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New York (DH) Im zweiten Teil des NHL-Halbzeitreports werden die Teams der Western Conference betrachtet.   Sicher auf Play-Off-Kurs: Chicago und Anaheim   Die Chicago...

Logo National Hockey League (NHL)New York (DH) Im zweiten Teil des NHL-Halbzeitreports werden die Teams der Western Conference betrachtet.

 

Sicher auf Play-Off-Kurs: Chicago und Anaheim

 

Die Chicago Blackhawks hatten einen fantastischen Start in die Saison und konnten erst im 24. Spiel nach regulärer Spielzeit bezwungen werden. Mit 47 Punkten rangieren die Hawks deutlich an der Spitze der Western Conference, 18 Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Play-Off-Platz. Das Team von Coach Joel Quenneville hat endlich wieder zu sich gefunden, die Leistungsträger Patrick Kane, Patrick Sharp, Marian Hossa und Jonathan Toews knüpfen an die Leistungen von vor drei Jahren an, als sie bekanntlich den Stanley-Cup am Ende der Saison in die Höhe stemmen durften. Entscheidende Puzzleteile sind jedoch auch die Leistungsträger aus der zweiten Reihe wie Rookie Brandon Saad, der hervorragend mit Kane und Toews in der ersten Sturmreihe harmoniert. Auch Andrew Shaw spielt eine beeindruckende erste Spielzeit in der NHL. Neben Viktor Stalberg und Bryan Bickell bildet er eine der offensivstärksten dritten Reihen der Liga. Zudem hat der Abwehrverbund mit Michal Roszival einen weiteren defensivstarken Blueliner erhalten, der vor dem Tor kräftig aufräumt. Und die oftmals kritisierten Goalies Corey Crawford und Ray Emery strafen derzeit alle Kritiker mit überdurchschnittlichen Leistungen.

Das Überraschungsteam im Westen sind jedoch die Anaheim Ducks. Coach Bruce Boudreau ist es gelungen, das Team erfolgreich offensiv spielen zu lassen. Mit 89 Toren sind die Ducks das beste Team im Westen. Nicht nur die Paradereihe mit Getzlaff, Perry und Ryan ist dabei produktiv. Auch die jungen Spieler aus den hinteren Reihen wie Bonino, Palmieri und Cogliano sorgen für mächtig Wirbel vor dem gegenerischen Tor, nicht zu vergessen natürlich Saku Koivu und Legende Teemu Selänne. Im Tor konnte mit dem Schweden Viktor Fasth mehr als nur ein Backup für Stammkeeper Jonas Hiller gewonnen werden. Wer den Zweikampf um die Nummer eins im Tor gewinnen wird, ist derzeit noch nicht absehbar.

 

Mit guten Play-Off-Chancen: Vancouver, Los Angeles, St.Louis, Minnesota, San Jose, Phoenix, Detroit, Nashville und Dallas

 

Patrick Kane - © by Media

Patrick Kane – © by Media

Zwischen dem drittplatzierten Team im Westen (Vancouver) und dem elften (Dallas) liegen gerade einmal 5 Punkte! Ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen bei denen die als sicherer Play-Off Kandidat gehandelten Titelverteidiger aus L.A. und die Red Wings aus Detroit sich noch deutlich steigern müssen. Die Kings kamen nur mühsam in die Saison, besonders in der Abwehr plagten Coach Sutter Verletzungssorgen. Doch die in die Bresche gesprungenen jungen Blueliner Slava Vojnov und Jake Muzzin kommen immer besser in Schwung und sind mittlerweile nicht mehr aus dem Kader weg zu denken. Hingegen läuft Starverteidiger Drew Doughty seiner Form noch immer hinterher (0 Tore – 10 Assists). Auch Goalie Jonathan Quick, einer der Garanten für den letztjährigen Erfolg des Teams, bringt keine konstant guten Leistungen (Fangquote 89,1%).

Wer hätte gedacht, dass die Columbus Blue Jackets der Angstgegner der Red Wings in diesem Jahr sind. 4 der 5 Partien gingen verloren, nur eines konnte nach Shootout gewonnen werden. Insgesamt wirkt das Team von Mike Babcock offensiv zu berechenbar. Zwar verfügen die Red Wings mit Zetterberg und Datsyuk über hervorragende Stürmer und auch der Schweizer Damien Brunner kann in seiner Rookie-Saison vollends überzeugen, doch fehlt es den Wings an Tiefe im Sturm.

 

Noch weit von den Play-Off Plätzen entfernt: Columbus, Edmonton, Calgary und Colorado

 

Die Edmonton Oilers unter Coach Ralph Krueger scheinen noch immer nicht reif für die Play-Offs. Zu inkonstant sind die Leistungen des jungen Teams, allein mit Talent wird der Einzug in die Endrunden auch in diesem Jahr nur ein Traum bleiben. Ein bis zwei erfahrene Kräfte, die die jungen Spieler führen können, würden dem Team sicher gut tun.

Das Überraschungsteam im März sind die Columbus Blue Jacktes. In jedem ihrer 8 Partien konnten die Blue Jackets punkten. Zuletzt zwangen sie die Chicago Blackhawks in das entscheidende Shootout. Coach Todd Richards ist es zu wünschen, dass er nun endlich ein homogenes Team geformt hat, dass vielleicht noch nicht in diesem Jahr, aber in Zukunft wieder ernsthaft wettbewerbsfähig ist. Herausragend in den letzten Wochen waren vor allem die Auftritte von Goalie Sergey Bobrovsky, der im letzten Jahr in Philadelphia nicht an Ilya Bryzgalov vorbei kam!

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