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Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals holen bei SAPA Fehervar AV 19 nach der regulären Spielzeit einen Punkt. Der Extrapunkt geht im Penaltyschießen mit...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Die UPC Vienna Capitals holen bei SAPA Fehervar AV 19 nach der regulären Spielzeit einen Punkt. Der Extrapunkt geht im Penaltyschießen mit 4:3 an Fehervar. Die stark ersatzgeschwächten Capitals lagen bereits 3:1 in Führung, durch unnötige Strafen gaben sie allerdings das Spiel noch aus der Hand. In der Tabelle liegen die Capitals jetzt punktgleich mit Zagreb an zweiter Stelle. Weiter geht es für die Wiener am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Zagreb.

Ohne Kapitän Benoit Gratton, Francois Fortier, Tony Romano, Jonathan Ferland, Mario Seidl und Mario Fischer fehlten nicht weniger als sechs Stürmer im Lineup. Headcoach Tommy Samuelsson musste seine Sturmreihen völlig umgruppieren. Neuzugang Justin Keller spielte mit Rafael Rotter und Zdenek Blatny in der 1. Linie. Beide Mannschaften begannen vorsichtig, keiner wollte in Rückstand geraten. Dieser Plan funktionierte bis zur 15. Minute, dann sprang der Puck nach einem Weitschuss unglücklich von der Bande vor das Tor der Wiener und Routinier Frank Banham traf zum 1:0 für Fehervar. Doch der Gegentreffer brachte die Capitals nicht von ihrem Gameplan ab, die Wiener spielten zielstrebig nach vorne und wurden belohnt: Philippe Lakos traf nach Vorlage von Marcus Olsson zum 1:1. Und der Schwede schoss die Capitals unmittelbar nach Beginn des Mittelabschnittes im Powerplay mit 2:1 in Führung. Jetzt setzten die Wiener nach, sie wollten die Entscheidung. Besonders die 2. Linie mit Michael Schiechl, Marcus Olsson und Josh Soares spielte groß auf und Michael Schiechl erhöhte auf 3:1. Die Capitals waren auf die Siegerstraße eingebogen.

Doch Undiszipliniertheiten zu Beginn des Schlussabschnittes brachten die Capitals in die Bredouille. In den ersten fünf Minuten des letzten Drittels fassten die Wiener drei Strafen aus und Fehervar nützte die Chance. Banham verkürzte im Powerplay auf 2:3 und als wenig später Sofron zum 3:3 traf, war das Spiel wieder offen. Die Capitals hatten den Gegner durch unnötige Strafen wieder zurück ins Spiel gebracht. Gegen Ende der regulären Spielzeit hatten die Capitals noch zwei Überzahlmöglichkeiten, ein Tor gelang jedoch nicht – es ging in die Overtime. Dort passierte nicht viel – das Penaltyschießen musste die Entscheidung bringen. Schließlich waren die Gastgeber kaltblütiger und Kovacs verwandelte den entscheidenden Penalty zum 4:3 für Fehervar.

Headcoach Tommy Samuelsson: „Die ersten sechs Minuten im Schlussdrittel waren die Schlüsselmomente des Matches. Wir hatten bis dahin das Spiel voll unter Kontrolle und wenn man dann sechs Minuten in Unterzahl spielen muss, ist es schwer. Fehervar ist in dieser Phase der Anschlusstreffer gelungen und das fanatische Publikum hat dann noch für zusätzliche Energie gesorgt und so ist noch der Ausgleich gefallen. Im Penaltyschießen, das immer eine Lotterie ist, war Fehervar glücklicher. Schade, es wäre für uns mehr drinnen gewesen.“

 

 

SAPA Fehervar AV 19 – UPC Vienna Capitals 4:3 n.P. (1:1,0:2,2:0,0:0,1:0)
Tore: Banham (15., 47./PP), Sofron (49.), Kovacs (65./PS); bzw. P. Lakos (18.), Olsson (22./PP), Schiechl (31.)

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