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Duisburg. (DR) Eishockey Oberligist EV Duisburg ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden und bestätigte am Karfreitag die Verpflichtung von Alexander... „Wirtschaftlich erwarte ich große Kosequenzen für das Eishockey“ – Duisburgs neuer Trainer Alexander Jacobs im Interview
Alexander Jacobs - © by Eh.-Mag. (DR)

Alexander Jacobs – © by Eh.-Mag. (DR)

Duisburg. (DR) Eishockey Oberligist EV Duisburg ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden und bestätigte am Karfreitag die Verpflichtung von Alexander Jacobs als neuen Bandenchef.

Der 46-jährige Niederländer ist hierzulande kein unbeschriebenes Blatt. Knapp vier Jahre lang trainierte der Nijmegener die Ratinger Ice Aliens, mit denen er 2016 Meister der Regionalliga West wurde. Ein paar Jahre zuvor stand er auch bei den Dinslakener Kobras hinter der Bande. Zu Beginn der abgelaufenen/abgebrochenen Saison coachte Jacobs das Team seiner Heimatstadt, die Nijmegen Devils in der BeNe League, bevor er im November als Trainer freigestellt und durch Frank Gentges ersetzt wurde.

Junge, talentierte Spieler bekommen bei mir eine Chance.

Eishockey-Magazin sprach nach seiner Vorstellung bei den Füchsen mit dem nach außen immer locker wirkenden Niederländer über die aktuell unvermeidliche Corona Situation, sein Kontakt zu den Füchsen und die schwierige Kaderplanung.

Eishockey-Magazin: „Herr Jacobs, wie geht es Ihnen und Ihrer Familie in dieser unerträglichen Corona Situation?“

Alexander Jacobs: „Persönlich geht es mir und meiner Familie gut. Hoffentlich ist dieses Corona Virus bald unter Kontrolle und wieder so schnell verschwunden wie es gekommen ist…“

EM: „Wie kam es zum Kontakt zu den Füchsen?“

Jacobs: „Der sportliche Leiter Dirk Schmitz hat mich vor etwa vier Wochen angerufen mit der Frage, ob ich es mir vorstellen könnte, bei den Füchsen in Duisburg zu arbeiten. Das war für mich eine einfache Frage, die ich ebenso einfach mit ja beantworten konnte.“

EM: „Wie sehen Sie den EVD als Club?“

Jacobs: „Duisburg ist eine Top-Adresse in der Oberliga. Alle Voraussetzungen, um meine Arbeit zu machen, sind da. Das Konzept, was der Verein plant, spricht mich an, und ich möchte den Füchsen gerne dabei weiter helfen, damit Duisburg in Zukunft ein Eishockeystandort ist, wo junge, talentierte Spieler die Chance bekommen, sich hoch zu spielen.“

EM: „Wie sieht Ihre Kaderplanung aus, kann man aktuell überhaupt schon planen, wie gehen Sie mit der Situation um?“

Jacobs: „Viele Gespräche haben schon stattgefunden. Die Unsicherheit, in welcher Liga wir spielen werden, macht die Aufgabe nicht einfach. Aber ich bin davon überzeugt, egal in welcher Liga wir spielen, dass wir eine konkurrenzfähige Mannschaft haben werden. Keiner kann jetzt sagen, in welche Richtung es geht. Wirtschaftlich erwarte ich große Kosequenzen für das Eishockey im allgemeinen. Ich glaube, dass viele Vereine aktuell in der gleichen Position sind. Es ist für uns wichtig, ruhig zu bleiben und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Aber das Vertrauen ist da.“

Alexander Jacobs‘ Engagement ist – ligenunabhängig – auf eine längerfristige Zusammenarbeit ausgelegt.

Michaela-Ross

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