Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Bietigheim. (PM) Kurz vor der Länderspielpause stand für die Bietigheim Steelers noch eine happige Auswärtspartie bei den Lausitzer Füchsen auf dem Programm. Und es...
Bietigheims Keeper Jochen Vollmer   - © by Eishockey-Magazin (SP)

Bietigheims Keeper Jochen Vollmer – © by Eishockey-Magazin (SP)

Bietigheim. (PM) Kurz vor der Länderspielpause stand für die Bietigheim Steelers noch eine happige Auswärtspartie bei den Lausitzer Füchsen auf dem Programm. Und es wurde das erwartet harte Stück Arbeit gegen den Vorletzten in der Tabelle. In einer über 60 Minuten spannenden und mit hohem Tempo geführten Partie bewiesen die Steelers Moral und machten einen 0:2 Rückstand wett. Trotz in der Schlussphase drückend überlegenen Hausherren hielt die Defensive um den gut aufgelegten Joey Vollmer dicht und damit den knappen aber nicht unverdienten 3:2 Auswärtsdreier fest.

Und der Meister erwischte den besseren Start ins Spiel, konnte Dustin Strahlmeier gleich mehrfach prüfen. Doch wie sollte es auch anders sein, die Abwehr schlief und es kam wie es kommen musste. Einen Konter über Thomas Götz und Casey Pierro-Zabotel brachte Marcus Lehnigk im Tor der süddeutschen Gäste unter (3.). Doch damit nicht genug, Routinier Scott King mit einem durchaus sehenswerten Rückhandpass auf Christoffer Kjärgaard und der Tabellenvorletzte führte plötzlich mit 2:0 (7.). Eine Strafe gegen Marco Schütz hatte zu Folge, dass der Gastgeber nun völlig obenauf war und die Partie kontrollieren konnte. Immer wieder gelangen den Füchsen schnelle Angriffe, Mike Mieszkowskis Pass verfehlte die Kelle von Jens Heyer nur knapp und verhinderte damit einen 0:3 Rückstand für die Schützlinge von Kevin Gaudet. Diese zeigten sich durchaus bemüht, nahmen sich aber immer wieder durch unnötige Strafen aus dem Spiel. Wenig später rettete Joey Vollmer in höchster Not gegen Pierro-Zabotel. Erst kurz vor der Pause kamen die Bietigheimer wieder besser in Tritt. Greg Squires und René Schoofs mit einem schnellen Angriff doch der ehemalige Bietigheimer Dustin Strahlmeier behielt die Nerven und vereitelte den fast schon sicheren Torerfolg knapp eine Minute vor der Pause.

Im zweiten Drittel schien es zunächst als sollte es ähnlich laufen. Der Spielabschnitt war kaum angepfiffen fanden sich die Steelers in Unterzahl wieder. Diese überstanden die Schützlinge von Kevin Gaudet durch agressives Penalty-Killing aber schadlos. Den Schwung aus der Unterzahl nahmen die Bietigheimer Kufencracks mit und übten nun ihrerseits nach vorn viel Druck aus. Die Belohnung folgte in Form des Anschlusstreffers. Chris St.Jacques legte vor dem Tor quer und Greg Squires jagte den Puck unter die Latte (29.). Auch der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Alexej Dmitriev überwand Dustin Strahlmeier mit einem klasse Schlenzer von rechts aus kurzer Distanz zum 2:2 (32.). Die Vorarbeit kam hierbei von Markus Gleich und Chris St.Jacques. Erneut in Unterzahl schien Joey Vollmer schon geschlagen. Doch die Verteidiger, in diesem Fall Patrik Vogl, waren hellwach und kratzten die Scheibe noch von der Linie. Im Gegenzug setzte Greg Squires zum Konter an, scheiterte nur knapp am Schlussmann der Füchse. Die Partie wurde nun zunehmend nickeliger, auf beiden Seite tauschte man die „Handynummern“ aus und so blieb es bis zum Drittelende auch auf der Ergebnistafel ruhig.

Dafür ging es mit Vollgas ins letzte Drittel. Kevin Gaudet schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannschaft agierte von Beginn an druckvoll und machten den Hausherren das Leben schwer. In der 46. Spielminute war es dann endlich soweit. Die Steelers gingen zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Robin Just hatte aus der Distanz abgezogen und die Scheibe prallte von der Bande zurück vor´s Tor. Dustin Strahlmeier hatte damit nicht gerechnet. Patrick Asselin fackelte nicht lange, drückte den Puck am verdutzten Torhüter vorbei zur umjubelten und nicht unverdienten Bietigheimer Führung ins Netz. Weißwasser angestachelt durch diesen Gegentreffer, zeigte sich um den Ausgleich bemüht, aber Joey Vollmer war hellwach und parierte sämtliche Versuche der leidenschaftlich kämpfenden Hausherren. Diese verzichten in den letzten Minuten zu Gunsten eines sechsten Feldspielers auf Ihren Torhüter. Ein Tor wollte aber keines mehr fallen und es blieb beim knappen aber verdienten Bietigheimer Auswärtssieg.

Jetzt geht es erst mal in die wohlverdiente Deutschland Cup Pause. Am 15.11.2013 empfangen die Bietigheim Steelers dann die Ravensburg Towerstars in der EgeTrans Arena.

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert