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Selb. (PM Wölfe) Wieder stehen die Selber Wölfe nach einem großen Kampf mit leeren Händen da. Man machte über weite Strecken erneut kein schlechtes... Selb: Weitere bittere Niederlage gegen Dresden

Selb – Eislöwen – © Mario Wiedel

Selb. (PM Wölfe) Wieder stehen die Selber Wölfe nach einem großen Kampf mit leeren Händen da. Man machte über weite Strecken erneut kein schlechtes Spiel, ließ letztendlich aber vor allem im Mittelabschnitt zu viele Chancen liegen und kassierte im Gegenzug ärgerliche Gegentore.

Das dezimierte Rudel arbeitete bis zum Schluss hart, fand aber am Ende keine Mittel mehr, um nochmal auszugleichen, geschweige denn etwas Zählbares aus der Partie mitzunehmen.

Aufregendes Anfangsdrittel

Die Selber Wölfe kamen wach und spritzig aus der Kabine. Bereits nach wenigen gespielten Sekunden begrüßte McNeill Gäste-Keeper Neffin mit einem gefährlichen Schuss, wenig später zog Trska knapp über den Kasten. Auf der anderen Seite fälschte Filin einen Schuss von der Blauen gefährlich vor Bitzer ab. Dann wurde das Spiel immer hitziger und unübersichtlicher. Nachdem Vantuch nach der zweiten Verwarnung am Bullypunkt auf die Strafbank geschickt wurde, musste das Rudel die erste Unterzahl überstehen. In der 8. Minute sahen die Wölfe-Anhänger dann ein klares Abseits, dieses wurde jedoch nicht geahndet und Welychka markierte den Führungstreffer für die Gäste. Als die Wölfe zum ersten Mal im Powerplay agieren durften, zog Deeg von der Blauen ab und netzte zum durchaus verdienten Ausgleich ein. Einige Chancen gab es auf beiden Seiten noch – unter anderem Melnikow und McNeill standen gut im Slot und fälschten zwei Scheiben gefährlich ab. Doch die Torhüter beider Mannschaften verwehrten weitere Treffer in diesem Abschnitt.

Wölfe lassen viel liegen

Angefangen hat der Mittelabschnitt ähnlich wie das erste Drittel: Miglio traf im Breakaway nach ein paar gespielten Sekunden nur in die Fanghand von Neffin. Den Treffer erzielten aber wieder die Gäste durch Postel, der im Konter die Scheibe über Bitzers Stockhand ins Tor setzte. Die Wölfe arbeiteten weiter hart und drängten auf den erneuten Ausgleich. Man ließ zunächst zwar einige Hochkaräter liegen, belohnte sich in der 33. Minute dann aber doch: McNeill, der selbst kurz vorher noch am Pfosten scheiterte, arbeitete die Scheibe durch die Schoner von Neffin ins Tor und ließ seine Jungs jubeln. Die Freude hielt jedoch gerade einmal 14 Sekunden. Dann bestrafte Andres einen Selber Fehlpass in der eigenen Zone mit dem 2:3. Im Anschluss gab es wieder einige Nickligkeiten und es hagelte demzufolge Strafzeiten gegen beide Teams.

Dresden nimmt Punkte mit

In einem eher zähen Schlussabschnitt waren die Selber Wölfe zwar nochmal bemüht, doch die Gäste verteidigten ihre Führung souverän. So fanden die Hausherren keinen Weg mehr, die Eislöwen-Defensive in Bedrängnis zu setzen und zum Ausgleich zu kommen und wirkten zunehmend frustriert. Spätestens als man in der 55. Minute die Scheibe im eigenen Drittel nicht klären konnte, nahm Rundqvist mit dem 2:4 den Wölfen den Wind endgültig aus den Segeln, sodass die volle Punkteausbeute nach Dresden geht.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Trska, Lavallée, Kania, Deeg, Fern, Schaaf, Silbermann – Miglio, McNeill, Reddick, Melnikov, Vantuch, Gelke, Klughardt, Hammerbauer, Woltmann, Hlozek
Dresdner Eislöwen: Neffin (Schwendener) – Karlsson, Mannes, Schmitz, Kolb, Riedl, Uplegger, Kiedewicz – Welychka, Knackstedt, Filin, Rundqvist, Porsberger, Andres, Petersen, Kuhnekath, Postel, Drews, Knobloch, Mrazek
Tore: 8. Min. 0:1 Welychka (Schmitz); 12. Min. 1:1 Deeg (5/4); 23. Min. 1:2 Postel (Kuhnekath, Petersen); 33. Min. 2:2 McNeill (Miglio, Trska; 5/4); 33. Min. 2:3 Andres (Porsberger, Rundqvist); 55. Min. 2:4 Rundqvist (Porsberger, Andres)
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Selber Wölfe GmbH – Hanns-Braun Str. 25 – 95100 Selb – Tel +49 9287 965 784 – Fax +49 9287 876 14 – info@selberwoelfe.de
Registergericht Hof: HRB 6532 – Steuernummer: 9223/137/20938 – Geschäftsführer: Jürgen Golly, Thomas Manzei – www.selberwoelfe.de
Strafzeiten: Selb 14; Dresden 18
Schiedsrichter: Schütz, Steinecke (Six, Milling)
Zuschauer: 1.389


Auswärtssieg in Selb

Dresden. (PM Eislöwen) Die Dresdner Eislöwen haben auch das zweite Spiel mit Petteri Kilpivaara als neuen Cheftrainer gewonnen.

Mit 4:2 haben sich die Blau-Weißen am Freitagabend bei den Selber Wölfen durchgesetzt.

Die Eislöwen traten ohne David Suvanto, der aufgrund der Rotation der Importspieler dieses Mal aussetzte. Im Tor begann Jonas Neffin. Es dauerte rund acht Minuten bis die Dresdner zur ersten Großchance kamen und diese auch gleich nutzten. Weil Trska und Knackstedt auf der Strafbank saßen, ging es zwei Minuten mit Vier gegen Vier weiter. Den Platz nutzten die Eislöwen. Mike Schmitz setzte sich durch, legte vor dem Tor quer, wo Neuzugang Brett Welychka zu seinem ersten Eislöwentor einnetzen konnte (8.). Als Vladislav Filin zwei Minuten später auf die Strafbank musste, schlugen die Gastgeber im Powerplay zurück. Steven Deeg schoss von der blauen Linie und Mark McNeill fälschte unhaltbar für Neffin ab (12.). Der Treffer gab Selb Aufwind, sodass Neffin mehrfach sein Team vor dem Rückstand bewahren musste.

Im zweiten Drittel musste der Eislöwenkeeper schon nach 19 Sekunden sein Können zeigen, als Miglio allein durch war. Wie es besser geht, zeigten die Eislöwen kurz darauf. Doppelpass zwischen Niklas Postel und Philipp Kuhnekath – Tor Dresden. Postel konnte auf 2:1 stellen (23.). Auf der Gegenseite musste Neffin erneut in höchster Not retten. Als Jordan Knackstedt in der 32. Minute auf die Strafbank musste, schlug Selb erneut in Überzahl zu. Wieder war es Mark McNeill, der ausgleichen konnte (33.). Die Freude hielt auf Wölfe-Seite ganze 14 Sekunden. Die Eislöwen eroberten sofort die Scheibe und Tomas Andres stellte auf 3:2. Die Strafzeiten häuften sich auf beiden Seiten. Weitere Tore fielen im Mittelabschnitt nicht.

Im dritten Drittel kontrollierten die Eislöwen die Partie. Selb kam kaum zu nennenswerten Torchancen. Die Eislöwen nutzten ihre beste Gelegenheit im Schlussabschnitt zum 4:2-Endstand. Johan Porsberger bediente seinen schwedischen Landsmann David Rundqvist, der in der 55. Minute erhöhte.

Petteri Kilpivaara, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir haben wie schon am Mittwoch über 60 Minuten aktiv gespielt. Wir wussten, dass in Selb harte Arbeit auf uns wartet gegen eine Mannschaft, die akribisch arbeitet und nie aufgibt. Wir haben unser Spiel aber gut durchgezogen und ich bin stolz auf die Mannschaft, die einen sehr guten Job gemacht hat.“

Weiter geht es am Sonntag um 17:00 Uhr mit dem ausverkauften Sachsenderby gegen Crimmitschau. Dazu gibt es eine Tombola. Das Original-Trikot von Jordan Knackstedt kann gewonnen werden.






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