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Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals konnten ihren ersten Matchpuck in der Play-Off-Viertelfinal-Serie gegen den EC-KAC nicht verwerten. Österreichs Hauptstadtklub verlor Spiel 5,... Wien: 2:3-Overtime-Niederlage in Spiel 5

© Leo Vymlati

Wien. (PM Capitals) Die spusu Vienna Capitals konnten ihren ersten Matchpuck in der Play-Off-Viertelfinal-Serie gegen den EC-KAC nicht verwerten.

Österreichs Hauptstadtklub verlor Spiel 5, zu Hause vor 5.050 Zuschauern in der STEFFL Arena, nach 2:0-Führung, in der Overtime mit 2:3. Die Treffer für die Caps erzielten Nicolai Meyer und James Sheppard. Trotz der Niederlage liegt das Team von Head-Coach Dave Barr in der „Best-Of-Seven“-Serie weiterhin mit 3:2 in Front und hat übermorgen Sonntag die nächste Chance, den Aufstieg ins Halbfinale zu fixieren. Face-Off zu Spiel 6, diesmal wieder in Klagenfurt, ist um 17:30 Uhr. Puls24 übertragt live im Free-TV sowie im kostenlosen Puls24-Livestream.

Details zum Line-Up

Als Starting-Goalie fungiert wieder Bernhard Starkbaum. David Kickert ist sein Back-Up.
Youngstar Lukas Piff rutscht statt Charlie Dodero (der Verteidiger sitzt sein erstes von vier Spielen Sperre ab) in die Mannschaft.
Head-Coach Dave Barr vertraut bis auf den Wechsel Piff statt Dodero auf das idente Line-Up wie am Dienstag in Spiel 4, beim 3:2-Auswärtssieg in Klagenfurt.
Stürmer Matt Neal ist verletzt.
Die Wiener Youngsters Bernhard Posch, Timo Pallierer, Lukas Pohl, Valentin Ploner, Mathias Böhm und Alexander Maxa sind erneut „healthy scratch“.
Die spusu Vienna Capitals treten gegen den EC-KAC mit 13 Stürmern und sieben Verteidigern an. Das Line-Up beinhaltet 13 Österreicher, darunter zehn Wiener bzw. neun Eigenbau-Spieler. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft beträgt 28,9 Jahre (der Älteste: Phil Lakos, 41 – der Jüngste: Armin Preiser, 21). Fünf Spieler sind 22 Jahre oder jünger.

Spielbericht:

Die spusu Viena Capitals starten sehr energisch und haben schon nach 22 Sekunden die erste Top-Chance. Nicolai Meyer schnappt sich in der neutralen Zone die Scheibe, zieht alleine auf seinen Landsmann Sebastian Dahm zu, scheitert aber im Eins-gegen-Eins mit dem KAC-Goalie an dessen Schoner (1. Min.). Die Gäste aus Klagenfurt klopfen zum ersten Mal in Minute 3 an das Tor der Wiener an. Bernhard Starkbaum ist bei einem Distanzschuss von David Maier auf dem Posten (3. Min.). Die Caps versuchen weiterhin früh die Führung zu erzielen. Dahm lenkt einen Schuss aus dem hohen Slot von Matt Prapavessis mit der Stockhand neben seinen Kasten (4. Min). Kurz darauf verpasst Matt Bradley eine Rebound-Möglichkeit, nach einem Schlenzer von Phil Lakos, den Dahm abwehren kann, nur knapp (7. Min.). In Minute 9 hat erneut Meyer die Führung auf dem Schläger. Perfekt bedient scheitert er aus kurzer Distanz an Dahm (9. Min.). Wien drückt, Dahm ist bei einem Schuss von Joel Lowry von den linken Hashmarks auf dem Posten (11. Min.). Ein wenig später bleibt der Däne erneut bei einer guten Möglichkeit von Lowry – der Kanadier bringt im Fallen die Scheibe auf das Tor – mit seiner Fanghand Sieger (13. Min.). Der EC-KAC schafft es selten vor das Tor der Caps. Kommen die Kärntner einmal durch, dann wird es gefährlich. Nick Petersen tankt sich über rechts durch, der Puck springt von Bradley abgefälscht Richtung Starkbaum, der mit der rechten Beinschiene glänzend reagiert (17. Min.). 102 Sekunden vor der ersten Drittelpause werden die spusu Vienna Capitals für ihre Überlegenheit dann belohnt. Im Powerplay erhält Meyer am rechten Bullykreis von Lowry den perfekten Querpass. Wiens Topscorer fackelt nicht lange und trifft zur 1:0-Führung (19. Min., PP1).

Zu Beginn des Mitteldrittels hat der EC-KAC zwei gute Möglichkeiten. Zuerst probiert es Thomas Koch mit einem Schuss auf die kurze Ecke (21. Min.). Ein wenig später ist Wiens Goalie erneut mit einem wichtigen Save zur Stelle, nachdem Thomas Hundertpfund vom linken Bullykreis zum Abschluss kommt (24. Min.). Doch der nächste Treffer geht wieder auf das Konto der Caps. Meyer bringt im Powerplay den Puck von halbrechts aus der Distanz auf das Tor. Sheppard fälscht die Scheibe entscheidend ab und es steht 2:0 für die Hausherren (25. Min., PP1). Die spusu Vienna Capitals lassen ihr nächstes Powerplay ungenützt und müssen in der 31. Minute den ersten Gegentreffer hinnehmen. Petersen bedient Martin Schumnig an der blauen Linie. Der KAC-Verteidiger hat freie Schussbahn, kann sich die Ecke aussuchen und trifft zum 1:2 aus Sicht der Kärntner (31. Min.). Wien meistert in der Folge sein erstes Unterzahlspiel (2-Min.-Strafe gegen Meyer wegen Hakens) erfolgreich, aber der EC-KAC bleibt weiterhin gefährlich. Starkbaum kann die Scheibe nach einem Maier-Schuss nicht festhalten. Routinier Phil Lakos und seine Teamkollegen klären im letzten Moment (36. Min.). Kurz vor der zweiten Drittelpause dann Wien mit einem Entlastungsangriff. Brody Sutter und Niki Hartl gehen 2-auf-1 Richtung KAC-Tor. Sutter entscheidet sich für den Schuss vom linken Bullykreis, der für Dahm allerdings kein Problem darstellt (40. Min.).

Im Schlussdrittel sind 19 Sekunden gespielt, dann findet Bradley die nächste Möglichkeit vor. Sein Drehschuss aus dem linken Bullykreis flitzt knapp über die Querlatte (41. Min.). Kurz darauf fälscht Meyer eine Hereingabe von Prapavessis neben das Tor ab (42. Min.). Es geht hin und her. Beide Teams schenken sich nichts. Wie schon in den vorangegangenen Spielen in der Serie stehen die spusu Vienna Capitals defensiv kompakt, halten Klagenfurt an den Seiten, blocken viele Schüsse und haben mit Starkbaum weiter einen starken Rückhalt. Niki Kraus bringt aus kurzer Distanz die Scheibe mit der Backhand auf das Tor. Starkbaum fährt geistesgegenwärtig seine Fanghand aus und packt den nächsten „Big Save“ aus (53. Min.). Zwei Minuten später ist Österreichs Teamgoalie geschlagen. Manuel Geier zieht von den linken Hashmarks ab, Starkbaum kann den Puck nicht festhalten und Schumnig trifft per Rebound zum 2:2-Ausgleich (55. Min.). Doch den spusu Vienna Capitals gelingt fast die perfekte Antwort. Lakos bringt den Querpass in die Mitte, Christof Kromp setzt die Scheibe knapp neben die linke Stange (58. Min.). 38 Sekunden vor dem Ende wird Starkbaum von Krauss niedergefahren. Wiens Goalie bleibt auf dem Eis liegen, kann aber weiterspielen. Mit einer halben Minute Caps-Powerplay geht die reguläre Spielzeit mit dem Stand von 2:2 zu Ende.

In der Overtime haben die spusu Vienna Capitals zwei Top-Chancen das Spiel und damit die Serie zu entscheiden. Zuerst fährt Meyer alleine auf Dahm zu, bringt die Scheibe aber nicht an seinem Landsmann vorbei (64. Min.). Kurz darauf ist es Youngstar Fabio Artner, der in einer ähnlichen Situation am KAC-Goalie scheitert (65. Min.). Das rächt sich. In Minute 66 verwertet Manuel Geier einen Rebound zum 3:2-Overtime-Sieg des EC-KAC (66. Min.). Damit verkürzen die Rotjacken in der „Best-Of-Seven“-Serie auf 2:3. Übermorgen Sonntag steigt in Klagenfurt Spiel 6.

spusu Vienna Capitals – EC-KAC 2:3 i. OT (1:0, 1:1, 0:1, 0:1)

Tore CAPS: Nicolai Meyer (19. Min., PP1), James Sheppard (25. Min., PP1)

Tore KAC: Martin Schumnig (31., 55. Min.), Manuel Geier (66. Min.)

Zuschauer: 5.050

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #70 David Kickert

1. Linie: #4 Alex Wall (A), #4 Phil Lakos (A) – #77 Matt Bradley, #15 James Sheppard, #17 Joel Lowry

2. Linie: #5 Dominic Hackl, #7 Matt Prapavessis – #17 Joel Lowry, #19 Brody Sutter, #96 Niki Hartl

3. Linie: #47 Anton Karlsson, #50 Mario Fischer © – #10 Patrick Antal, #37 Christof Kromp, #16 Simeon Schwinger

4. Linie: #23 Fabio Artner, #2 Lukas Piff – #11 Sascha Bauer, #28 Luke Moncada, #3 Armin Preiser

Statement Dave Barr, Head-Coach spusu Vienna Capitals: „Im ersten Drittel spielten wir fantastisch. Wir kreierten viele Break-Outs und Chancen. Doch ab dem zweiten Drittel lieferte uns der KAC einen harten Kampf. Unser Powerplay funktionierte gut, brachte uns auch zwei Tore. In der Overtime hatten wir dann zwei richtig gute Chancen die Partie zu entscheiden, nutzten sie aber nicht. Wir wussten, dass der KAC nicht aufgeben wird und dass es wieder ein schweres Spiel werden würde. Das hat sich auch bewahrheitet. Die Klagenfurter brachten viele Pucks in die gefährliche Zone vor unser Tor. Hin und wieder war auch ein wenig Glück dabei. Aber wenn du viele Scheiben aufs Tor bringst, dann können solche Gegentreffer auch passieren. Wir fahren jetzt zu Spiel 6 nach Klagenfurt und werden am Sonntag wieder bereit sein.“

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