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Zürich. (PM) Der Einzelrichter für Disziplinarsachen Leistungssport, Reto Steinmann, hat den Stürmer des HC Davos, Petr Taticek, im ordentlichen Verfahren für die Übertretung von...

Logo Swiss IcehockeyZürich. (PM) Der Einzelrichter für Disziplinarsachen Leistungssport, Reto Steinmann, hat den Stürmer des HC Davos, Petr Taticek, im ordentlichen Verfahren für die Übertretung von Regel 550f. IIHF (unsportliches Verhalten gegenüber Spiel-Offiziellen) im Playoff-Viertelfinalspiel zwischen dem HC Davos und den Kloten Flyers vom 13. März 2014 mit sieben Spielsperren und einer Busse von CHF 1‘500.- bestraft.

 

Nach Auffassung des Einzelrichters für Disziplinarsachen Leistungssport handelt es sich bei der Aktion in der 19. Spielminute des Playoff-Viertelfinalspiel zwischen dem HC Davos und den Kloten Flyers vom 13. März 2014 um einen Verstoss gegen Regel 550f. IIHF (unsportliches Verhalten gegenüber Spiel-Offiziellen). Der beschuldigte Petr Taticek näherte sich aus Richtung der neutralen Zone, in der offenbaren Absicht, sich mit dem Verteidiger der Kloten Flyers, Micki Dupont, anzulegen. Der intervenierende Linesman wurde in der Folge von Taticek mit dem linken Arm von sich gestossen, worauf dieser rückwärts auf das Eis stürzte. Der Stoss wurde zwar nicht mit übermässiger Heftigkeit ausgeführt, das Verhalten Taticeks aber liesse aber erkennen, dass er den Linesman als Hindernis betrachtete.

 

Übergriffe auf Offizielle, insbesondere auf Schiedsrichter, seien massiv härter zu bestrafen, als Übergriffe auf Gegenspieler. Nach den Regeln des IIHF, aber auch nach den ungeschriebenen Verhaltensgrundsätzen, gilt der Schiedsrichter in Mannschaftssportarten als absolut unantastbar.

 

In Würdigung sämtlicher Strafzumessungskriterien erachtet der Einzelrichter für Disziplinarsachen Leistungssport demnach eine Sperre für sieben Meisterschaftsspielen in Verbindung mit einer Busse von CHF 1‘500.00 als angemessen.

 

Gegen diesen Entscheid kann innert fünf Tagen an das Verbandssportgericht der SIHF Berufung eingereicht werden.

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