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Ravensburg. (PM Towerstars) Die Ravensburg Towerstars gingen am Dienstagabend im Top-Duell gegen den Tabellenführer Kassel leider leer aus. In einem hochklassigen DEL2-Spiel präsentierten sich... Towerstars können die Defensive der Huskies zu selten knacken

Das wichtige 2-1 Sam Herr verdeckt beim Schuss von Kollege Robbie Czarnik dem gegnerischen Torhüter die Sicht – © Kim Enderle

Ravensburg. (PM Towerstars) Die Ravensburg Towerstars gingen am Dienstagabend im Top-Duell gegen den Tabellenführer Kassel leider leer aus.

In einem hochklassigen DEL2-Spiel präsentierten sich die Huskies den entscheidenden Tick effektiver im Abschluss und ließen ab dem zweiten Spielabschnitt nur noch wenig zu.

Das gegenseitige Abtasten in den Anfangsminuten sollten beide Teams überspringen. Es ging sofort hin und her, und beide Torhüter wurden bereits in der Startminute erstmals geprüft. Auch der erste Treffer ließ nicht allzu lange auf sich warten, allerdings zum Leidwesen der Towerstars. Maximilian Faber zog von der blauen Linie ab und die Scheibe schlug hinter dem sichtlosen Ilya Sharipov zum 0:1 ein. Abgesehen von einer guten Chance durch Max Hadraschek gehörte danach den Gästen klar das Spiel. Mit aggressivem Vorchecking hemmten sie die meisten Ravensburger Angriffe und wenn die Huskies einmal in Puckbesitz waren, ging es pfeilschnell in Richtung gegnerischem Drittel. Eine Strafzeit gegen Carson McMillan brachte die Towerstars in der 12. Minute aber ins Spiel zurück. Gerade einmal 22 Sekunden benötigten die Towerstars im anschließenden Powerplay für den Treffer zum 1:1. Nick Latta hämmerte den Puck vom linken Bullykreis per Direktabnahme flach ins linke Eck. In den verbleibenden acht Minuten sahen die Zuschauer in der CHG Arena ein begeisterndes Spiel mit spannenden Torszenen und sehenswerten Kombinationen auf beiden Seiten. Treffer wollten dabei allerdings nicht herausspringen, auch nicht für die Towerstars bei einer weiteren Strafzeit gegen Kassel in der 15. Minute.

Den zweiten Spielabschnitt hätten die Towerstars kaum ungünstiger beginnen können. Ein Puckverlust beim Aufbau an der eigenen blauen Linie bescherte den Gästen den sofortigen Gegenangriff und ehe sich die Abwehr sortiert hatte, netzte Louis Brune freistehend im Slot auch schon zum 1:2 ein. Als ob der Gegentreffer nicht schon genug Dämpfer für das Ravensburger Spiel war, kam dann auch noch eine große Strafe gegen Matt Alfaro wegen Bandenchecks hinzu. In der fünfminütigen Unterzahl warfen die Oberschwaben aber sprichwörtlich Mann und Maus in die Schüsse und Kombinationen der Huskies und überstanden diese Phase unter dem Szenenapplaus der Fans schadlos. Die Towerstars waren davon beflügelt, fortan gelangen einige gute Szenen in der gegnerischen Zone. Im Abschluss fehlte allerdings das Scheibenglück, teils hielten die Huskies-Defensivkräfte in den entscheidenden Pass noch irgendwie eine Schlägerkelle rein. Auch ECK-Keeper Brandon Maxwell präsentierte sich in starker Form. Das galt auch für Ilya Sharipov auf der Gegenseite, der vor allem in der Schlussphase des zweiten Abschnitts viel zu tun hatte. Kassel zog das Tempo deutlich an und es war spürbar, dass die lange Unterzahl viel Kraft gekostet hatte.

Im Schlussabschnitt rackerten die Towerstars weiter und in der 43. Minute eröffnete sich die gute Chance auf den Ausgleich. Weil der Huskies-Torhüter den Puck über die Glasumrandung in der Rundung schlenzte, setzte es zwei Strafminuten. Das fällige Überzahlspiel blieb aber ungenutzt. Das Spiel danach ist schnell berichtet. Die Gäste machten bereits die neutrale Zone und vor allem die eigene blaue Linie dicht und schalteten blitzschnell auf Angriff um. So ging das auch bis in die Schlussphase hinein. Als Towerstars-Trainer Gergely Majoross eineinhalb Minuten vor Ende den Torhüter für einen 6. Feldspieler vom Eis holte, war die Partie schon nach wenigen Sekunden entschieden. Die Scheibe ging an der blauen Linie leichtfertig verloren, Tristan Keck nahm das Geschenk dankend an und zog beim 1:3 auf das leere Ravensburger Tor.

„Es war ein tolles Spiel mit hartem Kampf beider Teams. Leider haben wir an diesem Abend nicht die Anzahl von Chancen kreieren können, die es gegen einen solch hochkarätigen Gegner gebraucht hätte“, resümierte Coach Gergely Majoross.





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