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Keine Punkte gegen Graz! Innsbruck. (PM Haie) Im letzten Heimspiel des Grunddurchgangs müssen die Haie eine Niederlage hinnehmen, Die Tiroler verlieren gegen Graz trotz... win2 day Ice Hockey League am Freitag

Keine Punkte gegen Graz!

Innsbruck. (PM Haie) Im letzten Heimspiel des Grunddurchgangs müssen die Haie eine Niederlage hinnehmen, Die Tiroler verlieren gegen Graz trotz vieler Chancen mit 2:4.

HC TIWAG Innsbruck Headcoach Mitch O’Keefe kann gegen Graz auf den kompletten Kader zurückgreifen, auch Adam Helewka ist mit von der Partie, hat er ja bereits in Vorarlberg sein Comeback gegeben. Für den ersten Höhepunkt sorgt in Minute drei ein Ex-Hai. Sam Antonitsch trifft zur frühen Führung für die Gäste. Es war die erste nennenswerte Offensivaktion in diesem Spiel. Die Haie reagieren prompt, und drücken sofort auf den Ausgleich. Shaw, Mackin, Leavens oder Coulter finden gute Möglichkeiten auf den Ausgleich vor, scheitern aber an 99ers-Goalie Engstrand. Nach einer engen Phase für die Gastgeber (unter anderem PP für die 99ers) fällt er dann in Minute 15 aber doch, der verdiente Ausgleich für die Haie. Topscorer Brady Shaw lässt die knapp 3000 Fans in der TIWAG Arena zum ersten Mal an diesem Abend jubeln. Simon Bourque lässt in Unterzahl das 2:1 folgen, die Haie nach 20 Minuten verdient in Front.

Im Mitteldrittel drücken die Haie zunächst auf das 3:1, finden vor Allem in zwei Powerplays zahlreiche Chancen vor, das dritte Tor will aber nicht fallen. Und so sind es die Grazer, die in der 29. Minute wie aus heiterem Himmel zum 2:2 kommen. Die Partie ist zur Halbzeit wieder völlig offen, und das nicht nur ergebnistechnisch, denn die 99ers trauen sich plötzlich wieder mehr zu, die Haie dagegen sind etwas verunsichert. Und es kommt für die Hausherren noch dicker, als Amadeus Egger für die Grazer über Umwege (die Scheibe findet den Weg über Thomas Mader ins HCI-Tor) auf 3:2 stellt. Die Haie müssen nach 40 Minuten auf einmal einem Rückstand nachlaufen.

Im Schlussabschnitt müssen die Haie dann wieder unglücklich das 2:4 hinnehmen. Fladeby bringt den Puck Richtung Haie-Tor, der Schuss wird vom Schlittschuh von Verteidiger Watson unhaltbar abgefälscht. Die Tiroler werfen in der Folge alles nach vorne, nehmen kurz vor Schluss auch noch Goalie McCollum vom Eis, bleiben am Ende aber glücklos.

Trotz Ãœberlegenheit verliert der HC TIWAG Innsbruck zu Hause gegen die Graz99ers mit 2:4. Die Haie bleiben auf Rang 3, die Steirer machen wichtige Punkte im Kampf um einen Platz in den Top 10.
Für die Haie stehen vor den Playoffs noch zwei Auswärtspartien auf dem Programm, am Freitag in Fehervar und am Sonntag in Wien.

HC TIWAG Innsbruck-Die Haie – Moser Medical Graz99ers 2:4 (2:1,0:2,0:0)
Torfolge: 0:1 Antonitsch (3.), 1:1 Shaw (15.), 2:1 Bourque (17./SH1), 2:2 Antonitsch (29.), 2:3 Egger (36.), 2:4 Fladeby (45.);


Bozen siegt in der Heidi Horten Arena mit 3:2 im Penaltyschiessen

Bozen. (PM HCB) Wie bereits in allen drei vorangegangenen Spielen dieser Saison endete auch das heutige Match in Klagenfurt mit einem Tor Unterschied.

Nach Ende der regulären Spielzeit stand es zwischen dem EC KAC und dem HCB Südtirol Alperia nach Toren von Ticar, Alberga, Hochegger und Mitch Hults 2:2, die Verlängerung endete torlos und nach einer langen Serie von Penalties brachte der Treffer von Mike Halmo die Entscheidung zugunsten der Weißroten und den wichtigen Zusatzpunkt. Durch die gleichzeitige Heimniederlage von Innsbruck gegen Graz benötigt Bozen nur einen Punkt aus den kommenden drei Spielen, um sich die Teilnahme an der nächsten Champions Hockey League zu sichern.

Das Match. Coach Glen Hanlon vertraute demselben Lineup wie im Spiel gegen Olimpija, wieder dabei Ginnetti, out Amorosa, Glück, Kasslatter und Matus (Turnover), das Tor hütetet Andreas Bernard.

Beginn nach Wunsch für die Hausherren, die nach knapp einer Minute in Führung gingen: Postma zog von der blauen Linie ab und Ticar gab der Scheibe die entscheidende Richtungsänderung. Bozen kam nur langsam in die Gänge und Mitch Hults unterband im letzten Augenblick ein Duett zwischen Ticar und Ganahl, dann erst nahmen die Foxes langsam Schwung auf. Die erste Möglichkeit hatte McClure, der allein vor Dahm mit der Fanghand gestoppt wurde, die nächste erarbeitete sich Mantenuto, der sich über die rechte Seite durchtankte, auch für ihn war beim Klagenfurter Goalie Endstation und zuletzt ereilte auch ein Rebound von Hults nach einem Dalhuisen Blueliner dasselbe Schicksal. Nach fünfzehn Minuten holte sich Di Perna eine doppelte Strafe ab, seine Mitstreiter legten ein starkes Penalty Killing hin und ermöglichten dem Gegner kaum Chancen.

Guter Start in Drittel zwei für die Weißroten, die zuerst durch Mitch Hults und anschließend Miceli den Ausgleich auf dem Schläger hatten. Auch das nächste Powerplay zugunsten der Rotjacken neutralisierten die Foxes mit einem starken Penalty Killing und hatten im Anschluss desselben durch Miceli nach Zuspiel von Thomas die nächste Einschussmöglichkeit. Beim ersten Powerplay machten es die Gäste besser: durch Strafen gegen Postma und Hundertpfund hatten sie für gut eine Minute doppelte Überzahl und nach knapp einer Minute zappelte die Scheibe im Netz: Culkin schlenzte die Scheibe vor das Kärntner Tor, wo Alberga goldrichtig stand und sie in den Kasten ablenkte. Das Match flaute nun etwas ab und spielte sich vorwiegend in der neutralen Zone ab, bis vier Minuten vor Drittelende die Zuordnung in der Bozner Defensive nicht stimmte: Zalewski kam zu einem Wraparound, den Bernard noch abwehrte und Hochegger beförderte den Rebound in die hohe Ecke.

Zwei Mal war der KAC zu Beginn des letzten Abschnittes dem dritten Treffer mit Fraser und Hundertpfund nahe, auch eine weitere Überzahl für die Hausherren endete ohne Torerfolg. Nach einer eher konfusen Phase des Spieles erzielte Mitch Hults nach Querpass von Halmo mit einem Onetimer den Ausgleich, der erst nach Videobeweis anerkannt wurde. Für die restlichen vier Minuten der regulären Spielzeit waren beide Teams auf Absicherung bedacht, so ging es in die Verlängerung, wo die Hausherren den vermeintlichen Siegestreffer erzielten, der jedoch nach Einsicht der Videokamera wegen Torhüterbehinderung aberkannt wurde. Bozen hatte anschließend zwar langen Scheibenbesitz, es schaute nur ein Schuss von Culkin an das Außennetz heraus. Im anschließenden Penaltyschiessen sorgte dann der Treffer von Halmo im 15. Versuch für die Entscheidung.

Für Frank & Co. geht die Reise morgen früh in die österreichische Hauptstadt weiter, wo am Sonntag mit Spielbeginn um 17:30 Uhr mit den Vienna Capitals der nächste Gegner wartet.

EC KAC – HCB Südtirol Alperia 2:3 SO (1:0 – 1:1 – 0:1 – 0:0 – 0:1)
Die Tore: 01:33 Rok Ticar (1:0) – 29:25 PP2 Domenico Alberga (1:1) – 36:24 Fabian Hochegger (2:1) – 54:28 Mitch Hults (2:2) – 65:00 PS Mike Halmo (2:3)
Schiedsrichter: Nikolic M./Trilar – Bärnthaler/Hribar
PIM: 6:8
Torschüsse: 24:34
Zuschauer: 4010


Linzer Aufholjagd im Schlussabschnitt zu wenig

Linz. (PM Black Wings) Die Steinbach Black Wings starteten nach einem 0:3-Rückstand im Schlussabschnitt eine beherzte Aufholjagd, konnten sich aber erneut nicht dafür belohnen.

Nach zu leichtfertigen Gegentoren unterlagen die Stahlstädter beim HC Pustertal mit 2:4 und kassierten die vierte Niederlage in Serie.

HC Pustertal – Steinbach Black Wings Linz 4:2 (2:0, 1:0, 1:2)

Tore: 1:0 Filip Ahl (4. Min), 2:0 Anthony Bardaro (14. Min), 3:0 Ivan Deluca (40. Min), 4:2 Ivan Deluca (60. Min / EN) bzw. 3:1 Lorenz Lindner (45. Min), 3:2 Brian Lebler (54. Min)

Angetrieben von mehr als 150 Anhängern aus der Stahlstadt gingen die Steinbach Black Wings in Bruneck in das nächste wichtige Match im Kampf um die Playoffs. Die Oberösterreicher versuchten beim HC Pustertal vom Startbully weg deutlich mehr Druck zu machen und übernahmen in der Anfangsphase das Spielgeschehen. Brodi Stuart und Brian Lebler probierten es mit ersten Warnschüssen. In der dritten Minute zog Logan Roe einen vielversprechenden Angriff auf. Im Vorwärtsgang umkurvte er zwei Gegenspieler der Wölfe und nahm aus dem hohen Slot den verdeckten Schuss. Thomas Sholl musste zur Mitte prallen lassen, allerdings fand sich kein Linzer Stürmer für den Rebound. Dies sollte sich prompt rächen, denn die Wölfe eroberten die Scheibe und fuhren den direkten Konter zur Führung. Filip Ahl bekam beim Drei-auf-Zwei-Gegenzug in der Mitte das Zuspiel und versenkte dieses an der Fanghand von Höneckl vorbei zum 1:0 für die Gastgeber (4. Minute).

Schon wieder mussten die Linzer somit einem frühen Rückstand nachlaufen, hielten ihren Gameplan aber auch nach dem Verlusttreffer weiter aufrecht. Nachdem Höneckl zuvor gegen einen Alleingang von Ivan Deluca rettete, nahm Alexander Lahoda in der neunten Minute über die rechte Seite Speed auf. Der Stürmer zog mit einem wuchtigen Schuss ab und lieferte damit dem mitgelaufenen Romig den Abpraller. In letzter Sekunde bekam ein Verteidiger aber rechtzeitig den Schläger dazwischen und verhinderte so den gefährlichen Abschluss. Die Linzer wirkten bemüht, kassierten wie schon in Wien aber auf der anderen Seite viel zu leicht ihre Gegentreffer. In der 14. Minute umkurvte Catenacci in der Offensivzone die gesamte Abwehr der Gäste und sah am langen Eck den freistehenden Anthony Bardaro. Dieser musste nur noch die Schaufel in eine sehenswerte Kombination halten und erhöhte auf 2:0 für den HC Pustertal. Nachdem Graham Knott mit einem Solo und Raphael Wolf mit einem gefährlichen Weitschuss ihre Möglichkeiten erneut nicht nutzen konnten, ging es ohne Erfolg für die Linzer ein erstes Mal in die Kabine.

Linzer schießen, Wölfe treffen

Zum Start des Mittelabschnitts sparten beide Mannschaften zunächst mit Torchancen. In der 26. Minute kamen die Oberösterreicher erstmals wieder gefährlich ins Angriffsdrittel. Nachdem Graham Knott bei einem weiteren Solo vor dem Tor gerade noch am Schuss gehindert wurde, prüfte Martin Schumnig mit einem Distanzschuss ein weiters Mal den Goalie der Wölfe. Zwar sah Sholl den Abschluss bei viel Verkehr erst spät, entschärfte ihn aber rechtzeitig mit dem Blocker. Kurz vor der Halbzeit der Spiels bekamen die Linzer in einem zweiten Powerplay die Möglichkeit. Zwar kombinierten die Gäste mit einem Mann mehr durchgehend im Angriffsdrittel, schickten die Scheibe aber ein ums andere Mal in die Rundung, anstatt endlich den Abschluss zu suchen.

Gefährlich wurde es dafür in der 32. Minute vor Thomas Sholl, nachdem Romig im Konter mit einem harten Schuss die Maske des Schlussmannes traf. Orientierungslos hüpfte der Puck im Torraum herum, doch erneut kam der Reboundversuch der Linzer zu spät, um für Erfolg zu sorgen. Zwei Minuten später bekam Romig in der Mitte das perfekte Zuspiel von Knott, doch erneut konnte er seinen Abschluss nicht im Gehäuse des HC Pustertal unterbringen. Was die Steinbach Black Wings vorne selbst nicht im Stande waren zu erzielen, kassierten sie auf der anderen Seite des Eises weiterhin viel zu leichtfertig. Bei angezeigter Strafe hatten die Linzer den zusätzlichen Angreifer an der rechten Stange nicht im Blick. Ivan Deluca bekam von hinter dem Tor das Zuspiel und schob wenige Sekunden vor dem Drittelende zum 3:0 für die Wölfe ein (40. Minute).

Linzer Aufholjagd zu wenig

Mit einer neuerlichen Mammutaufgabe vor der Brust gingen die Steinbach Black Wings somit in den Schlussabschnitt, durften dort aber endlich wieder einen Erfolg bejubeln. Lorenz Lindner zog von zentraler Position aus per Distanzschuss einfach mal ab und fand mit seinem Schuss den Weg bis in die Maschen zum 1:3 aus Sicht der Linzer. In seinem 16. Einsatz in der win2day ICE Hockey League feierte der 20-Jährige damit seinen allerersten Treffer in der Bundesliga (45. Minute). Es schien neue Hoffnung in die Mannschaft von Head Coach Philipp Lukas zu kehren, denn die Gäste warfen daraufhin noch einmal alles in die Waagschale. Nach einem erfolgreich überstandenem Unterzahlspiel war es in der 48. Minute Graham Knott, der den Anschlusstreffer erzielen hätte müssen. Im Konter spielten Romig und Bretschneider die Verteidigung mit einem schönen Zusammenspiel aus. Letzterer legte zur Mitte, wo Knott das freistehende Tor vor sich hatte.

Der Kanadier brachte aber zu wenig Nachdruck in seinen Schuss und holte dadurch Thomas Sholl mit einer sehenswerten Parade gerade noch zurück in Position. Die Uhr tickte gnadenlos herunter und zehn Minuten vor dem Ende war es ein weiteres Powerplay, in dem die Steinbach Black Wings aus allen Lagen auf das Tor feuerten. Vier Minuten lang belagerten die Linzer das Tor von Sholl, ehe Brian Lebler in der 54. Minute noch einmal verkürzte. Vom linken Bullykreis nahm der Kapitän Maß und hämmerte seinen Wristshot zum 2:3 ins Kreuzeck. Spät aber doch waren die Oberösterreicher damit im Spiel und fighteten um den Ausgleich. Nachdem Thomas Höneckl fünf Minuten vor dem Ende bei einem Konter rettete, liefen die Stahlstädter im Sturm in Richtung Angriffsdrittel. Zwei Minuten vor der Schlusssirene gingen die Gäste schließlich All In und brachten den zusätzlichen Feldspieler aufs Eis. Das Risiko sollte sich allerdings nicht mehr bezahlt machen, denn 35 Sekunden vor dem Ende sorgte Ivan Deluca mit dem 4:2 ins leere Tor für den Endstand.

Die Steinbach Black Wings kassieren damit die vierte Niederlage in Serie und bleiben außerhalb der Playoff-Ränge. Bereits am kommenden Sonntag fordern die Stahlstädter im großen Showdown um Platz sechs den KAC. Tickets für das Heimspiel sind online unter tickets.blackwings.at und an der Abendkasse erhältlich.


Caps bauen Vorsprung auf Platz sieben aus

Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals feiern am Freitag-Abend einen 4:1-Auswärtssieg bei Migross Supermercati Asiago Hockey!

Das fünftplatzierte Team von Head-Coach Dave Barr hat durch die gleichzeitige Niederlage der Steinbach Black Wings in Bruneck nun vier Punkte Vorsprung auf Rang sieben. Für die Führung der Wiener sorgt Alex Wall bereits nach 24 Sekunden (1.). Martin Castlunger gleicht noch im ersten Drittel aus (8.). Im Mitteldrittel schreiben Max Zimmer (35./PS) und erstmals Mathias Böhm (37.) an. Für die Entscheidung sorgt Armin Preiser in Minute 57. Die Wiener, die noch um einen Platz unter den Top sechs und damit um die fixe Teilnahme am Playoff-Viertelfinale kämpfen, treffen am Sonntag in der STEFFL Arena auf Tabellenführer HCB Südtirol Alperia (17:30 Uhr).

Wie schon am vergangenen Dienstag gegen die Steinbach Black Wings Linz setzte Caps-Head-Coach Dave Barr auf dieselben Linien. Lediglich im Tor gab es eine Änderung. Bernhard Starkbaum machte für Stefan Stéen Platz. Schon nach 24 Sekunden schlug es erstmals im Tor der Gäste ein. Nach einem Konter über Matt Bradley schob Alex Wall den Puck durch die Beine von Asiago-Torhüter Justin Fazio ins Tor (1.). Direkt nach Fortsetzung des Spiels lief Rafael Rotter auf das gegnerische Gehäuse zu, doch diesmal blieb Fazio Sieger. In der dritten Minute zog Samuele Zampieri ab, doch Stéen konnte den Schuss parieren. Ben Finkelstein blieb mit seinem Versuch ebenso erfolglos wie eine Minute später Anthony Salinitri, der den Puck nicht am Schweden im Caps-Tor vorbeibrachte. Asiago fuhr in der siebten Minute einen Konter, doch auch Luke Moncada scheiterte am starken Stéen. Eine Minute später war der Schwede allerdings bezwungen. Mark Simpson spielte den Puck von hinter dem Tor in den Slot, wo Martin Castlunger bereitstand und traf – keine Abwehrmöglichkeit für Stéen (8.). Die Caps versuchten es in der 10. Minute über Matt Bradley, doch Fazio mit dem nächsten Save. Der Top-Scorer der Capitals musste nur wenige Sekunden nach seiner Schusschance wegen Hakens für zwei Minuten vom Eis. Die Hausherren präsentierten sich in Überzahl allerdings zahnlos, die Wiener hielten sich schadlos. Wall zog in der 14. Minute erneut ab, die Scheibe ging aber neben das Tor. Dasselbe Schicksal ereilte Radek Prokes nur eine Minute später. In der 18. Minute durften die Caps erstmals ins Powerplay. Stefano Marchetti checkte Jérémy Grégoire in seinen eigenen Torhüter, dafür gab es zwei Minuten für Behinderung. Finkelstein gab einen Schuss ab, doch Fazio war mit einem Save zur Stelle. Niki Hartl versuchte es vom rechten Face-Off-Punkt, doch erneut ging der Puck nicht ins Tor (20.). Asiago war kurz darauf wieder komplett, das Drittel endete mit einem Schuss von Allan McShane, der zu hoch angetragen war.

Im Mitteldrittel fand Rotter eine Großchance vor, nachdem Fazio den Puck an der Torlinie parieren musste. Die Scheibe gelangte in den hohen Slot zu Rotter, der den Puck aber nicht am liegenden Asiago-Goalie vorbeibrachte. Darik Angeli musste in der 23. Minute wegen hohen Stocks auf die Strafbank, Stéen hielt seinen Kasten in der Zwischenzeit mit zwei Glanzparaden sauber. 72 Sekunden nach Angelis Strafe musste auch Bradley in die Kühlbox, diesmal wegen Stockschlags. Doch wie in dieser Saison Usus verteidigten die Wiener in Unterzahl hervorragend, Stéen hatte mit weiteren Saves großen Anteil daran, dass sich die Wiener erneut schadlos hielten. In Minute 26 parierte der Schwede einen Schuss von Simpson. Angeli scheiterte in der 27. Minute an Fazio, kurz darauf gelang Hartl ebenfalls kein Treffer. Prokes probierte es in der 31. Minute, blieb aber ebenso erfolglos wie Hartl eine Minute später. In der 33. Minute mussten Finkelstein und Samson Mahbod als Resultat einer Rangelei wegen übertriebener Härte auf die Strafbank. Eine Minute später parierte Fazio einen Schuss von Nico Brunner. In der 35. Spielminute wurde den Caps ein Penaltyshot zugesprochen, nachdem Troy Rutkowski den konternden Grégoire mit einem Haken zurückhielt. Max Zimmer übernahm die Verantwortung und ließ Fazio keine Chance. Für den besten Torschützen der Wiener war es das 26. Saisontor. Nur zwei Minuten später landete der Puck erneut im Tor der Gastgeber. Mathias Böhm schoss auf das gegnerische Tor, Fazio konnte den Schuss nicht kontrollieren, die Scheibe kullerte an dabei knapp über die Torlinie, Bryce Misley, der die Scheibe aufhalten wollte, drückte diese womöglich endgültig über die Linie. Der Treffer wurde durch den Videobeweis bestätigt, somit hatte das erste ICE-Tor des 19-jährigen Mathias Böhm Bestand (37.).

Im Schlussdrittel mussten die Wiener schon nach 38 Sekunden wieder in Unterzahl verteidigen. Grégoire wurde wegen eines Kopfstoßes ausgeschlossen und bekam eine Fünf-Minuten-Strafe aufgedrückt. Diese musste Böhm abbüßen. Die Wiener stemmten sich in Unterzahl mit allem, was sie hatten dagegen. Für Asiago gab es kein Vorbeikommen am Wiener Penaltykill. 22 Sekunden, nachdem die Wiener wieder komplett waren, musste Rutkowski wegen Beinstellens auf die Strafbank, doch das Wiener Powerplay konnte nicht anschreiben. 32 Sekunden, nachdem die Hausherren wieder komplett waren, musste Böhm wegen eines Crosschecks aus dem Spiel (49.). In Unterzahl kam James Sheppard zu einer Chance, doch Fazio parierte. Randal Gazzola hielt den ehemaligen NHL-Spieler allerdings fest, weswegen das Asiago-Powerplay nach 62 Sekunden schon wieder beendet war. Im Vier-gegen-Vier hatte Zimmer die Entscheidung auf dem Schläger, doch der Schuss nach Querpass von Bradley ging am Tor vorbei. Finkelstein war in der 51. Minute mit dem hohen Stock unterwegs und musste auf die Strafbank, wie auch Giovanni Vallati 22 Sekunden später ebenfalls wegen hohen Stocks. In den kommenden Minuten konnte kein Team anschreiben, somit verliefen alle Strafen ereignislos. In der 56. Minute retteten Stéen und Mario Fischer im Tandem den Zwei-Tore-Vorsprung, eine Minute später besiegelte Armin Preiser den Sieg der Wiener. Der Angreifer spielte den Puck in Richtung Böhm, doch Marchetti kam vor dem Youngster an die Scheibe und schoss diese ins eigene Tor. Die spusu Vienna Capitals gaben 33 Schüsse auf das gegnerische Tor ab, Stefan Stéen lieferte 25 Paraden ab, was einer Fangquote von 96,0 Prozent entsprach.

spusu Vienna Capitals – Migross Supermercati Asiago Hockey 1:4 (1:1, 0:2, 0:1)

Tor Asiago: Martin Castlunger (5.)

Tore CAPS: Alex Wall (1.), Max Zimmer (35./PS), Mathias Böhm (37.), Armin Preiser (57.)

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals „Unsere ersten paar Shifts waren fantastisch, im ersten haben wir gleich ein Tor geschossen. Zu Beginn haben wir einige tolle Chancen kreiert. Im Anschluss hat auch Asiago ins Spiel gefunden. Im zweiten Drittel haben wir zwei Tore geschossen und viel Zeit in der Offensiv-Zone verbracht. Zum Teil haben wir aber zu offensiv gedacht und Asiago einige Tormöglichkeiten leichtfertig ermöglicht. Das haben wir im dritten Drittel dann behoben. Unser fünfminütiges Unterzahlspiel im Schlussdrittel hat uns dann Momentum für den Rest des Spiels gegeben, da ging ein Ruck durch die Mannschaft. Mathias Böhm hat zuletzt sehr gut gespielt. Er verdient sich seine Eiszeit, weil er seinen Job erledigt. Hoffentlich kann er das fortsetzen, denn er macht einen Unterschied im Line-Up.






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