milley / Daniar Dshunussow)
1:1 29:06 David Sulkovsky (Scott King / Morten Green)
1:2 30:24 Martin Hlinka (Sascha Goc)
2:2 30:44 Gregory Moore (Matthew Dzieduszycki / Tyler Haskins)
3:2 45:32 Kai Hospelt (Sebastian Furchner / Norm Milley)
4:2 47:20 Matthew Dzieduszycki (Tyler Haskins / Robert Bina)
5:2 56:41 Benedikt Kohl (Tyler Haskins / Kai Hospelt)

Schüsse: Wolfsburg 43 / Hannover 29

Strafen: Wolfsburg 8 / Hannover 16 + 10 Jass

Schiedsrichter: Roland Aumüller, Ramin Yazdi; Sirko Hunnius, Nikolaj Ponomarjow

Zuschauer: 3.166

Wolfsburg: Dshunussow – Brocklehurst, Kohl – Dzieduszycki, Haskins, Moore – Wurm, Bina – Furchner, Hospelt, Milley – Schopper, Blanchard – Höhenleitner, Mayer, Grygiel – Walter – Polaczek, Pohl, Mercier

Hannover: Pätzold – Wilhelm, Goc – Ciernik, Hlinka, Morczinietz – Reiß, Ternavsky – A. Janzen, Blank, S. Janzen – Jass, Regan – Sulkovsky, Green, King – Thomson – Krüger, Richter

 

Fotostrecke zum Spiel

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