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Göteborg. (MR) Mit dem heutigen Finaltag endet die diesjährige U20 Weltmeisterschaft. Es waren wieder 11 aufregende, spannende Tage mit meist hochklassigem Eishockey. Nachdem der... U20 Weltmeisterschaft 2024: Team USA setzt sich die Goldkrone auf – Silber geht an Schweden und Bronze an Tschechien
Team USA feiert Weltmeistertitel – © Sportfoto-Sale (DR)

Team USA feiert Weltmeistertitel – © Sportfoto-Sale (DR)

Göteborg. (MR) Mit dem heutigen Finaltag endet die diesjährige U20 Weltmeisterschaft. Es waren wieder 11 aufregende, spannende Tage mit meist hochklassigem Eishockey. Nachdem der dritte Platz ausgespielt war, ging es abends um nichts Geringeres als die Goldmedaille.

USA gegen Schweden lautete am Abend das Spiel um Gold. Die USA starteten furios, doch nach einigen Minuten konnten sich die Schweden im Angriff festsetzen, ohne jedoch in Führung zu gehen. Das besorgten die Nordamerikaner in der 17. Spielminute bei angezeigter Strafe (Perreault hielt die Kelle rein). Weiter blieben die USA sehr schnell und gefährlich. Im zweiten Durchgang drückten die USA weiter, blieben über weite Strecken spielbestimmend. Doch den Schweden gelang im ersten Angriff nach Wiederbeginn der Ausgleich (Stenberg, 23.). Obwohl Havelid im Schwedischen Kasten einiges entschärfte, wurde er gegen die Bewegungsrichtung in der 30. Spielminute erneut bezwungen (Howard). Und wenig später aus spitzem Winkel angeschossen, dass der Puck erneut über die Linie ging (Howard, 35.). Nachdem die Gastgeber gleich zwei Male nacheinander Hits auf offenem Eis einstecken mussten, die nicht geahndet wurden, stand schließlich doch ein Schiedsrichter auf Höhe des Geschehens und musste das Beistellen gegen einen US Amerikaner pfeifen. Lekkerimaki schaffte es noch vor der Sirene, diese Strafzeit zum 3:2 Anschluss auszunutzen. Zu Beginn des letzten Durchgangs hatten Tre Kronor die ersten Möglichkeiten, den Treffer aber erzielten die USA (Buium, 42.). Schweden versuchte, was ging, wurde aber fahriger mit den Pässen, und immer wieder stachen die Amerikaner dazwischen. Leonard gewann das Laufduell an der Bande gegen den Schweden Ostlund und auch noch das Duell gegen den Keeper (57.). Schweden zog daraufhin den Goalie, doch McGroarty drehte den Spieß um und schoss ins leere Tor ein zum Endstand von 6:2. Etwas unschön war, dass am Ende die Emotionen überkochten, wobei Hudson sich gar nicht beruhigen ließ und auch nach der Trennung durch die Unparteiischen weiter provozierte. Am Ende aber konnten die USA jubelnd auf das Eis stürmen und sich anschließend die Goldmedaille abholen. Die Fans in der erneut ausverkauften Arena aber feierten ihre Schwedische Mannschaft noch lange.

Tschechien gewinnt Bronze – © Sportfoto-Sale (DR)

Tschechien gewinnt Bronze – © Sportfoto-Sale (DR)

Finnland kann erneut eine Führung nicht über den Zielstrich bringen

Zunächst aber hatten nachmittags Tschechien und Finnland um den dritten Platz gekämpft. Hier gehörten die ersten Minuten dem Silbermedaillengewinner der letzten WM. Etwas überraschend kam der Treffer der Finnen in der 7. Spielminute (Kumpulainen). Und wenig später stand es sogar 0:2 (Nyman, 8.). Fortan hatten die Finnen mehr vom Spiel. Ein spätes Powerplay brachte auch die Tschechen auf den Würfel (Kulich, 17.), es hatte nach dem Pfiff ganze 7 Sekunden gedauert. Im zweiten Durchgang starteten die Finnen mit mehr Zug zum Tor, kassierten dann allerdings eine Strafe. Diesmal dauerte es 60 Sekunden, doch die Tschechen nutzten auch diese Strafe aus (Stancl, 29.). Finnland hatte jedoch die postwendende Antwort und machte per Doppelschlag aus dem zwischenzeitlichen 2:2 ein 2:4 (Helenius, 29. und Hameenaho, 30.). Zwei Strafzeiten gegen Tschechien wurden auch genutzt: erst Hameenaho (35.) mit dem 5. Treffer für Suomi, dann in Unterzahl der Tscheche Becher mit dem 3:5 (40.). Der dritte Durchgang gehörte den Tschechen, Finnland versuchte wenige Nadelstiche. Aber die Verteidigung des 2-Tore-Vorsprungs ging schief. In Ãœberzahl traf Kulich zum 4:5 Anschluss (45.). Das Spiel verflachte ein wenig, um in der Schlussphase turbulent zu werden. Drei Minuten vor dem Ende gingen die Tschechen „all in“ und zogen den Goalie. Mit Erfolg – 60 Sekunden später zappelte die Scheibe im Netz (Becher, 59.). Und die Tschechen legten gleich das 6:5 nach, die erstmalige Führung (Hamara, 59.). Jetzt war es an den Finnen, den Torhüter zu ziehen, doch die Tschechen belohnten sich für den Druck im Schlussabschnitt und trafen ins leere Tor (Rymon, 59.). Finnlands Goalie blieb auf der Bank, daher fiel der nächste Treffer direkt vom Mittelbully und nur 2 Sekunden nach dem 7:5 (Becher, noch immer in der 59. Spielminute). Damit bleibt für Finnland nur der bittere „Blechplatz“ ohne Medaille.





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